Gerüchte um Echo-Alternative von Apple

Hardware

Arbeitet Apple an einem Herausforderer für Amazons Echo und den Sprachassistenten Alexa? Einem Bloomberg-Bericht nach ist Apple bereits soweit, Prototypen ersten Praxistests zu unterziehen.

Gerade hat Amazon für seine Echo-Familie den Sprung nach Europa bezogen, da kommen erneut Gerüchte über ein mögliches Konkurrenzprodukt von Apple auf. Die Wirtschaftsagentur Bloomberg berichtet, Apple arbeite seit zwei Jahren an dem Projekt und habe bereits mit der ersten Praxiserprobung außerhalb des Labors begonnen. Das Produkt würde auf Apples Siri setzen, die Cupertino zu einer ernstzunehmenderen Assistentin weiterentwicklen möchte.

Denkbar sei auch eine Integration von Mac und iOS-Geräten in gemeinsame Aufgaben wie das Lesen und Senden von Nachrichten oder das Streamen von Medien. Der Hausassistent könnte Kunden auch via Ansage informieren, wenn es Zeit ist das Haus zu verlassen, um pünktlich zum nächsten Termin im Kalender zu kommen. Auch eine Gesichtserkennungskomponente wurde ins Spiel gebracht, ein Zusammenhang mit Apples Zukauf des Gesichtserkennungsspezialisten Faceshift erscheint möglich.

Wie bei Alexa und Echo soll auch das Apple-Produkt das smarte Home ergänzen.

Durchbruch fraglich

Dass Apple in Betracht zieht, ein dem Echo vergleichbares Produkt auf den Markt zu bringen, ist durchaus möglich. Es könnte als Spielwiese starten wie einst Apple TV, das sich inzwischen zu einer festen Größe im Apple-Kosmos entwickelt hat. Doch die Perspektive von Systemen wie Echo ist derzeit noch zumindest fragwürdig. Sie leben primär durch die Anzahl kompatibler Dienste von Drittanbietern. Echo hat erste Partner für den Deutschlandstart im Boot und bietet auch im eigenen Ökosystem diverse Möglichkeiten für Alexa sich nützlich zu machen.

Ein zentraler Aspekt dieser Devices ist allerdings die Steuerung von Geräten im Smart Home. Und obwohl Apple und Co. die Integration von Smart Home-Funktionen softwareseitig immer weiter vorantreiben, ist ein breiter Durchbruch smarter Heizungen, Türschlösser, Fenster und Rollladen aktuell nicht absehbar. Allenfalls smarte Leuchtmittel erreichen derzeit bei einer technik- und designaffinen Zielgruppe eine begrenzte Popularität.


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