LifeProof nüüd Case im Test: Ein iPad, ein Case, ein Tauchgang

Oftmals kommt man in Situationen, wo man Angst hat die hochausgereifte Taschentechnik in Form des neusten iPhones, Android-Smartphones oder Tablets wie das Nexus 7 oder das iPad zu benutzen. Sei es aufgrund der Spritzwasser-Gefahr wie etwa auf einem Schiff, oder auf der Baustelle bei dem ganzen Staub und Dreck. Seit je her suchen die Hersteller von Zubehör nach Möglichkeiten unsere Technik auch in diesen Situationen zu schützen. Am bekanntesten sind dabei für Smartphones dafür zum Beispiel Cases wie die Otterbox.

Mir fallen gerade auch aus meinem Umfeld viele Personen ein, die inklusive mir das iPad für eines der besten Tablets auf dem Markt halten und die sich ein Case wünschen mit dem sie oben genannte Gefahren bannen können. Sei es unser Schreiner, der das iPad zum notieren von Maßen, anfertigen kurzer Skizzen und für Notizen auf die Baustellen mitnimmt oder der Schwager, welcher auf seinem Schiff gerne mit dem iPad navigiert und vor dem Ankern nochmal googelt, wo in der Nähe ein tolles Restaurant ist. Aber auch für Familienväter ist das nüüd Case der Firma lifeproof eine tolle Sache, denn die lieben Kleinen neigen ja hier und da durchaus mal zu ein wenig Schmutz. :D

Da aber außer mir in unserer Redaktion keiner in das Wagnis eines Tests dieses Cases eingewilligt hat, so ist dieser „saure Apfel“ in meinem Körbchen gelandet. Doch bevor ich kräftig hinein beiße gibt es für euch noch ein paar Daten und Worte zum Case an sich. Das nüüd-case kommt derzeit für das iPad 2 und 3 in allen Ausführungen und kostet je nach Anbieter zwischen 80€ und 100€. Dafür erhaltet ihr ein Case, welches euer iPad zuverlässig vor Dreck, Wasser, Schnee und Stößen sichern soll.

Es kommt mit einer Wasser-Test-Einheit, einem Microfaser-Tuch und einem Anschlusskabel für die Audio-Buchse des iPad. Außerdem gibt es als Erweiterung noch einen Stand, in den ihr das iPad einklippen und in zwei Positionen stellen könnt. Eine sehr niedrige zum Tippen und eine sehr hohe um zum Beispiel Filme zu gucken. Wer noch etwas mehr möchte, der kann als Zubehör auch noch einen Tragegurt erwerben.

Das besondere aber am Case ist, dass man das iPad nicht komplett in irgendeine Box schmeißt und versiegelt, sonder der Screen vom iPad ist freiliegend. Außerdem sind mit dem Case alle Dinge bedienbar, die man eben so braucht. Dazu gehören die Kamera, der Startknopf, der Powerbutton aber auch der Mute-Shifter ist absolut leichtgängig bedienbar. Für die Lade-Schnittstelle hat man sich ein abgesichertes Clip-System einfallen lassen, durch welches man das iPad laden oder syncen kann, selbst wenn es im Case liegt.

Auch die Lautsprecher des iPads liegen geschützt, sind aber durch ein spezielles System auf der Rückseite des Cases sehr gut hörbar. Der Klang wurde für meine Ohren dabei nicht verfälscht. Abzüge gibt es bei solch einem Case aber zumindest für den Style-Faktor. Denn das Schutz-System wirkt sehr wuchtig, mit vielen nicht gerade filigran ausgearbeiteten Gummi-Elementen. Aber für einen Schönheitswettbewerb packe ich das iPad ja auch nicht da rein. ;)

Die Bedienung aller Elemente am iPad geht gut von der Hand, besonders gefällt mir die Anbindung der Klinken-Buchse, welche mit einer wasserdichten Verlängerung versehen ist, abnehmbar und bei Bedarf  mit einem Pfropfen fest verschließbar ist. Wem das jetzt noch nicht Sicher genug ist, der kann von lifeproof auch noch eine Schwimmweste erwerben und so sein iPad vor dem „Untergang“ bewahren. Damit ihr euch einen Eindruck verschaffen könnt, was der Hersteller euch für eure 100€ verspricht, habe ich euch hier mal die zwei Videos eingebunden, das zweite müsst ihr euch aber unbedingt ansehen.

Nun kommen wir mal zu meinem Videotest. Zusammenfassend kann ich sagen, dass die Installation des iPads im Case sehr einfach war und gut von der Hand ging. Des Weiteren glaube ich der Firma lifeproof, dass das Case neben der Eigenschaft „wasserdicht“ auch gegen Dreck, Schnee und Schocks geschützt ist. Wie ich darauf komme zeigt euch mein Testvideo, vor dem ich gehörig die Hosen voll hatte. Ich bitte euch dabei, das physikalisch unwissende Gestammel kurz vorher zu entschuldigen, ich war wirklich aufgeregt. Von Physik habe ich keine Ahnung, aber, dass das iPad unter Wasser solche Faxen macht, liegt wohl daran, das Wasser leitet und das Display des iPad normalerweise von den elektrischen Strömen eurer Finger bedient wird. Oder irgendwie so. Jedenfalls geht es meinem iPad immer noch sehr gut. Film ab!

Mein Test vom LifeProof nüüd Case


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