ReFuel für Android vorgestellt

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[Gastbeitrag] Hallo zusammen. Ich bin Michael, ein regelmäßiger mobiFlip-Leser und seit Beginn diesen Jahres beschäftige ich mich nun auch mit der Appentwicklung für Android.

Ich freue mich nun auch erste Ergebnisse meiner harten Arbeit hier bei mobiFlip.de vorstellen zu dürfen. Seit März arbeite ich bereits an einer App, die es dem Nutzer erlaubt, Tankvorgänge zu speichern und aus den Daten eine Verbrauchsstatistik zu erstellen. Einige Features sind bereits implementiert, viele weitere in Planung.

Da sich auf mobiFlip.de viele entwicklungsinteressierte Leute herum treiben, möchte ich auch einen Einblick in die Entwicklung der App bieten. Die App befindet sich bereits in der Beta Phase. Wer Lust am Testen hat, kann durch das Beitreten zur dafür erstellten Community auf Google+, Zugang zur App im Play Store ergattern.

Die App

ReFuel ist im Prinzip eine sehr simpel aufgebaute App. Das Design orientiert sich stark an den Vorgaben von Google und ist von Google Now inspiriert. Nach dem Starten bekommt der Nutzer eine Karte mit der Statistik zum Spritverbrauch angezeigt. Wird die App zum aller ersten Mal gestartet, erscheint eine Konfiguration, mit der sich die Einheiten festlegen lassen. So kann die App mit nicht metrischen Einheiten verwendet werden, wie beispielsweise in Amerika Meilen per Gallone anstatt Liter auf 100 Kilometer.

Die App verwendet den frisch vorgestellten Navigation Drawer, der unter anderem auch eine Liste der Tankvorgänge, eine Statistik und einen Verbrauchsrechner beinhaltet. Jedes Layout ist auf das Kartendesign optimiert.

In der Actionbar befindet sich stets ein Plussymbol, mit dem ein neuer Tankvorgang eingetragen werden kann. Jeder Tankvorgang beinhaltet die Kosten pro Liter, Gesamtkosten, Kilometerstand und das Datum.

In den Einstellungen lassen sich nochmals alle Einheiten anpassen. Des Weiteren kann hier die Datenbank auf dem internen Speicher gesichert, die Sicherung wieder eingespielt oder die Datenbank komplett gelöscht werden.

Hinter den Kulissen

Ich habe mich schon immer für Technik interessiert und auch schnell Gefallen an der Informatik gefunden. In früheren Jahren habe ich mich an simplem HTML-Code ausgetobt. Im Schulfach Informatik habe ich viel in Sachen PHP und SQL mitgenommen. Nun wollte ich nach meinem Abschluss auch weiter programmieren. Da ich die Android-Plattform seit Version 2.2 sehr interessant finde, stand für mich auch fest, dass ich Android-Apps erstellen möchte.

Nun haben mir viele erfahrenere Programmierer gesagt, ich solle erst Java lernen, bevor ich mich für Android spezialisiere. Die nötigsten Basics habe ich also erst einmal aufgenommen, jedoch recht schnell schon mit der Programmierung für Android begonnen. Auch ohne umfangreiches Basic-Java-Wissen geht das wunderbar, nur um einiges langsamer, da die fehlenden Grundlagen hier gleichzeitig gelernt werden müssen.

Meine Erste App gibt es auch im Play Store und ist eine simple Übung. Mehrere Activities, die im Vollbild eine Farbe anzeigen. Das Ganze nennt sich „Screen Health. Immerhin eignet sich die App ganz gut, um den Screen auf tote Pixel oder andere Fehler zu überprüfen.

Drei Monate nachdem ich mit der Android-Entwicklung begonnen habe, war ich für das nächste Projekt bereit, nämlich ReFuel. Doch ist eine App mit diesem Umfang etwas hürdenreicher, als meine erste App.

Nun, was gab es für Hürden, an denen ich vorbei musste?

Als Beginner lernt man zwar schnell, wie neue Activities gestartet werden und wie Layouts erzeugt werden, doch das sind nur die Basics. Bei ReFuel war die erste große Hürde die Datenbank. Für mich war es lange Zeit ein Rätsel wie genau sich das realisieren lässt. Nach langem Stöbern in den Dokumentationen gelang es mir dann doch mit dem SimpleCursorAdapter.

Leider ist dies bereits seit API 11, also Android 3.0. überholt. Stattdessen sollte der Loadermanager & Cursorloader zusammen mit einem Contentprovider verwendet werden. Noch eine Stufe zu kompliziert für meine Kenntnisse, kommt aber bestimmt bald. :D.

Falls ihr Ideen, Wünsche oder allgemein Feedback zur App habt, dürft ihr diese gerne in den Kommentaren oder in der dafür erstellten Community auf Google+ hinterlassen.


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