Mit quadratischem Display: BlackBerry Passport offiziell vorgestellt

Hardware

Hinter der Konkurrenz mit Android, iOS oder Windows Phone ist BlackBerry mittlerweile bereits etwas in Vergessenheit geraten. Mit dem Passport versucht man nun, auf Alleinstellungsmerkmalen aufzubauen.

Beim BlackBerry Passport ist dieses klar das neue Display im 1:1-Format. Der Bildschirm ist also quadratisch und bietet so sowohl horizontal als auch vertikal eine Auflösung von 1440 Pixeln. Eine Displaydiagonale von 4,5 Zoll klingt zwar nicht nach viel, dank der quadratischen Form fällt die Bildschirmfläche jedoch größer aus als bei einem 16:10-Display mit selber Diagonale.

Damit man an dem sehr scharfen Display mit 453 ppi auch lange Freude hat, ist jenes mit Gorilla Glass 3 geschützt. Unterhalb des Displays ist eine flache Hardware-Tastatur angebracht, weshalb das Display komplett für die Darstellung von Inhalten genutzt werden kann. Über die Tastatur können auch Touch-Gesten ausgeführt werden, beispielsweise als Streichen in eine Richtung zum Bewegen des Cursors.. Durch das breite Display soll deutlich mehr Inhalt angezeigt werden können als auf vergleichbaren Geräten im Hochformat.

Mit an Bord des neuesten BlackBerry-Betriebssystems ist auch ein persönlicher Assistent wie Siri oder Cortana. Apps können sowohl aus der BlackBerry World als auch dem Amazon Appstore direkt auf den 32 Gigabyte großen internen Speicher installiert werden. Wem das nicht genug ist, der kann die microSD-Karte mit nur wenigen Handgriffen auswechseln. Mit Snapdragon 800-CPU nebst 3 Gigabyte an Arbeitsspeicher dürften auch Spiele kein Problem darstellen, vor allem aber sollte Multitasking problemlos klappen.

Wie lange der 3450 mAh starke Akku letztendlich durchhält, ist sich BlackBerry offenbar selbst noch nicht sicher. So wirbt man auf der Website einmal mit 30 Stunden, einmal mit 25 Stunden Akkulaufzeit. Dank der großen Kapazität dürfte die Akkulaufzeit jedoch ein Feature sein, mit dem das Passport überzeugen kann.

Das Smartphone unterstützt LTE bis Cat. 4 (150 Mbit/s) und soll zu einem Preis von 599 Euro und 90 Cent in Deutschland erhältlich sein, vorerst allerdings nur bei Vodafone. Zusammen mit einem der neuen Vodafone-Verträge kann das Smartphone dann ab einer Zuzahlung von einem Euro mitgenommen werden. Auch bei Amazon ist das Gerät bereits gelistet, dort jedoch zu einem Preis von 699 Euro.

Zusätzlich stellte man heute „BlackBerry Bend“ vor, mit dem sich BlackBerry-Inhalte wie Nachrichten jetzt auch kabellos auf PC oder Tablet ansehen lassen. Programme dafür stehen für Windows und Mac OS zur Verfügung, wer ein Tablet sein Eigen nennt, muss Android KitKat installiert haben. Von iPad-Unterstützung ist auf der Bend-Website keine Rede.

Auf mich wirkt das Passport mit seinem ungewöhnlichen Displayformat sehr interessant, gerade Desktop-Seiten dürften besser nutzbar sein als auf gewöhnlichen Smartphones. Was haltet ihr vom neuesten Flaggschiff der Kanadier?

Partnerlinks im Beitrag | Quelle: Blackberry.com

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