Mugen Power: Akkus mit 2000 mAh und 4000 mAh für das Samsung Galaxy Nexus im Test

Ich nenne ja nun schon eine ganze Weile ein Samsung Galaxy Nexus mein eigen, welches ich unterwegs meist durch den Sanyo Mobile Booster am Leben halte. Da ich immer mal wieder den Tipp auf die Zusatzakkus von Mugen Power erhalten habe, ging natürlich gleich mal eine Anfrage raus, die zu meinem Glück positiv beantwortet wurde. Aus diesem Grund war es mir nun möglich über die letzte Zeit zwei dort erhältliche Zusatzakkus für das Google-Smartphone zu testen.

Dort im Shop bietet man Akkus sowie Zubehör für diverse Smartphones und Gadgets an und das meines Erachtens auch zu angemessenen Preisen, wenn man die Qualität bedenkt, zu der wir nun kommen. Ich hatte immer die Befürchtung an einen Billig-Akku aus China zu gelangen, bei dem 2000 mAh drauf stehen, aber nur 1000 mAh drin sind. Vor geraumer Zeit ging es mal unserem Benno so. Nachdem ich mich etwas über Mugen belesen hatte, schien diese Angst aber unbegründet.

Direkt ins Auge stach mir natürlich sofort die 2000 mAh-Version für das Galaxy Nexus, diesen gibt es zwar zum Nachkaufen auch direkt von Samsung, die Version von Mugen ist allerdings genau so groß wie der Standard-Akku und benötigt daher keinen extra Akkudeckel. Um dann mal noch richtig zu protzen musste natürlich noch ein dicker Power-Speicher her, was der 4000 mAj Akku inklusive Akkuabdeckung war.

Die Akkus kamen in schlichten Kunststoff-Verpackungen und wirkten vom ersten Eindruck her gut verarbeitet und solide. Beide lassen sich problemlos direkt im Gerät laden. Leider wirkt die Rückabdeckung der 4000 mAh-Version nicht sonderlich wertig, da sie aus recht billigem Plastik ist. Zumindest bietet sie einen Ständer, mit dem man das Gerät leicht schräg, aber aufrecht positionieren kann. Beide Akkus passen jedenfalls problemlos in das Smartphone.

Spannend war natürlich, wie sich die Laufzeit verändern würde und hier bin ich auch jeden Fall sehr angetan. Ich weiß, dass Akkulaufzeiten immer so ein Thema sind, denn sie sind zu 100 Prozent abhängig von der persönlichen Nutzung eines jeden Einzelnen. Ich komme mit dem normalen Akku mit 1750 mAh vom Galaxy Nexus locker über einen 8 Stunden Tag, ist man länger unterwegs und hast den Push aktiviert, ist er dann aber auch wirklich leer.

Ich habe natürlich viel rumprobiert und darauf geachtet, wie vorgegeben die Zusatzakkus erstmal mindestens 3 mal zu laden und zu entladen. Am Ende will ich es mal versuchen auf eine Formel zu bringen, die von der Nutzung unabhängig ist. Ich komme mit 1750 auf ca. 8 Stunden Laufzeit, wenn ich mein Smartphone regelmäßig nutze. Mit 2000 mAh komme ich auf ca. 9,2 Stunden. Man kann also vereinfacht sagen, 220 mAh pro Stunde Verbrauch.

Dies gilt ebenso für die 4000 mAh Variante. Wenn ich die Ruhephasen in der Nacht mit berücksichtige, komme ich damit fast über zwei volle 9 Stunden Arbeitstage bei ausgiebiger Nutzung. Das ist natürlich klasse, der Nachteil hierbei ist dann aber das höhere Gewicht und der dicke Knubbel hinten am Gerät. Um zu erfahren, was euch solch ein Akku bringt, kann man (wirklich nur grob gesagt) rechnen:

Eure aktuelle Laufzeit / mAh eures Akkus mal mAh des neuen Akkus. In meinem Fall wären das 8 / 1750 * 2000 oder aber 8 / 1750 * 4000.

Kommt von den Werten her auf jeden Fall ziemlich genau hin, was ich an Laufzeit erreicht habe.

Ihr seht also, es müssen nicht immer die originalen Akkus der Hersteller sein, vor allem bei der 2000er-Version nicht, welche mit dem normalen Akkudeckel funzt. Laut Mugen sind die Akkus auch kompatibel mit NFC. Der 2000er für 36,41 Euro scheint recht begehrt, denn der ist gerade gar nicht auf Lager, der 4000er für 80,15 Euro ist da schon teurer, kann aber auch durch seine Leistung voll überzeugen.

Kleiner Tipp noch, wer auf der Mugen-Facebook-Seite Fan wird, der erhält sieben Prozent Rabatt auf seine Bestellung, sollte man wenn möglich natürlich gleich mitnehmen.


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