HTC One: Unser erster Eindruck

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Ich hatte letzte Woche nicht nur die Möglichkeit mir das BlackBerry Z10 anzuschauen, auch HTCs neues Flaggschiff One landete kurz in meinen Fingern und wurde natürlich direkt begutachtet. Der Androide soll mal wieder für einen Neustart bei HTC stehen, denn wie schon beim One-Lineup vor einem Jahr versucht man irgendwie aus diesen schwierigen Zeiten rauszukommen und endlich mal wieder ein Erfolgsmodell auf den Markt zu bringen. Aktuell wird der Markt von Samsung dominiert, doch dem Galaxy S4 soll schon jetzt das One Paroli bieten. Auch wenn die Präsentation und der Umgang mit den Medien meiner Meinung nach leider mal wieder ein schlechtes Beispiel von HTC war, so konnte mich das Gerät selbst auf den ersten Blick durchaus überzeugen.

Fangen wir mal mit der Hardware und der Verarbeitung an, denn diese ist wirklich gelungen und mir gefällt die Haptik des One sehr gut. Kaum Spaltmaße, nicht nur Plastik, sondern vor allem auch viel Aluminium-Optik und ein großes und ausgezeichnetes Display mit 1080p. Kombiniert man das mit der Ausstattung des Smartphones, dann haben wir hier ein echtes Flaggschiff, welches seinen Namen als solches verdient hat. Natürlich muss man beim One auch bedenken, dass es sich um ein großes Smartphone handelt, welches sich auf dem gleichen Niveau wie ein Galaxy S3 bewegt. Doch in dieser Kategorie ist es meiner Meinung nach das beste Modell, welches ich in den letzten Monaten in der Hand hatte. Persönlich würde ich lieber zu einem kleineren Modell mit 4 oder 4,3 Zoll greifen, doch wer auf der Suche nach einem solchen Gerät ist, sollte sich das One definitiv mal genauer anschauen.

Doch heutzutage entscheidet es ja nicht mehr die Hardware alleine, sondern es ist das Zusammenspiel mit der Software und hier setzt HTC natürlich auf eine aktuelle Version von Android und mit Sense 5.0 hat man auch die hauseigene Oberfläche deutlich überarbeitet. Als erstes fällt einem der so genannte Blinkfeed auf, der mir persönlich gar nicht gefällt. Doch es gibt eine gute Nachricht, man muss diesen nicht als ersten Homescreen einrichten und kann bis zu 4 weitere Homescreens in der gewohnten Android-Optik hinzufügen. Bis auf die Icons von HTC sieht das auch schon stark nach dem ursprünglichen Android aus und gefällt mir gut. Die Einflüsse von Sense spürt man dann aber natürlich wieder im Menu oder den Einstellungen, was mich im Falle von HTC aber auch nie wirklich gestört hat. Wie gesagt, der Blinkfeed ist meiner Meinung nach überflüssig, kann aber ignoriert (allerdings nicht deaktiviert) werden.

Zu Dingen wie der Kamera kann ich momentan noch nicht viel sagen, für ein paar Schnappschüsse war sie in Ordnung und man muss auch bedenken, dass HTC diese bis zum Marktstart noch hier und da verbessern wird. Ich bin gespannt, wie man die neue Technik vermarkten wird, denn auch wenn sie überzeugt, viele Kunden ordnen eine Kamera nach der Anzahl der Megapixel ein und das wäre beim One sehr kritisch. HTC wird aber mit Sicherheit eine Menge Geld in das Marketing des One stecken und einen Fokus auch auf die Ultrapixel-Kamera richten. Im März soll das One bei den ersten Händlern verfügbar sein und wir werden natürlich schauen, dass wir pünktlich zum Marktstart ein entsprechendes Gerät erhalten und euch dann weitere Eindrücke zum Gerät und den Funktionen des HTC One liefern können.

Mein erstes Fazit fällt jedoch sehr positiv aus und sollte das One scheitern, dann kann man HTC eigentlich keine großen Vorwürfe machen. Die ganze Welt blickt jetzt natürlich erst mal auf den 14. März, denn dann kommt Samsung mit seinem neuen Flaggschiff daher. Im Vergleich mit anderen aktuellen Flaggschiffen wie dem Xperia Z von Sony konnte mich das One allerdings überzeugen. Jetzt wünsche ich mir ein Smartphone mit dieser Ausstattung, dieser Verarbeitung, dieser Optik und einem 4 Zoll großen Display. Mal schauen, wie die nächsten Schritte von HTC sind. Solltet ihr Fragen haben, dann hinterlasst uns doch einfach einen Kommentar unter diesem Artikel.


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