Iran blockiert den Zugang zu Google Plus

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Der Iran ist, wenn man es so nennen möchte, ein politisch heißes Pflaster. Spätestens nach der Präsidentschaftswahl 2009 und der Wiederwahl von Mahmud Ahmadinedschad, sowie dem Vorwurf des Wahlbetrugs, ist man im Iran vorsichtiger geworden. Vor allem möchte man verhindern, dass gewisse Missstände an die Außenwelt getragen werden. Das kennen wir (leider) auch bereits aus anderen Staaten, allen voran Nord-Korea.

Doch auch wenn es Journalisten untersagt ist, ihrer Arbeit nachzugehen und Briefe von Einheimischen leicht abgefangen werden können, bleibt noch das Internet um schnell Nachrichten zu verbreiten. Damit das Ganze noch schneller geht, eignen sich soziale Netzwerke, denn hier kann man binnen Minuten zig tausende Menschen erreichen.

Genau aus diesem Grund wurde nun auch Google Plus im Iran gesperrt. Bis dato war die „geschlossene“ Projekt-Phase wie wir sie auch hierzulande kennen, auch im Iran ohne Probleme erreichbar. Doch damit ist ab sofort Schluss, denn die iranischen Behörden haben den Zugang dicht gemacht, berichtet die Nachrichtenagentur ITNA. Schade ist vielleicht das falsche Wort, doch es wird den Nutzern im Iran einiges vorenthalten und das wegen Problemen, die sie selbst nicht zu verantworten haben. (via)

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