Nokia Lumia 720 im Alltagstest

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Nokias Line-Up an Smartphones mit Windows Phone ist inzwischen recht reichhaltig: Lumia 520, Lumia 620, Lumia 625, Lumia 720, Lumia 820, Lumia 920, Lumia 925 und das Lumia 1020 bieten in jeder nur halbwegs erdenklichen Preis- und Qualitätsstufe etwas für den geneigten Windows-Phone-Nutzer. Ich hatte über die letzten Monate hinweg die Gelegenheit, das Lumia 720 einem ausführlichen Alltagstest zu unterziehen. Etwas länger als zwei Monate hatte ich das Gerät also bei mir im täglichen Einsatz, sodass ich das Smartphone wirklich durchgehend auf Herz und Nieren testen konnte, um euch meine Eindrücke vom Mittelklasse-Modell näher zu bringen. Dabei ist das Lumia 720 sicherlich eines der besonders interessanten Geräte, da es für aktuell unter 300 Euro zu haben ist und dabei eine auf dem Blatt gute Handlichkeit bei recht guten Spezifikationen verspricht. Ob das Gerät diese Versprechen einhalten kann, könnt ihr im folgenden Text nachlesen.

Technische Spezifikationen und Lieferumfang

Die technische Ausstattung des Gerätes hört sich in Relation zum Preis gut an, hat aber auch den ein oder anderen Punkt, der durchaus zweifeln lässt. Beispielsweise wurden lediglich 512 MB RAM verbaut und auch das Display liest sich mit der WVGA-Auflösung (480 x 800 Pixel) recht nüchtern. Ebenfalls stehen dem Nutzer lediglich acht GB interner Speicher zur Verfügung, von denen 1,9 GB vom System belegt sind.

Der Lieferumfang ist einmal mehr absoluter Standard: Lumia 720, Kurzanleitungen, Micro-USB-Kabel und der Netzstecker liegen in der Nokia-typisch hübschen Packung. Weniger ist mehr – ein Trend, der schon lange keiner mehr ist und sich inzwischen durchgesetzt hat, was ich weiterhin begrüßenswert finde.

Technische Spezifikationen im Detail

  • Snapdragon S4 Krait Dual-Core CPU mit 1GHz pro Kern
  • 4,3“ LC-Display, 480 x 800 Pixel (WVGA, 217 ppi)
  • 512 MB RAM, 8 GB interner Speicher
  • 6,1 Megapixel Hauptkamera, 1,3 Megapixel Frontkamera
  • 2.000 mAh Akkukapazität (nicht austauschbar)
  • Maße: 127,9 x 67,5 x 9 (in mm), Gewicht: 128 Gramm

Hardware und Design

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In Sachen Verarbeitung, Haptik und genereller Qualität des Gerätes hat Nokia bisher immer eindrucksvolles vorzeigen können und auch das Lumia 720 macht da keine Ausnahme. Das Gerät wirkt von der ersten Sekunde an sehr wertig und erinnert mich persönlich an ein kompakteres und noch etwas höherwertigeres Lumia 900.

Die einzelnen Hardware-Buttons des Lumia 720 sind allesamt gut verarbeitet, haben einen ebenso guten Druckpunkt und lassen sich auch in der Hosentasche gut erfühlen. Zusätzlich verhilft der Unibody-Aspekt des Gehäuses dabei, ein insgesamt gutes Gefühl beim Anfassen zu erzeugen.

Ich gehe offen damit um, dass ich das fast schon typische Lumia-Design wirklich mag, aber das Look & Feel vom Lumia 720 sind noch einmal eine andere Liga: Es bietet schlichtweg einen sehr guten Mittelweg aus Handlichkeit und Größe. Wer so etwas sucht, dürfte also schonmal glücklich werden. Dabei darf man aber nicht vergessen, dass das Smartphone nicht kürzer ist, als andere Geräte mit größeren Displays, was an den kapazitiven Software-Buttons unter dem Display liegt. Im Vergleich zu meinem Nexus 4 ist es beispielsweise nur unwesentlich kürzer. Trotzdem fühlt es sich einfach um einiges handlicher an, was sicherlich an der runden Form liegt, die toll in der Hand liegt.

Nach wie vor gefällt mir auch der „minimalistische“ Ansatz, den Nokia für die Rückseite wählte. Bis auf wenige Elemente wirkt die Rückseite „edel“ und klar strukturiert. Das ist ein moderner Ansatz, den ich so nur von Nokia her kenne und ich frage mich immer wieder, warum sich kein anderer Hersteller mal an einer simplen und dennoch hochwertigen Rückseite versucht.

