Das Ende der Twitter-App Boid?

Software

Mit der Veröffentlichung von Android 4.0 Ice Cream Sandwich und der so genannten Holo-Optik, gab es natürlich auch eine neue Herausforderung für die Entwickler da draußen. Google legte den Fokus auf die Optik von Android, Entwickler sollten im Optimalfall folgen. Taten sie aber nicht. Es dauerte schon eine kleine Weile, bis sich ein Trend für Holo-Applikationen entwickelte und vor allem im Bereich der Anwendungen für Twitter gabe es irgendwann eine recht große Auswahl an frischen Programmen. Ein Auslöser war da zum Beispiel Carbon, selten hat eine Anwendung für Android (auch bei uns im Blog) so eine große Aufmerksamkeit im Vorfeld bekommen.

Doch Carbon für Android entwickelte sich zunehmend zu einer Ente und es folgten recht schnell andere Entwickler, unter anderem erfreute sich Boid als eine der ersten Twitter-Apps mit Fokus auf Optik sehr großer Beliebtheit. Der Funktionsumfang wurde nach einem Fokus auf das User Interface ausgebaut, die Anwendung allgemein verbessert und mit der Zeit folgten dann natürlich auch andere Entwickler diesem Beispiel. Jetzt meldet sich einer der Designer von Boid, Graham Macphee, in seinem privaten Blog zu Wort und hat etwas über die Zukunft von Boid zu sagen. Es handelt sich dabei übrigens noch nicht um eine offizielle Stellungnahme des Teams, Graham geht aber davon aus, dass es eine solche irgendwann in den nächsten Tagen geben wird.

Die Entwicklung an Boid ist vorbei, das liegt aber nicht an den neuen Richtlinien von Twitter und nur indirekt an der Konkurrenz. Laut Graham wollte man bei Boid vielmehr eine Referenz-Applikation entwickeln, eine an der sich andere orientieren können. Das ist ihnen seiner Meinung nach auch gelungen, spätestens seit Boid ist das Interesse an Twitter-Anwendungen mit Holo-Optik gestiegen. Als Beispiel nennt er Falcon Pro und ich würde noch Echofon hinzufügen. Man ist froh dieses Ziel erreicht zu haben und daher wäre es wohl die beste Entscheidung die Entwicklung einzustellen und Boid der Community (Open Source) bereitzustellen. Wer sich den Blog-Post von Graham Macphee durchlesen möchte, kann das an dieser Stelle tun.

[appbox googleplay com.teamboid.twitter]


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