Die besten Apps aus der Wolke – Futter für Chromebook, Browser und Co.

Software

Alles was ihr zum Thema Chromebooks wissen müsst, haben wir bereits in einem umfangreichen Artikel gegossen und wer aufmerksam den ein oder anderen offiziellen Google-Blog liest, dem dürfte nicht entgangen sein, dass wir u.a. Teil einer Gewinnspiel-Aktion von Google sind. Aber dazu in Kürze mehr.

Ich fand Bennos Artikel und seine Einstellungen zu den Chromebooks interessant, aber fast noch spannender fand ich die Diskussionen in den Kommentaren. Viele können sich wohl noch nicht vorstellen, dass man alles in der Datenwolke neudeutsch Cloud erledigen kann, was man heutzutage mit einem normalen Computer mit Windows oder einem Mac macht.

Sicher, in die Zielgruppe bei den Chromebooks fällt nicht jeder rein, aber für mich persönlich richt das derzeit schon nach einem schönen Stück Zukunft. Es ist der erste Schritt, der den Nutzern zeigt, dass man in Zukunft kaum noch Rechenleistung lokal benötigt, sondern einfach nur noch ein Mittelklasse-Geräte um sich einzuklinken.

Ich habe ja die haarsträubensten Gegenargumente gehört, von denen diverse einfach auf Unwissenheit basieren, daher will ich euch jetzt mal an ein paar Beispielen aufzeigen, wie typische Chromebook-Apps ausschauen können und das beste ist, jeder kann diese heute schon mit dem Chrome-Browser ausprobieren, da es ja alles reine Web-Apps sind.

Für mich persönlich war schnell klar, dass Office und Co. kein Problem darstellen werden, da Google in diesem Bereich bereits gute Cloud-Apps anbietet, aber wie schaut aus es mit Bildbearbeitung, oder Videobearbeitung? Mit Dingen, welche eigentlich Rechenkraft und viele Funktionen benötigen? Ist alles machbar, aber eines gleich vorweg, eine gute Internetverbindung ist Pflicht.

Bildbearbeitung

Für die Bildbearbeitung gibt es heute schon mächtige Tools, welche teilweise auf HTML5 oder aber auf Flash setzen. Auf jeden Fall durchaus nützlich und umfangreicher, als man zuerst denkt.

Tools und Nützliches

Wer bereit Google Chrome als Browser nutzt, kenne sicher bereits diverse nützliche Erweiterungen, welche natürlich auch in Chrome OS, also auf den Chromebooks zur Verfügung stehen. Die Anzahl dieser ist bereits so hoch, dass sich jeder im Chrome Web Store ein eigenes Bild machen sollte. Hier eine kleine Auswahl.

Office

Die Paradedisziplin für die Cloud, denn Office-Apps werden wohl in Zukunft lokal überflüssig. Nicht nur Google, sondern auch Microsoft bieten bereits umfangreiche Dienste in diesem Bereich an, aber auch andere Mitbewerber wollen etwas vom Kuchen abhaben.

Audio- und Videobearbeitung

Bei der Audio- und Videobearbeitung hatte ich persönlich ja meine größten Zweifel, aber es gibt bereits funktionierende Dienste. Der Funktionsumfang ist noch nicht so mächtig, wie bei Software von Magix und Co., den Live Movie Maker kann man damit aber bereits in die Tasche stecken.

Soziales und Kontakte

Soziale Communitys nutzen viele von und heute schon fast ausschließlich im Browser, denn Facebook und Co. haben viel Geld in ihre Webseiten und deren Funktionen gesteckt. Aber auch für Dienste wie Twitter, welche lieber über eine App genutzt werden, gibt es bereits sehr komfortable Lösungen. Ebenso für Instant Messaging.

Nachrichten

In Sachen News benötigt man im Grunde keine extra App, da man sich diese ja problemlos über entsprechende Webseiten besorgen kann. mobiFlip.de ist zum Beispile vorhanden, bringt aber nicht mehr als ein dickes Icon in das App-Menü. Andere Anbieter haben wiederum spezielle Unterseiten für Chrome erstellen, am besten man schaut mal in die entsprechende Kategorie.

Produktivität

Auch produktiv arbeiten ist in der Cloud möglich, wobei der Fokus oftmals auf gemeinschaftlichem Arbeiten liegt. Projektverwaltung und Co. stehen hoch im Kurs, aber auch Aufgabenplanung ist dabei.

Integrierte Entwicklungsumgebung und Text

Entwickeln, Code schreiben, Texte erstellen und verwalten, all das ist auch möglich, wenn auch etwas eingeschränkter als mit nativen Programmen. Ich denke hier wird sich in nächster Zeit noch mehr tuen, da dies nicht mein Fachgebiet ist, dürft ihr gerne weitere Online-Tools in diesem Bereich in den Kommentaren hinterlassen.

Spiel und Spaß

Ja, auch Unterhaltung gibt es aus der Cloud und das mehr als man denkt. Neben Urgesteinen wie YouTube machen sich auch neue und vor allem für Chrome optimierte Dienste breit. Die Auswahl kann sich bereits sehen lassen. Zudem werden natürlich auch sämtliche Online-Spieleplattformen nicht aussterben, sondern wohl eher einen zweiten Frühling erleben.

Musik

Musikangebote gab es bereits recht früh in der Wolke, denn Streamingdienste sind das Paradebespiel für Cloud-Dienste. Hochladen, teilweise bearbeiten, abspielen, teilen, verkaufen und vieles mehr lassen sich mit den Musikstücken machen. Kleiner Nachteil, nicht alle Dienste sind in jedem Land auch uneingeschränkt nutzbar.

  • SoundCloud
  • MixCloud
  • Amazon Cloud Player
  • Soundtracker
  • mflow
  • mSpot
  • Grooveshark
  • AudioBox.fm

Wie ihr seht, kann man in der Datenwolke nicht nur konsumieren, sondern durchaus auch produzieren. Irgendwann werden wir uns nicht mehr fragen, was der PC an dem wir sitzen für Power hat, sondern welche Anbindung ans Netz und welche Rechenleistung am verbundenen Server vorhanden ist. Ich denke Mietmodelle für Computer und Software werden sich parallel dazu durchsetzen.

Sicher, das dauert noch eine ganze Ecke, bis das wirklich bei jedem ankommt und manche werden wohl nie in die Cloud wollen, aber wenn uns die Vergangenheit eines gezeigt hat, dann, dass man den Fortschritt nun mal nicht aufhalten kann.

Habt ihr Tipps für weitere gute Cloud-Apps? Dann immer her damit!


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