Wer bereits einige Lumia-Geräte in der Hand hatte, wird sich hier also praktisch wie zu Hause fühlen. Ebenso ist das auch bei der Materialwahl der Fall. Es ist wieder einmal Kunststoff („Polycarbonat“) und macht wieder einmal einen tollen Eindruck. Das Zusammenspiel aus Handlichkeit, Material und der simplen Rückseite machen das Lumia 720 für mich zum besten Windows-Phone-Gerät, was die Hardware angeht. Es fühlt sich irgendwie durchweg wie ein in allen Belangen verbessertes Lumia 900 an.

Display

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Im Vorfeld schätzte ich das Display als den großen Schwachpunkt des Lumia 720 ein. Das LCD des Lumia 900 war beispielsweise bei gleicher Displaygröße und Auflösung alles andere als überragend, viele Elemente des Systems kamen optisch nicht gerade hübsch rüber. Nun, etwas mehr als ein Jahr später, wo ich von mir durchaus behaupte, dass meine Augen weitgehend noch stärker sensibilisiert sind, was die Qualität von Displays angeht, muss ich Nokia eindeutig bezeugen, dass sie die Qualität des WVGA-Displays um einiges verbessert haben.

Das Farbspektrum wirkt sehr ausgeglichen und akkurat, der Schwarzwert ist in Ordnung, aber natürlich nicht so gut, wie bei einem AMOLED-Display. Beeindruckt hat mich vor allem die Schärfe der dargestellten Inhalte, denn obwohl die Auflösung vergleichsweise gering ist, geht das absolut in Ordnung. Ich denke, dass die Verantwortlichen hier ein sehr ausgewogenes Gesamtergebnis abgeliefert haben, welches die Schwachpunkte dieser Konstellation erfolgreich kaschieren kann, sodass man in der Alltagsnutzung keine negativen Erfahrungen mit dem Display macht, was mich wirklich positiv überrascht hat.

Software

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Zu Windows Phone 8 gibt es im großen und ganzen eigentlich nichts zu sagen. Das System ist bekannt und bis auf einige Details bei jedem Gerät gleich. Gerade aber im Alltag stellen sich dann doch einige Dinge heraus, die unter normalen Testumständen (ich spreche hier von zwei bis vier Wochen) vielleicht nicht auffallen.

Ich bin bekennender Windows-Phone-Sympathisant, ein großes Hauptproblem hatte ich jedoch trotzdem immer: Die Google-Integration. Hier macht natürlich auch das Lumia 720 keine Ausnahme – eine gescheite Gmail-Integration fehlt eben einfach. Exchange-Abgleich (und irgendwann in naher bis mittlerer Zukunft nur noch IMAP-Abgleich) – das war es. Labels, mehrere Absenderadressen mit zugehörigen Signaturen, der Fokus aufs Archivieren – all das fehlt noch immer und das wird sich auf absehbare Zeit hin auch nicht ändern.

Das ist und bleibt ein dickes Manko und damit wiederhole ich mit seit jeher, aber so ist es leider. Über die Zeit hinweg gewöhnt man sich zwar an diesen Umstand, schöner wird es dadurch jedoch nicht. Wer diese Features in Gmail allerdings nicht nutzt, wird mit der Integration natürlich gut über die Runden kommen, denn schlecht ist die E-Mail-App ja nicht. Hier gilt es zwischen Power- und Casual-Usern zu unterscheiden. Auf andere Google-Dienste, wie z.B. Drive, könnte ich persönlich weitgehend problemlos verzichten, trotzdem muss man sagen: Wer sich als Gmail-Power-User sieht, ist bei Windows Phone weiterhin an der falschen Adresse.

Fernab von Gmail gibt es aber ebenfalls noch einige Eigenheiten beim Lumia 720 zu beobachten: Beispielsweise fehlt hier Nokia Drive+ Beta, lediglich Here Drive ist vorinstalliert, da Nokia aus Drive+ Beta ein Abonnement-Angebot gemacht hat. Trotzdem dürfte es für einige zunächst irritierend sein, wieso Drive+ beispielsweise beim kleineren Lumia 620 vorinstalliert ist, beim Lumia 720 aber wiederum nicht.

Positiv ist aber ganz besonders auch die Entwicklung des App-Ökosystems hervorzuheben. Gerade in den letzten Wochen und Monaten haben einige bekannte Dienste und Apps ihren Weg mit wirklich guten Applikationen zur Microsoft-Plattform gefunden. Sicherlich gab es zumeist auch vorher schon inoffizielle Clients für einige Services, allerdings kann die Verfügbarkeit offizieller Apps die Popularität eines Systems doch stark verbessern.

