aboalarm verklagt Telefónica Germany

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Der Mobilfunkriese Telefónica Germany (o2, E-Plus) erklärt viele Kündigungen über das Verbraucherportal aboalarm für ungültig. Jetzt zieht das Münchener Start-up vor Gericht und verklagt das Unternehmen.

Laut aboalarm widerspricht O2 „immer wieder“ seinen eigenen Kündigungsbedingungen und verweigert manchen Kunden die Kündigung. Daher verklagt aboalarm nun den O2-Mutterkonzern Telefónica Germany wegen Unterlassung. Interne und externe Mitarbeiter von O2 behaupten laut Aussagen, die aboalarm vorliegen, gegenüber einigen ihrer Kunden, dass Kündigungen von Handy- und Festnetzverträgen über aboalarm ungültig sind und lehnen sie kategorisch ab. Hierbei schieben sie ihren Kunden regelmäßig Gründe wie „keine rechtswirksame Unterschrift“ vor.

Laut aboalarm reicht eine Telefax-Kündigung ohne eigenhändige Unterschrift für die Vertragsbeendigung aus, wie aus den Kündigungsklauseln von Telefónica Germany hervorgehen soll. Kunden können vermeintlich online kündigen, doch dabei handelt es sich nur um eine Vormerkung. Der Anruf einer kostenpflichtigen Festnetznummer und bis zu 45 Minuten in der Warteschleife gehören zum Kündigungsprozess von O2. Nicht unüblich, ähnliches kenne ich zum Beispiel von 1&1.

Aboalarm bezieht sich in seinen Ausführungen auf diverse Fälle, bei denen es für mich schwierig ist, jeden im Detail zu prüfen. Jemanden verklagen heißt natürlich noch nicht, dass man auch recht hat, von daher dürfte das nun folgende Urteil interessant werden.

[quelle]Quelle: E-Mail von Aboalarm[/quelle]


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