BackBeat Go: Bluetooth-Kopfhörer von Plantronics im Test

Plantronics BackBeat Go Header

Bei den BackBeat Go von Plantronics handelt es sich um Bluetooth-Kopfhörer für das Smartphone. Da ich aktuell auf der Suche nach solchen bin, werde ich in den nächsten Wochen mal ein paar Modelle testen. Mal schauen, ob es ein Modell gibt, was das Kabel ablöst. Den Anfang machen die BackBeat Go.

Fangen wir erst mal mit meinen persönlichen Erwartungen an ein solches Headset im Sport an. Das muss zum einen halbwegs wasserdicht sein, also Schweiß aushalten, eine akzeptable Akkulaufzeit besitzen und natürlich auch vom Sound überzeugen. Die BackBeat Go sind darauf ausgelegt worden, also habe ich mir dieses Modell mal als erstes angeschaut. Als Referenzmodell muss das Sennheiser CX 880i herhalten, wobei ein Vergleich auch hinkt, da dieses in einer anderen Kategorie einzuordnen ist.

BackBeat Go iPhone

Kommen wir zum Design, der Verarbeitung und der Haptik und hier hat Plantronics eigentlich alles richtig gemacht. Ein simples schwarzes Design, ein leichtes Headset, ein guter Halt im Ohr und eine Fernbedienung im Kabel mit guten Druckpunkten. Die Einrichtung geht sehr schnell und anschließend funktioniert das Headset so, wie man es von einem Bluetooth-Headset kennt. Hier kann das BackBeat Go also durchaus überzeugen. Doch der nächste wichtige Punkt ist die Akkulaufzeit.

Plantronics spricht von über 4 Stunden Musikwiedergabe. Für mich persönlich war es wichtig, dass das Headset mindestens eine Trainingseinheit im Fitness Studio aushält und das hat es locker. Trotz voller Lautstärke und ständigem Wechsel habe ich es auch zwei Mal nutzen können und dann erst geladen. Das ist, wenn man bedenkt, dass wir hier ein Bluetooth-Headset ohne großen Akku haben, eine gute Leistung. Das Headset wird übrigens über microUSB geladen, auch ein Pluspunkt für mich.

BackBeat Go USB Eingang

Beim Tragekomfort musste ich mich ein bisschen umgewöhnen, denn im Vergleich zu meinem normalen In-Ear-Headset ist dieses doch ein bisschen schwerer und lag auch nicht ganz so angenehm im Ohr. Das empfand ich aber jetzt nicht sonderlich störend und auch eine Runde joggen war nicht unangenehm. Die allgemeine Form könnte man noch optimieren, doch dieser Punkt ist für mich kein Nachteil. Entscheidend für das Fazit war dann aber am Ende doch der Sound des BackBeat Go.

Vielleicht bin ich von den Sennheiser CX 880i Kopfhörern ein bisschen verwöhnt, oder nutze auch zu oft On-Ear-Kopfhörer, doch mir fehlte beim BackBeat Go einfach der Bass. Der Klang und die Höhen sind in Ordnung, doch wenn man wie ich beim Sport eher Musik mit Bass hört, dann würde ich schon fast von den BackBeat Go abraten. Man merkt im direkten Vergleich einfach, dass in diesem kleinen Raum zu viel Technik steckt. Das ist dann wohl der Nachteil, wenn man kein Kabel möchte.

Backbeat Go Fernbedienung

Mein Fazit fällt trotzdem noch ein bisschen gemischt aus. Das BackBeat Go Headset von Plantronics kostet bei Amazon aktuell 80 Euro und den Nachfolger, den ich aber nicht getestet habe, bekommt man bei Amazon für 90 Euro. Für diesen Preis gibt es aber auch das Sennheiser CX 880i bei Amazon. Hier hat man zwar Kabelzwang und kein Bluetooth, dafür aber einen wesentlich besseren Sound. Wer Wert auf Flexibilität legt, greift zu dem BackBeat Go und wer guten Sound möchte zum CX 880i.

Doch meine Suche geht weiter, die BackBeat Go haben mich leider nicht überzeugt und daher werde ich mal schauen, welche Lösungen es noch gibt. Solltet ihr übrigens Vorschläge haben, dann würde ich mich an dieser Stelle über einen Kommentar freuen. Solltet ihr noch Fragen haben, dann ebenfalls ab in die Kommentare damit.

BackBeat Go


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