Instagram fehlt als das große Zugpferd zwar weiterhin, aber immerhin gibt es inzwischen brauchbare 3rd-Party-Clients, die teilweise sogar offiziell von Instagram abgesegnet werden. Die App-Verfügbarkeit und vor allem auch die Qualität dieser Anwendungen verbessert sich beinahe täglich spürbar und es macht Spaß, diese Entwicklung zu beobachten. Es tut sich endlich etwas!

Akkulaufzeit und Performance

Bezüglich der Performanz gibt es hier keine Überraschungen, denn das Lumia 720 rennt einfach vor sich hin. Das gesamte System läuft sehr flüssig und man merkt einmal mehr, dass Windows Phone auch sehr gut auf weniger guter Hardware läuft. Sicherlich gibt es ein paar Situationen, in denen man merkt, dass hier lediglich 512 MB RAM vor sich hin arbeiten (beispielsweise, wenn mehr als drei bis vier Tabs im Internet Explorer geöffnet sind und man zwischen diesen hin- und herwechseln möchte), allerdings halten sich insgesamt diese in angenehmen Grenzen, sodass ich diesen Mangel – wie auch beim Lumia 520 – ohne Murren hinnehme und problemlos damit leben kann.

Ebenfalls sehr gut lässt es sich mit der Akkulaufzeit leben, denn die ist beinahe beispielhaft. Ich komme im Alltag auf ca. zweieinhalb Tage (eher ein wenig mehr, aber definitiv keine vollen drei Tage) Nutzung mit einer Akkuladung, was leider immer noch ein seltener Wert ist – vor allem bei Smartphones mit derartigen Maßen. Dabei rufe ich ständig E-Mails ab, bin bei Twitter und Facebook aktiv, lade Fotos zu Instagram hoch, lese Feeds und surfe natürlich auch dann und wann mal im Web – im Prinzip also das, was die meisten über den normalen Tag hinweg mit ihren Smartphones machen.

Eigentlich bin ich es gewohnt und habe auch nichts dagegen, den Smartphone-Akku täglich über Nacht laden zu lassen, allerdings ist es schon ein gewisser „Luxus“, sich darum schlichtweg nicht mehr ständig kümmern zu müssen. Schonmal todmüde ins Bett gefallen und deswegen vergessen, das Smartphone ans Ladekabel anzustecken? Mir tatsächlich schon des Öfteren und beim Lumia 720 ist das auch gar kein Problem – es hält doch sowieso noch den nächsten Tag durch.

Kamera

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Nokia hatte vor einiger Zeit angekündigt, nach und nach verschiedene Aspekte des PureView-Brandings und damit dieser Sensoren bzw. Kameras auch auf günstigere Lumia-Modelle zu bringen. Während das Lumia 720 nicht teil des PureView-Brandings ist, wurde hier dennoch ein insgesamt sehr brauchbares Zusammenspiel aus Sensor und Software geschürt. Der zweistufige Kamera-Button lässt sich präzise im Druck dosieren, ist aber nicht zu schwammig, Fotos sind durchweg gut. Mich nervt es zwar noch immer, dass es zu viel Zeit benötigt, um vom ausgeschalteten Display direkt zur Kameraoberfläche zu springen, allerdings ist das ein Problem des Systems und beeinträchtigt natürlich nicht die Bildqualität.

Nokia ist dafür bekannt, die Kamera auf Nachtszenarien auszurichten, was auch beim Lumia 720 der Fall war. Das schlägt sich darin nieder, das Aufnahmen meistens nicht von Rauscherscheinungen geplagt werden und durchaus gut ausgeleuchtet daherkommen. Die Software schafft es zwar nicht bei jedem Bild, dies hinzubekommen, allerdings können sich Nachtaufnahmen generell durchaus sehen lassen. Ich war dazu vor einigen Tagen mal Nachts unterwegs und habe einige Fotos mit dem Gerät aufgenommen und war positiv überrascht, dass auf den Fotos oftmals wirklich viel zu erkennen ist.

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Schwächen offenbart die Kamera allerdings streckenweise bei Tagesaufnahmen. Dann schlägt sich einmal mehr nieder, was schon bei anderen Lumia-Smartphones beobachtet werden konnte: Fotos wirken ein wenig ausgewaschen und auch der letzte Tacken Schärfe fehlt oftmals, da im Hintergrund nach der eigentlichen Aufnahme noch viel Processing geschieht, in der die Software versucht, ein möglichst „sauberes“ Foto zu erzeugen. Das geht dann auf Kosten der Schärfe, was man vor allem merkt, wenn man nah an Fotos heranzoomt.

