Samsung Galaxy S4: Mugen-Akku mit 5.500 mAh im Test

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Wir alle kennen das Problem und das Internet ist voll von Stoßgebeten in Richtung der Handyhersteller: „Bitte gebt uns mehr Akkuleistung“. Denn was nützt das tollste Smartphone wenn der Akku nach drei Stunden schlapp macht.

Beim Samsung Galaxy S4 ist der Akku für mein Nutzungsverhalten wirklich großartig und es gibt für mich akut nur einen Grund, mich mit externen Akkus und Powerbanks zu versorgen. Ingress spielen ist meine Leidenschaft. Doch das Google-Game zerrt bekanntlich wie irre am Akku, denn das Display ist die meiste Zeit an und dank AMOLED-Technik in den Sonnentagen auf volle Helligkeit. Das GPS ist zudem an und ich habe auch ganz gern den Ton noch dazu. Außerdem tätigt man beim Spielen recht viele Bildschirmeingaben.

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Das alles sorgt dafür, dass nach zirka sechs Stunden Ingress bei mir der Akku des Galaxy S4 in die Knie geht. Wer mehr will muss vorsorgen und so haben viele Spieler, aber auch GeoCacher, welche das Smartphone für ihre Leidenschaft nutzen, meist einen extra Akku dabei. Doch es geht auch anders.

Die Kollegen bei Mugen haben einen 5500 mAh Akku im Sortiment. Dieser wird mit einer extra Rückabdeckung geliefert, da der Akku mit seinen Abmessungen von 6 x 6,4 x 1,3 cm schon recht dick ist. Zum Vergleich, der originale Akku hat 5,6 x 6,2 x 0.5 cm ist also wesentlich dünner als der Mugen. Mit rund fünfzig Gramm Mehrgewicht ist dieser auch deutlich schwerer als der Originale. Doch diese Opfer erbringt man für eine wirklich deutliche Steigerung der Betriebsdauer.

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Ich habe den Akku nun mehrere Wochen um Test und komme ohne Ingress auf einen Tag und sechzehn Stunden Laufzeit, bei in etwa sieben Stunden Display-On. Mit Ingress sieht das wiederum anders, aber dennoch deutlich besser aus. Da reicht mir der Akku in etwa achtzehn Stunden bei fünf Stunden Display-On. An die zusätzlichen Zentimeter des Gehäuses, welches in Weiß und Schwarz geordert werden kann, gewöhnt man sich recht schnell und auch mit NFC-Chips lässt sich nach wie vor arbeiten.

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Doch die Mugen-Power hat auch Nachteile. Der in die Rückabdeckung integrierte Lautsprecher bringt sehr dumpfen und hohlen Sound. Ebenso ist das Galaxy S4 mit diesem Akku wirklich richtig schwer. Der Akku schlägt mit rund neunzig US-Dollar zu Buche, dafür ist der Versand weltweit gratis.

Fazit

Wenn man mehr als die doppelte Akkuleistung am Samsung Galaxy S4 braucht und nicht auf externe bzw. mobile Ladegeräte zurückgreifen möchte, ist der Mugen-Akku wirklich eine starke Erweiterung! Die Leistung ist wirklich gigantisch. Allerdings zahlt man in Punkto Gewicht und Abmessungen für diese Leistung durchaus einen hohen Preis, denn das S4 ist eigentlich ein Handschmeichler und das erste Gerät größer 4,5 Zoll, welches mir keine Probleme in der Einhandbedienung macht.

Dennoch, ich möchte gerade für Outdoor-Aktivitäten, bei denen hohe Energie-Ansprüche an das Gerät gestellt werden, den Mugen Akku nicht mehr missen. Klare Kaufempfehlung.

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