Android „L“: Natives PDF-Rendering, Nicht-Stören-Modus, Tastatur-Design und mehr

Firmware und OS

Android „L“ ist da und kann von jedem risikofreudigen Nutzer bereits ausprobiert werden, zumindest, wenn  man über ein Nexus 5 oder ein Nexus 7 (2013, WiFi) verfügt. Die Neuerungen unter und über der Haube sind bei dem Release nicht zu übersehen. Sowohl an Optik, als auch bei den Funktionen hat Google kräftig geschraubt. Wirklich jede kleine Neuerungen werden wir wohl in den nächsten Tagen erst erfahren, denn derzeit tauchen immer wieder neue erwähnenswerte Fundstücke im Netz auf. Einige möchte ich hier kurz gesondert aufgreifen, ohne Anspruch an Vollständigkeit.

Wie unschwer zu erkennen ist, hat die Tastatur eine neue Optik bekommen, die sich am Material Design angelehnt. Eventuell ist das nicht jedermanns Sache, daher keine Panik, in den Optionen der Tastatur kann weiterhin auf die alte Optik mit den optisch besser abgetrennten Tasten gewechselt werden.

Was iOS schon ewig kann, bekommt nun endlich auch Android, natives PDF-Rendering. Klingt nach einer kleinen Funktion, aber es ist unheimlich komfortabel, wenn der Browser und weitere Apps PDF-Dokumente direkt anzeigen können, ohne diese in einem extra PDF-Betrachter öffnen zu müssen. Spart einfach Zeit und „Klicks“.

Ebenfalls bereits von iOS bekannt und nun auch nativ in Android „L“ enthalten ist ein umfangreicher Nicht-Stören-Modus. Hierfür musste man bisher auf zusätzliche Apps zurückgreifen. Nun kann festgelegt werden, was geblockt werden soll, wann geblockt werden soll und wer (inkl. Ausnahmen) alles geblockt werden soll. Definitiv nützlich und eigentlich unverständlich, warum Android das bisher noch nicht von Haus aus in der Form konnte.

Auch die Prozentanzeige für den Batteriestand soll nun mit Android „L“ exakt funktionieren, leider ist sie für die Statusbar aber weiterhin nicht im System integriert und muss per zusätzlichem Tool aktiviert werden. Nützlich ist ebenfalls, dass beim Laden des Android-Gerätes nun angezeigt wird, wie lange es noch dauert, bis es vollständig aufgeladen ist.

Die alte Auto-Helligkeit muss der adaptiven Helligkeit weichen, eine Funktion, die iOS/Samsung/LG-Nutzer ebenfalls bereits länger kennen. Statt sich einem festen Level von Helligkeitsstufen anzupassen, legt der Nutzer einen Wert fest und innerhalb dieses Rahmens + zusätzlichem Spielraum entscheide das System dann, wie hell das Display wird.

Auch nützlich: Per Swipe kann die Telefonapp nun direkt vom Lockscreen aus aufgerufen werden und Android Beam ist über das Teilen-Menü erreichbar.

Wie eingangs erwähnt gibt es noch viel mehr erwähnenswerte Funktionen, einige davon werden sicher in der nächsten Zeit ebenfalls hier im Blog landen. Habt ihr selbst Änderungen, die euch besonders gut gefallen oder eventuell auch gar nicht gefallen? Hinterlasst eure Meinung dazu einfach in den Kommentaren.

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Screens Bruno AP

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