Nichtsdestotrotz: Die Fotos sind gut und in Anbetracht dessen, dass es sich hier um ein Mittelklasse-Modell handelt, würde sich sogar so weit gehen und sagen, dass die Kamera sehr gut ist! Ich konnte mich im Alltag stets darauf verlassen, dass die Kamera generell gute Ergebnisse erzielen würde und war insgesamt positiv angetan. Die ein oder andere Schwäche ist natürlich mit dabei, allerdings muss Nokia irgendwo ansetzen, wenn die Geräte günstiger werden sollen und dem Kompromiss, den Nokia bei der Kamera-Qualität ging, kann ich durchweg sehr gut leben.

Sonstiges

Die Gesprächsqualität war bei Telefonaten auf durchweg hohen Niveau. Auf Nachfrage sagten alle Gesprächsparner, dass ich klar verständlich sei – auch in teilweise sehr lauten Umgebungen. Die Reduzierung der Umgebungsgeräusche funktioniert also offenbar sehr gut beim Lumia 720.

Der Mono-Lautsprecher verrichtet überraschend gute Arbeit. Musik und Sounds sind laut und trotzdem noch klar. Natürlich fehlt es hier am Bass und auch an der Vielseitigkeit im Sound, da hier eben keine Stereo-Lautsprecher verbaut wurden, allerdings muss sich das Lumia 720 beim Sound nicht verstecken. Im Vergleich zum Nexus 4 ist der Lautsprecher hier um einiges besser.

Im Alltag habe ich ein Problem: Am Arbeitsplatz im Büro ist mein mobiler Datenempfang mit o2 meist sehr schlecht, sodass ich gar keinen Datenempfang habe. Sowohl mit dem Nexus 4, als auch mit dem Galaxy Nexus und dem LG Optimus G hatte ich hier bis zuletzt mit argen Problemen zu kämpfen. Mit dem Lumia 720 jedoch habe ich sogar ein schwaches HSPA-Signal empfangen können. Ob die UMTS-Modems der drei oben genannten Geräte nun unterdurchschnittlich schlecht sind oder das des Lumia 720 überdurchschnttlich gut, vermag ich nicht zu beurteilen, Fakt ist jedoch in diesem täglichen Praxisszenario: Der Empfang ist besser!

Spannend war für mich im längeren Alltagstest vor allem auch die Stabilität des Gerätes. Oftmals habe ich bei verschiedenen Android-Smartphones hinnehmen müssen, dass die Geräte nach einer gewissen Zeit (ungefähr drei Monate im Durchschnitt) Macken zeigten. Die Performance hat sich dann verschlechtert, es kam öfter zu Neustarts usw.

Das Lumia 720 hat mich dahingehend jedoch positiv gestimmt. Ich musste keinen einzigen Neustart hinnehmen, die Performance war stets gewohnt gut – es funktionierte einfach. Das imponierte mir durchaus.

Fazit

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Ich bin insgesamt durchweg zufrieden mit dem Nokia Lumia 720. Für den vergleichsweise kleinen Preis bekommt man ein absolut zuverlässiges Smartphone, das mich während meiner Testzeit kein einziges Mal im Stich lies. Auch für mich als erklärten Gmail-Power-User ist Windows Phone inzwischen durchaus alltagstauglich – ich habe mich einfach daran gewöhnt. Es muss kein 600 Euro teures High-End-Smartphone sein – auch eines für knapp 300 Euro reicht aus. Das Display ist dabei kein No-Go und auch das System und die Apps werden spürbar besser.

Ich bin ganz ehrlich: Ich habe mich ein wenig in das Lumia 720 verliebt. Die Hardware sucht – besonders in dieser Preisklasse – ihresgleichen, es ist einfach immer wieder toll, es zu benutzen. Dabei darf man natürlich nicht vergessen, dass es sich hier um ein Mittelklasse-Gerät handelt und man dementsprechend ein paar Einschränkungen in Kauf nehmen muss, allerdings bekommt man hier insgesamt ein sehr gutes und zuverlässiges Allround-Gerät.

Im Gegensatz dazu frage ich mich, mit welchem Grund man nun noch z.B. noch das Lumia 820 kaufen sollte. Es hat ein (meiner Meinung nach) schlechteres Display und liegt klobiger in der Hand. Nun gut, beim Lumia 820 bekommt man einen GB RAM, allerdings merkt man bei Windows Phone schlicht nicht, ob 512 MB oder einen GB RAM arbeiten und beinahe alle Apps funktionieren auch mit 512 MB.

Wer ein Smartphone mit Windows Phone sucht und das Budget nicht in ein High-End-Gerät investieren möchte, ist mit dem Lumia 720 als insgesamt sehr gut beraten. Ich bin – und das ist im Verlaufe des Testberichtes bestimmt schon durchgesickert – absolut zufrieden mit dem Gerät.


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