Endlich ein Grund zur Panik – Deutschland und Datenschutz

Marktgeschehen

Beim Stöbern in der Vodafone-Studie, aus der auch die Daten zur Wearable-Skepsis stammen, fand ich diverse andere bemerkenswerte Ergebnisse, die ich euch hier vorstellen möchte.

Die Deutschen sind offensichtlich ein vorsichtiges Völkchen. Klar, der NSA-Skandal hat sicher dazu beigetragen, doch andere Länder sind im Vergleich weniger besorgt. Während zum Beispiel nur 34 Prozent der Niederländer vermeiden, über sehr persönliche Dinge in E-Mails oder Textnachrichten zu schreiben, weil sie den Zugriff Dritter befürchten und 50 Prozent nicht, sind die Zahlen hierzulande umgekehrt. 56 Prozent vermeiden es, 19 Prozent nicht. Nur 17 Prozent glauben, mit ihrem Onlineverhalten die Kontrolle über die Sammlung von Informationen zu haben. Obwohl 44 Prozent der Befragten nicht ihren echten Namen im Internet verwenden. Witzig, oder?

Und obwohl Kundenkarten weit verbreitet sind, ist die Konsequenz daraus bei den Deutschen am unbeliebtesten. Was? Wenn ich beim Einkaufen die Karte zum Erfassen meiner Einkaufsdaten scannen lasse, werden mir möglicherweise darauf basierend Vorschläge gemacht? Unerhört. Eine Frechheit.

Höhepunkt war für mich dann aber die Einstellung zum Smart Home. Auch hier ist die Akzeptanz im internationalen Vergleich unglaublich niedrig. Fast ein Viertel findet die Automation, basierend auf Nutzungsdaten, sollte nicht erlaubt sein.

Ist halt alles Neuland.


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