Erster Eindruck: LG Optimus Pad und Optimus 3D

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Auch LG war mit einem eigenen Stand auf der Cebit vertreten, ich muss jedoch gleich zu Beginn dieses Artikels sagen, dass man uns hier nicht besonders ernst genommen und einen vereinbarten Termin auch nicht eingehalten hat, schade. Wir hatten ungefähr 15 Minuten mit dem Optimus Pad und 10 Minuten mit dem Optimus 3D, das ist nicht viel Zeit für einen ersten Eindruck, dennoch möchten wir ein paar Worte zu den Geräten verlieren.

Wie uns auch gleich mitgeteilt wurde handelte es sich dabei noch um Prototypen und das hat man auch bei der Bedienung gemerkt. So stürzte das Optimus Pad zum Beispiel mehrmals ab und Videoaufnahmen mit dem Optimus 3D ruckelten doch ziemlich stark.

LG Optimus Pad

Fangen wir mit dem Optimus Pad an, das Tablet hat einen 8,9“ großen Touchscreen und besitzt wie das Optimus 3D zwei Kameras für 3D-Aufnahmen auf der Rückseite. Das Optimus Pad kann jedoch keinen Inhalt in 3D wiedergeben, ein Display in dieser größe ist zwar technisch möglich wurde uns gesagt, würde jedoch aus finanzieller Sicht keinen Sinn machen.

Die Ausstattung ist ähnlich der des Galaxy Tab 10.1 und Xoom, bedenkt man jedoch den stolzen Preis von 899,- Euro, dann kommt schnell die Frage auf: Warum? Vermutlich ist einer der Gründe die Kamera, beziehungsweise die zwei mit jeweils 5 Megapixel für 3D-Aufnahmen (Foto und Video). Da das Optimus Pad jedoch keine Inhalte in 3D wiedergeben kann ist dieses Feature für uns persönlich überflüssig, denn es setzt ja quasi als Smartphone zusätzlich das Optimus 3D voraus.

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LG Optimus 3D

3D-Inhalte auf dem Optimus 3D waren jedoch ganz nett, zumindest die Trailer, die man uns gezeigt hat. Die Videoaufnahme konnte uns jedoch nicht überzeugen, hier muss und wird LG wohl auch noch etwas Arbeit reinstecken müssen. Sollte man die Frage nach dem Sinn von 3D auf einem so kleinen Display für sich selbst geklärt haben, dann bleibt zu diesem Zeitpunkt noch die Frage offen, wie es denn mit Inhalten aussieht.

Zwar hat man als Partner Youtube gewonnen, doch mit ein paar selbstgedrehten Videos oder ein paar Filmen wird man wohl nicht viele Fans gewinnen, die einen solchen Preis für ein Android-Smartphone ausgeben wollen. Es bleibt abzuwarten, ob es genug Content für das Optimus 3D geben wird, aber immerhin hebt sich LG damit von der Masse ab.

Fazit zu LG

Für ein ordentliches Fazit der beiden Geräte hatten wir ehrlich gesagt zu wenig Zeit und so überwiegt der negative Eindruck, vor allem im Vergleich zu den anderen Herstellern. Eins muss man aber sagen, damit man ein Urteil zu 3D auf dem Smartphone abgeben kann, muss man es definitiv gesehen haben, auf Videos und Bilden lässt sich das natürlich nicht festhalten. Mehr zum Optimus Pad und Optimus 3D gibt es dann, wenn die Testgeräte bei uns eintreffen und wir uns intensiver damit beschäftigen können.


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