Acer präsentiert vier neue Smartphones

Smartphones

Acer hat im Rahmen der IFA vier neue Smartphones präsentiert, drei davon mit Android 5.1, eines mit Windows 10.

Die Geräte sind allesamt höchstens in der Mittelklasse einzuordnen, was bereits an der Preisen ersichtlich wird. So sind die Einstiegskonfigurationen jeweils für unter 200 Euro zu haben, lediglich ein Modell liegt knapp über dieser Marke. Ein richtiges Flaggschiff-Smartphone gibt es aktuell also nicht.

Das Einsteigergerät Z330 bietet als technische Ausstattung einen Snapdragon 210 mitsamt 1 GB an Arbeitsspeicher sowie ein 4,5 Zoll großes Display. Dieses löst mit recht mageren 854×480 Pixeln auf, sodass Acer das Gerät nicht ohne Grund mit Eignung als Zweit-Smartphone bewirbt. Zu den weiteren Details zählen zwei 5-Megapixel-Kameras, eine davon ist recht prominent als Frontkamera platziert.

Das Gerät unterstützt immerhin LTE Cat. 4 für bis zu 150 Mbit/s, WLAN gibt es nur nach b/g/n-Standards und der Akku bietet 2.000 mAh. Kein allzu beeindruckendes Gerät, zumal die UVP in Höhe von 129 Euro für die Ausstattung fast noch etwas hoch erscheint. Das Z330 ist ab Anfang Oktober erhältlich, potentielle Kunden müssen sich also noch einen Monat gedulden.

Als Windows-Smartphone gibt es das Liquid M330, wobei die namentliche Ähnlichkeit mit dem Z330 kein Zufall ist. Bis auf das Betriebssystem unterscheiden sich die beiden nicht, sodass auch das M330 mit Snapdragon 210, 1 GB RAM und einem 4,5 Zoll großen, niedrig auflösenden Bildschirm ausgestattet ist. Eine Verfügbarkeit ist hier allerdings erst zum Weihnachtsgeschäft gegeben, dafür dann direkt mit Windows 10.

Weiter geht es ab Ende Oktober für 149 Euro mit dem Acer Z530 als „Selfie-Smartphone“ mit 8 MP Kamera auf Front- und Rückseite. An Spezifikationen gibt es hier ebenfalls 1 GB an Arbeitsspeicher, 8 GB internen Speicher, immerhin aber ein 5-Zoll-Display mit HD-Auflösung plus 4.000 mAh an Akku. Zum Einsatz kommt ein MediaTek MZ6735-Quad-Core, ebenfalls mit LTE Cat. 4.

Interessanter wird das Z530 in der S-Variante. Für diese veranschlagt man 30 Euro mehr als das Einsteigsmodell. Dafür bekommt der Käufer aber eine ganze Menge mehr geboten, der Speicher wächst von 8 auf 32 GB, während der Arbeitsspeicher auf 3 GB verdreifacht wird. Zusätzlich gibt es einen nicht näher ausgeführten Octa-Core-Prozessor, die kleine Variante wird somit also quasi obsolet und den Aufpreis sollte jeder potentielle Kunde investieren.

Zu guter Letzt hat man noch das Z630 präsentiert. Auch hier gibt es einen mit 4.000 mAh üppig dimensionierten, Akku, welcher vom Nutzer gewechselt werden kann. Der interne Speicher misst 16 GB, das 5,5-Zoll-Display bietet HD-Auflösung und IPS-Technologie. Ansonsten ähnelt die technische Ausstattung jener des Z530 bis auf 2 GB an Arbeitsspeicher.

Auch dieses Gerät gibt es als Z630 S in der Konfiguration mit 3 GB RAM und 32 GB Speicher. Für das Z630 / Z630S verlangt man 199 bzw. 229 Euro, mit einem Marktstart Ende September kommt das Gerät als erstes auf den Markt. Alle Android-Geräte kommen mit Android-Version 5.1 Lollipop daher.

Durch das zu den Rändern hin abgerundete Gehäuse lagen die Geräte jeweils recht gut in der Hand und auch die Aluminium-Optik ist alles andere als hässlich. In der überfüllten Messehalle wirkten die Displays der Geräte allesamt etwas blass und, ob sich die Geräte auf dem Markt durchsetzen können, bleibt abzuwarten. Zumindest der große Akku von Z530 und Z630 spricht für die vergleichsmäßig günstigen Geräte.

bildquelle: ANDROIDCOMMUNITY

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