Mobiwire Ahiga Android-Smartphone im Test (+ Gewinnspiel)

Mobiwire Ahiga Test (3)

Während die Welt der Android-Einsteiger für mich persönlich die blanke Hölle in Sachen Hardware, Software und Usability ist, ist diese Sparte der Smartphones ein deutlich boomender Sektor auf dem Markt. Logisch, denn nicht jeder möchte für etwas Mailen und Surfen direkt 300 €uro oder deutlich mehr ausgeben. Selbst Feature-Phones verkaufen sich noch immer und so findet man diese teilweise sogar bei diversen Discountern auf dem Grabbeltisch.

Zur Zeit der Feature-Phones gab es neben Nokia und Siemens einst einen großen Platzhirsch. Das erste Handy, welches ich einst vor langer langer Zeit geschenkt bekam war ein Sagem MC 950. Aus dem einstigen Marktführer für Mobiltelefone in Frankreich entstand ein Unternehmen, welches sich heute ebenso gut auf dem französischen Smartphone Markt behauptet. Die Firma Mobiwire schickt sich nun an, auch in Deutschland Fuß zu fassen und bietet ihren Kunden den so genannten „Smartkauf“. Das ist im Prinzip nichts weiter als Marktsprech für gute Qualität zu einem guten Preis.

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Realisieren kann Mobiwire das durch die einstigen Produktionsstraßen von Sagem, welche sich im Besitz von Mobiwire befinden, ebenso, wie diverse andere Strukturen. Ob das Qualitätsversprechen allerdings ebenso Bestand hat wie der günstige Preis dabei, habe ich mir in einem Produkttest angesehen. Der 5-Zoll Androide Mobiwire Ahiga hat sich bei mir einer Prüfung unterzogen und ich gebe euch nun hier meine Eindrücke wieder.

Hardware und Design

Vom Design her ähnelt das Ahiga durchweg einigen bekannten Samsung-Geräten. Abgerundete Ecken, entsprechend platzierte Frontkamera und Sensoren, das alles erinnert stark an die Südkoreaner. Unterscheidungen finden sich im Layout der Touch-Tasten unter dem Display sowie den rötlichen Elementen am Powerknopf und rund um die Kamera. Materialtechnisch gibt es am Ahiga zwar Plastik satt, aber es knarzt und knirscht nichts und so bleibt kein Eindruck von billiger Verarbeitung. Dazu trägt auch das Gewicht von rund 168 Gramm bei. Für meinen Geschmack einen Tick zu schwer das Ganze, aber das ist persönlicher Gusto.

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Auf dem 144 x 72 x 9,2 mm Gerät sitzt ein 5 Zoll qHD IPS-Display mit einer Auflösung von 960 x 540 Pixeln. Darunter werkelt ein MT6582M
Dual-Core-Prozessor mit 1,3 GHz und 1 GB Arbeitsspeicher. Hauptverantwortlicher für das relativ hohe Gewicht ist wohl der verbaute Akku mit 2.020 mAh Kapazität. 4 GB interner Speicher und eine 5 MP Kamera stehen dem Anwender ebenfalls zur Verfügung. Der interne Speicher kann um 32 GB erweitert werden, nach der Inbetriebnahme des Gerätes stehen dem Nutzer zunächst jedoch nur etwa 3 GB zur Verfügung.

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So viel zu den Blanken Fakten. Es kommt aber, insbesondere bei Android-Einsteigern nicht immer nur auf die Zahlen an, sondern auf das Handling an sich. Dazu habe ich einiges zu sagen.

Geschwindigkeit und Display

Abstriche müssen Käufer dieses Gerätes in Sachen Speed und Handling kaum machen. Mikroruckler und Denkpausen sucht man in der normalen Nutzung vergebens. Lediglich beim Multitasking zwischen Spielen und anderen Anwendungen und bei der Installation von Updates oder Apps aus dem Playstore gönnt sich das Ahiga gerne mal eine Verschnaufpause. Das ist soweit nicht tragisch, insbesondere wenn man bedenkt, dass das Ahiga derzeit für 99 €uro bei Base zu haben ist.

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Das Display an sich ist dabei leider nicht das schärfste am Markt, dennoch ist es bisher, abseits des Motorola Moto G mit das beste, was ich bisher bei Einsteigern dieser Preisklasse in Sachen Android gesehen habe. Alle Tasten am Gerät haben einen klaren, harten Druckpunkt und sitzen ohne Spiel und Wackelei im Gehäuse.

Kamera und Speaker

Kommen wir zu den Schatten-Seiten der Smartkauf-Geschichte. Das sind in diesem Fall die Lautsprecher und die Kameras. Der Lautsprecher klingt leise, blechern und sehr hell. Der größere Fail aber sind in dem Fall die Kameras. Mit der 5 MP Rückseiten-Kamera und der 0,3 MP Frontkamera lassen sich selbst bei perfekten Lichtverhältnissen nur gerade eben so brauchbare Bilder machen.

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So schlecht habe ich es nicht einmal beim Motorola Moto G gesehen, welches für mich kameraseitig eines der schlechtesten Androiden überhaupt ist. Beim Mobiwire Ahiga hätte man die Kamera einfach getrost weglassen können, wie nachfolgende Aufnahmen zeigen.

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plus.google.com

Mobiwire Ahiga Hands-on

Die Software

Unter der Haube des Ahiga sitzt Vanilla Android in der Version 4.2.2 – Daher auch die Geschwindigkeit in der Bedienung. Mobiwire hat hier Gott sei Dank auf irgend eine grottige UI Verzichtet und bietet Käufern das pure Android-Erlebnis. Es gibt absolut keine Bloatware und bis auf das Kingston Office keine vorinstallierten Apps. Das ist in der Tat recht Smart. Ansonsten ist von Google Mail, Play Store und Youtube bis zu Maps und Hangouts alles an Board was man brauch.

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Fazit

Wer keine Kamera braucht, auf pures Android steht und wenig berappen möchte, der kann beim Ahiga getrost zugreifen. Ich selbst würde aber wohl versuchen etwas mehr Geld anzusparen und dann zum Motorola Moto G greifen. Das bessere Display und die leicht besseren Kameras wären dabei meine Beweggründe. Ich würde persönlich von Mobiwire gern mal ein High-End-Smartphone sehen. Denn die Verarbeitung des Ahiga macht wirklich Lust auf mehr.

Gewinnspiel

Ihr habt nun auch die Möglichkeit, euch selbst ein Bild vom Mobiwire Ahiga zu machen, denn ich habe ein Gerät zur Verlosung organisiert. Alles was ihr tun müsst, um dieses gute Stück und dazu ein paar Goodies in Form von Notizbuch, USB-Stick und Stylus zu gewinnen ist, mir in den Kommentaren euer aller erstes Mobiltelefon zu nennen. Egal ob Smartphone, Featurephone oder richtig Oldschool. Ich will wissen womit ihr früher gesimst, gesnaked oder telefoniert habt. Zudem wäre es natürlich klasse, wenn ihr diesen Beitrag in sozialen Netzwerken teil, dies ist aber kein Muss.

Update

Gewonnen hat Baris mit seinem Kommentar. Herzlichen Glückwunsch!

[social]

Das Gewinnspiel läuft bis zum 30. Oktober 2014 um 22 Uhr, der Rechtsweg ist selbstverständlich ausgeschlossen und der Versand erfolgt nur an deutsche Anschriften. Der Gewinner wird im Anschluss an das Gewinnspiel über die im Kommentar angegebene Mail-Adresse kontaktiert.

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