[Kurios] Apple sperrt Kunden wegen zu vielen iPads auf Lebenszeit

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Schon zum Verkaufsstart des iPads in den USA war klar: Maximal zwei iPads pro Kunden. Apple scheint sich dieser Philosophie bis heute treu geblieben zu sein. Folgender, hier im Original einsehbarer, Dialog ereignete sich in den letzten Tagen in einem Apple Store in den USA:

Kunde: „Gibt es ein Problem?“

Angestellter: „Es gibt eine begrenzte Anzahl an iPads, die ein Kunde kaufen kann.“

Kunde (wohl wissend, wo das Limit liegt): „Oh, wo liegt das Limit?“

Angestellter: „Zwei pro Kunde.“

Ein weiterer Angestellter kommt zurück.

Angestellter 2: „Entschuldigen Sie, Sie haben ihr lebenslanges Limit für den Kauf eines iPads erreicht. Sie dürfen kein iPad mehr kaufen.“

Kunde: „Gilt das Limit pro Person? Pro Kreditkarte? Pro Haushalt?“

Angestellter 2: „Alles, was ich sagen kann, dass Sie ihr lebenslanges Limit erreicht haben.”

Kunde: „Was bedeutet das? Kann ich mit einer anderen Kreditkarte kaufen? Ich kaufe die iPads für einen Freund.“

Angestellter 2: „Ihnen ist es nicht erlaubt ein iPad zu kaufen.“

Kunde: „Ist es okay, wenn ein Freund, oder Familienmitglied herkommt, und sie für mich kauft?“

Angestellter 2: „Alles, was ich Ihnen sagen kann ist, dass sie ihr lebenslanges Limit erreicht haben.“

Kunde: „Auf Lebenszeit? Was meinen sie damit?“

Angestellter 2: „Alles, was ich Ihnen sagen kann ist, dass Sie ihr Limit erreicht haben und keine weiteren kaufen können.“

Kunde: „Ich bin gesperrt für den Kauf von iPads?“

Angestellter 2: „Alles, was ich Ihnen sagen kann ist, dass sie ihr lebenslanges Limit erreicht haben.“

Kunde: „Okay, ich mache keinen Ärger, ich gehe, aber wie hoch ist denn das Limit für iPads?“

Angestellter 2: „Diese Information ist nicht verfügbar.“

Doch was war eigentlich passiert? Der vermeidliche Kunde hatte binnen kurzer Zeit bereits 5 iPads gekauft und zwei weitere vorbestellt, die er nun abholen wollte. Er hatte diesen Dienst in einem Internetforum angeboten, nachdem Apple den Verkaufsstart außerhalb der USA aufgrund der großen Nachfrage verschoben hatte. Sein Angebot lag bei $630 für die 16 GB Version inklusive aller Frachtkosten und somit deutlich unter den Preisen, die Apples neuer Wundercomputer bei Internetauktionshäusern einbringt.

Bei den ersten Einkäufen ging es noch gut, doch anstatt diesmal direkt mit der Kreditkarte zu bezahlen, ging es für den kauffreudigen Studenten an die Genius Bar, wo seine Daten nochmals abgeglichen worden. Scheinbar ist jemanden in der Zwischenzeit aufgefallen, dass er neben den 5 bereits gekauften iPads, nun zwei weitere kaufen wollte.

Die Angst, einen kleinen Internethändler vor sich zu haben, der die bisher gekauften Tablet-PCs teuer im Internet wieder verkauft, war hier sicherlich ausschlaggebend für Apples Reaktion. Es wäre doch auch zu gemein, wenn ein kleiner Internethändler Apple das Geschäft vor dem offiziellen Verkaufsstart vermiest und gutes Geld, für das „iPhone Mega“ einstreicht.


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