Samsung Galaxy Note 4 im Test

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Zeitgleich mit dem Samsung UE55HU8590 curved 4K TV kam auch das Samsung Galaxy Note 4 bei mir an. Ich hatte Gelegenheit einige Tage mit dem neuesten Phablet aus dem Hause Samsung zu verbringen und das Smartphone dabei ausgiebig zu testen.

Das Video zum unboxing könnt ihr hier noch einmal betrachten:

Im Lieferumfang:

Im Lieferumfang befinden sich auch hier wieder die üblichen Verdächtigen. Abgesehen vom Gerät selbst, dem wechselbaren Akku, dem Stylus, ein paar Handbüchlein, dem Netzteil und dem USB 2.0 Daten- bzw. Ladekabel und dem Ohrhörer waren noch ein paar Ersatzspitzen für den Stylus im Lieferumfang. Das soll es zu diesem Punkt auch schon gewesen sein.

Die wichtigsten technischen Details:

  • Betriebssystem: Android 4.4.4 mit TouchWiz 4.0
  • Prozessor: Snapdragon 805 mit 2,7 Quadcore
  • Display: 5,7 Zoll 2K 2.560 x 1.440 Pixel (Quad HD) Super AMOLED
  • Speicher: 3 GB RAM, 32 GB intern per MicroSD erweiterbar
  • Kamera: 16 Megapixel Rückseite, 3,7 Megapixel Front mit Panorama Selfie
  • Maße: 153.5 x 78.6 x 8.5 mm bei 176g
  • Konnektivität: LTE mit 300mb/s, WLAN a/b/g/n/ac, Bluetooth 4.1, NFC
  • Akku: 3220 mAh wechselbar

Meine Eindrücke zum Note 4

Das Samsung Galaxy Note 4 ist in den meisten Punkten eine wunderbare Evolution des Note 3. Der Rahmen wird wie beim Alpha von einem breiten Alu-Rand umzogen. Auch das Note 4 hat nun wie das Galaxy S5 einen Herzfrequenzmesser, welcher auch als Auslöser für Selfies genutzt werden kann.

Das Display ist zum Bildschirmrand leicht abgerundet und die Quad-HD-Auflösung lässt den Bildschirminhalt brillant erscheinen. Ich für meinen Teil verstehe aber den Hype um Auflösungen größer als FullHD einfach nicht. Bei direktem Vergleich ist ein Unterschied ersichtlich, an sonsten wirkt das Bild damit vielleicht ein klein wenig brillanter. Für alles andere benötigt man aber eine Lupe, um überhaupt einen Unterschied zu erkennen.

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Der vormalige USB 3.0-Anschluss auf der Unterseite wurde wieder durch einem USB 2.0-Anschluss ersetzt. Das ist für Wechsler des Note 3 evtl. teilweise schade, da das Lade- und Dock-Zubehör so nicht mehr kompatibel ist. Auch wurde das Note 4 im Gegensatz zum S5 nicht IP-Zertifiziert und damit nicht wasserfest zertifiziert. Bleibt natürlich offen, ob man das Note nicht in eine andere Kategorie packen wollte und dort die Priorität eher auf einen wechselbaren Akku und keine nervenden Popups und Gummidichtungen gesetzt hat.

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Der Stylus ist noch einmal deutlich sensibler und präziser als der Stylus des Note 3. Die Rückseite ist wieder leicht gummiert und im Leder-Look und dorthin wanderte auch der Lautsprecher. Dieser Platz ist in meinen Augen eher schlecht gewählt bei einem Smartphone und auch beim Note 4 wird der Klang von Musik, etc. deutlich dumpfer, wenn das Phablet auf einer ebenen Fläche liegt.

Positiv ist der Schnelllademodus zu erwähnen. Mit dem neuen Netzteil kann das Note 4 innerhalb einer halben Stunde auf 50 Prozent aufgeladen werden. Das dürfte in vielen Situationen genügen, um noch einmal für genügend Reserven zu sorgen.

Vom internen Speicher werden rund 8 GB vom System abgezweigt. Dies dürfte bei 32 GB Speicher nicht zu sehr ins Gewicht fallen. Wer mehr Speicherplatz benötigt, kann zudem jederzeit auf eine MicroSD-Speicherkarte zurückgreifen.

Hands-On und Review zum Note 4

Kamera

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In Sachen Kamera kann man Samsung in meinen Augen mit dem Note 4 wirklich nichts negatives unterschieben. Die Reaktionszeit der Kamera ist super fix, die Qualität der Bilder ist bei guter Beleuchtung TOP. Und jetzt kommts: Auch bei Low-Light zeigt die Cam des Galaxy Note 4 was sie kann und bringt zum Großteil tolle Fotos auch in schlechten Lichtsituationen hervor. Die folgende Galerie zeigt ein paar meiner Schnappschüsse mit dem neuesten Phablet von Samsung:

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plus.google.com

Software

Während es Phablets mit Stock-Android oder iOS gibt, die kaum gepimpt wurden und fast nur die normalen Apps und Features des normalen Betriebssystems spendiert bekommen haben, kann hier das Note 4 wieder punkten. Samsung packt natürlich auch auf das Note 4 diverse Bloatware drauf, aber versteht es auch prima, spezielle Funktionen für das große Display und den Stylus zu verbauen.

Die Zwischenablage ist nun noch leichter befüllbar, der Taskmanager wurde ein wenig aufpoliert und auch die Health-Rubrik wurde ähnlich der des S5 aufgemotzt.

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Die Herzfrequenz kann hier nun ebenso gemessen werden, wie auch der UV-Wert, der Stresspegel usw. Ob das letztendlich klinisch korrekte Werte sind, vermag ich nicht zu behaupten.

Die umfangreichen Einstellungen sind mittlerweile farblich einsortiert und so ein klein wenig einfacher zu durchforsten. Das bedeutet aber leider keineswegs, dass es nicht immer noch viel zuviel unübersichtliche Einstellungen gibt.

Fazit zum Samsung Galaxy Note 4

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Das Samsung Galaxy Note 4 ist eine tolle Weiterentwicklung des Samsung Galaxy Note 3. Es gibt kaum Punkte, die mir bei diesem Smartphone *räusper* Phablet negativ auffallen. Die USB 3.0 -> USB 2.0 Geschichte vielleicht, aber das ist Meckern auf hohem Niveau. Preislich würde ich dem Gerät noch 1 bis 2 Monate auf dem Markt geben, bevor man zuschlägt. Der aktuelle Preis von knapp 700,- EUR ist schon eine Hausnummer. Knapp nach Weihnachten dürfte sich das fast schon drastisch verringert haben. Dann empfehle ich auf jeden Fall ein „kaufen!“, sofern ihr Fan dieser Handygröße seid.


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