Huawei P10: Unboxing und erster Eindruck

Hardware

Gestern hat Huawei im Vorfeld des Mobile World Congress das P10 und P10 Plus vorgestellt – ersteres packen wir heute mal für euch aus.

Unser Testgerät kommt in schickem Graphite Black daher und besitzt 4 GB Arbeitsspeicher sowie 64 GB internen Speicher. Im Gegensatz zum Vorgänger sind die Ecken runder und das Display zwar etwas kleiner, aber dafür verfügt das P10 über einen Trick, auf den ich später noch eingehen werde.

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Huawei P10: Der Lieferumfang

Klappt man die kleine Packung beidseitig auf, präsentiert sich direkt das Smartphone, natürlich sicher eingepackt in Folien. Neben dem üblichen Sticker ist übrigens noch eine weitere Displayfolie aufgebracht, zu deren direkter Entfernung ich nur unbedingt raten kann, da sonst die Kante die Haptik deutlich stört.

Unter dem P10 folgt eine Schachtel mit den Handbüchern, welche in einer Silikonschutzhülle für das Gerät liegen. Zudem steckt dort das SIM-Karten-Tool. Eine weitere Ebene tiefer warten zu guter Letzt noch das Headset, ein USB-Typ-C-Kabel sowie der Supercharger mit bis zu fünf Ampere Ladestrom.

Huawei P10: Die Hardware

Das Huawei P10 fühlt sich sehr gut an. Die knapp zwei Millimeter geringere Breite als beim P9 in Verbindung mit abgerundeteren Seiten sorgt für handschmeichelnde Haptik, auch dadurch, dass die Bildschirmkante näher am Rand liegt.

An der Unterseite gibt es das exakt gleiche Layout wie beim P9 mit 3,5 mm-Klinkenbuchse, USB-Typ-C-Anschluss, Pentalobeschrauben und sechs Schlitzen für den Lautsprecher.

An der linken Seite gibt es das exakt gleiche Layout wie beim P9 mit dem Slot für microSD- und SIM-Karte. An der rechten Seite gibt es das exakt… Ich denke ihr versteht das Prinzip.

Die einzige grobe Änderung in der Bedienung im Gegensatz zum Vorgängermodell ist die Position des Fingerabdrucksensors, welcher nun an der Front zu finden ist und nicht mehr auf der Rückseite. Diese einschneidende Veränderung bedeutet für mich einen Mehraufwand, denn nun muss ich vier Fingerabdrücke hinterlegen. Wo vorher die zwei Zeigefinger reichten, mit denen man das P9 beim Aufheben entsperrt, benötige ich nun für das P10 die Zeigefinger, wenn es auf dem Tisch liegt sowie die Daumen, wenn ich es in der Hand halte.

Der Fingerabdrucksensor an sich ist aber eine Bereicherung, denn er ist nicht nur unglaublich schnell, sondern lässt sich auch in den Einstellungen als Universaltaste mit Gesten anstelle der Displaytasten verwenden. Dadurch gewinnt man diesen Platz als Nutzfläche für das System zurück und es ist plötzlich gar nicht mehr so schlimm, dass es nur noch 5,1 statt 5,2 Zoll Diagonale sind.

Zumal: Groß fällt es eh nicht auf.

Huawei P10: Die Software

Hier will ich noch gar nicht groß in die Tiefe gehen. Installiert ist Android 7.0 Patchebene 1. Februar mit EMUI 5.1, das sich auf den ersten Blick nur durch etwas andere Übersetzungen von der P9-Software unterscheidet. So heißt „Sehkomfort“ nun „Augen schonen“ und die Bildschirmaufnahme nun Bildschirmrekorder. Sollte ich Änderungen bemerken, notiere ich sie mir für den finalen Testbericht.

Huawei P10: Die Kamera

Zum Schluss habe ich noch eine kleine Galerie mit Fotos vom gestrigen Abend für euch, bei denen natürlich wie immer gilt: Vorserienhard- und software, Abweichungen jederzeit möglich.

Normale Kameraeinstellungen, 12 Megapixel

Monochrommodus, 20 Megapixel

Nachtaufnahme, 25s vom Stativ, 12 Megapixel

Zwischenfazit zum Huawei P10

Nach einem Abend mit dem Gerät kann man natürlich noch keinen vollwertigen Test erwarten. Ich möchte nur je zwei Dinge nennen, die mir positiv und negativ aufgefallen sind.

Top:

  • Geschwindigkeit des Fingerabdrucksensors beim Entsperren
  • Verarbeitung

Flop:

  • Nicht wasserdicht. Ernsthaft mal, es ist 2017. Was ist euer Problem?
  • Nach Umstellung auf Gestensensor wird oft die Aufwärtswischgeste für Google Now On Tap nicht erkannt.

Wie gefällt euch das Huawei P10? Fragen und Anregungen für den Test gern in die Kommentare!

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