OUYA: Erste Tipps zur Android-Konsole

Unterhaltung

Es ist soweit, heute hat es endlich meine im Februar bestellte OUYA zu mir geschafft. Sie kam ganz normal per UPS, ohne Zoll- bzw. Steuer-Kram, hier an. Ich hatte noch direkt über die OUYA-Webseite bestellt, das ist nun aus Deutschland nicht mehr möglich, hierzulande muss man warten, bis Amazon die Kiste lieferbar hat. Neben der kleinen Box an sich waren noch ein kabelloser Ouya-Controller mit abnehmbaren Blenden, ein HDMI-Kabel, 2 AA-Batterien und ein deutsches Netzteil im Lieferumfang. Der erste Eindruck ist durchaus positiv, Konsole und Controller sind wertiger, als ich zunächst vermutet habe. Die Tasten reagieren super und auch das Touchpad lässt sich sehr gut bedienen, die negativen Berichte zum Touchpad kann ich in keiner Weise nachvollziehen.

Hier nochmal ein kurzer Blick auf die Spezifikationen von OUYA:

  • Tegra 3 Quadcore-Prozessor
  • 1 GB RAM
  • 8 GB interner Speicher
  • HDMI-Anschluss für eine 1080p-Verbindung zum TV
  • WiFi 802.11 b/g/n
  • Bluetooth LE 4.0
  • USB 2.0
  • Schnurloser Controller mit 2 Analog-Sticks, D-Pad, 8 Action-Tasten und einer System-Taste und last but not least noch einem Touchpad!
  • Android 4.x

Nach dem Start, der Einrichtung eines Accounts und der Eingabe der Kreditkartendaten kann es losgehen. Es gibt vier Bereiche, Play, Discover, Make und Manage. Play interessiert mich erstmal nicht, ich bin kein großer Zocker, das schaue ich mir später in Ruhe an. Ich wollte die OUYA in erster Linie zum Basteln und Ausprobieren. Der wichtige Bereich für mich lautet also „Make“ Dort ist bereits ein Webbrowser und somit der Grundstein für eine Erweiterung hinterlegt. Das ist nötig, denn Google Play gibt es auf der OUYA leider nicht.

Die Anleitungen im Netz, welche alle irgendwas von installieren per ADB und Co. erzählen kann man im Grunde alle vergessen, die sind meines Erachtens unnötig kompliziert. Ich habe mir einfach mit dem Uralt-Tool AppSaver diverse APK-Dateien von meinem Nexus 7 gesichert, diese in meine Dropbox gepackt und mir dann selbst die Dropbox-APK freigegeben.

[appbox googleplay com.IQBS.android.appSaver]

Die Freigabe URL (Link-Verkürzer hilft) dann einfach im OUYA-Browser ansurfen, APK laden, über Einstellungen -> Downloads installieren und fertig. Dann haben wir unter „Make“ auch unsere Dropbox verlinkt (klappt auch mit Google Drive und Co.), was in meinem Fall das Bindeglied zwischen PC, anderen Android-Geräten und der OUYA ist. Alles weitere läuft dann recht fix ab.

Zattoo, Theke (ZDF), Mediathek 1 (ARD), Watchever und Co. laufen allesamt ohne Probleme, Voraussetzung fürs Streaming ist allerdings in vielen Fällen, dass der MX Player (kostenlos) bereits installiert ist. Klappt auch problemlos über die Dropbox. Um eine etwas größere Auswahl an Apps zu haben, ist auch der Amazon App Shop auf meiner OUYA gelandet und auch dieser funktioniert ohne Probleme. Den App Shop könnt ihr ihn unter diesem Link herunterladen.

Als nächstes steht dann ein Test mit dem XBMC an, welches in der Android-Ausgabe auch problemlos auf der OUYA laufen soll. Ich berichte dann zu gegebener Zeit hier im Blog, wie sich die Konsole im Dauertest schlägt. Bis dahin nehme ich gerne Tipps für gute (S)NES und Co. Emulatoren sowie weitere brauchbare OUYA bzw. TV-Apps entgegen, denn aufs Testen habe ich derzeit richtig Bock. Zögert nicht, Fragen zu stellen. ;-)


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