Fidor SmartCard vereint drei Funktionen

Handel

Immer mehr Banken versuchen sich frischer und flexibler aufzustellen. Die Nutzung per App und Onlineportal, eine aktive Community, schnelle Geldgeschäfte und mehr sind gerade jungen Nutzern wichtiger, als eine Filiale vor Ort. Diese Ansprüche rücken solche Finanzinstitute auch in meinen Fokus, denn alles, was im Technologiebereich versucht neue Wege zu gehen, hat erstmal meine Aufmerksamkeit.

Das Startup Number26 hatte ich euch ja bereits vorgestellt. Dabei handelt es sich nicht wirklich um eine Bank, sondern vielmehr um ein modernes Frontend mit App und kostenfreier Prepaid-Kreditkarte. Hier sind schon einige interessante Ansätze vorhanden. Wer allerdings mehr will, landet fast zwangsläufig bei der Fidor Bank. Bei Fidor rückt man die Community in den Fokus und versucht mit einer API und diversen Produkten die Kunden bei Laune zu halten. Als man dann Anfang August die Fidor SmartCard ins Spiel brachte, musste ich diese natürlich auch mal testen.

Die Fidor SmartCard ist eine (echte) kostenfreie Kreditkarte, die zwei Besonderheiten hat. Neben einer MasterCard ist sie gleichzeitig auch noch eine Maestrocard, was die Akzeptanz deutlich erhöht. Weiterhin kann sie bereits kontaktloses Bezahlen. Wer kein Geld damit abhebt, kann bis zu 2 Euro Bonus pro Monat erhalten, zumindest, wenn man sein Gehaltskonto bei Fidor hat. Fremdwährungsgebühr entfallen auch, ab dem 3. Abheben werden aber Gebühren fällig.

Ich teste aktuell nicht nur die Beta-Version der neuen Fidor iOS-App, sondern nun auch die SmartCard. Kontaktlos bezahlen ist ja sowieso eine nette Sache, finde ich zumindest. Von daher nutze ich das, so oft es möglich ist. Bis 25 Euro klappt das auch ohne PIN. Auch dass man hier nicht nur an MasterCard gebunden ist, sondern auch Maestro einsetzen kann, ist klasse. Bietet ein Händler beides an, fragt das Zahlterminal immer, über welchen Weg man zahlen möchte. Das soll im In- und Ausland klappen.

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Bietet ein Händler z.B. keine Zahlung per Kreditkarte an, dann wird automatisch Maestro genutzt. Am Wochenende erst bei Norma erlebt. Eine E-Mail mit Infos zur Zahlung landet sofort im Posteingang, die Beta-App für iOS pusht das leider noch nicht, für Android gibt es einen Bewegungsmelder.

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Ein Fidor Konto ist schnell eröffnet und bringt keinen Schufa-Eintrag und keine Schufa-Anfrage mit sich. Das Guthaben wird aktuell mit 0,5% p.a. verzinst und da man eine „echte“ Bank mit Lizenz ist, unterliegen alle Gelder der gesetzlichen deutschen Einlagensicherung. Ob man die ganzen Fidor-Funktionen nutzen will, bleibt natürlich jedem selbst überlassen. Geld an Freunde versenden, Fremdwährungen oder Edelmetalle kaufen, Kredite aufnehmen, Sparbriefe anlegen usw. usf. ist alles optional per Mausklick möglich.

Bei Fidor verspricht man aktuell, die Funktionen des Kontos immer weiter auszubauen. Bargeld einzahlen ist zum Beispiel noch nicht möglich. Mich haben in erster Linie das neue Kartenprodukt und die App interessiert. Ich wünsche mir allgemein mehr Bewegung im Bezahlmarkt und bin froh darüber, dass solche „kleinen“ Banken den Druck auf die Großen langsam aber sicher erhöhen.

Das sollen erstmal meine ersten Eindrücke gewesen sein. Zu gegebener Zeit werde ich meine Langzeiterfahrungen mit Fidor und der SmartCard nochmal hier im Blog lassen. Bis dahin dürft ihr gerne offene Fragen in den Kommentaren stellen.

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