Samsung: Kauf von BlackBerry derzeit ausgeschlossen, Partnerschaft möglich

Hardware

Letzte Woche machte das Gerücht die Runde, dass Samsung ein großes Interesse an BlackBerry habe und den Hersteller übernehmen möchte. Beide Unternehmen haben das Gerücht bisher allerdings dementiert.

Letzten Dienstag sorgte die Nachrichtenagentur Reuters für einen kleinen Knall, als man behauptete, dass Samsung an BlackBerry interessiert sei und den Kanadiern sogar schon ein Angebot gemacht hat. Es dauerte nicht lange und beide Unternehmen waren sichtlich bemüht hier für Klarheit zu sorgen. Eine solche Übernahme sei nicht geplant und wird es nicht geben.

Zugegeben, es wäre nicht die erste Meldung aus einer verlässlichen Quelle, die Unternehmen erst dementieren und die sich dann Wochen später doch als wahr heraus stellt. Immerhin ist der Zeitpunkt bei so einem Gerücht wichtig.

Es handelt sich hier nicht nur um die Zahl der Megapixel im nächsten Smartphone, eine solche Meldung macht sich auch an der Börse bemerkbar.

Mittlerweile ist ein bisschen Gras über die Sache gewachsen und trotzdem hat sich J.K. Shin, Leiter der Mobilfunkabteilung bei Samsung, dazu entschieden noch mal mit dem Wall Street Journal zu sprechen. Dort macht er noch mal klar, dass man BlackBerry nicht übernehmen möchte. Es soll aber eine engere Partnerschaft der beiden Unternehmen geben. Daher die Gespräche.

Ein Grund für die Übernahme war unter anderem, dass Samsung mit Knox bisher keinen großen Erfolg hatte. Mit BlackBerry würde man sich nicht nur Know-How kaufen, sondern auch einen guten Ruf im Business-Markt. Doch J.K. Shin betonte gegenüber dem Wall Street Journal noch einmal, dass man mit der Entwicklung von Knox zufrieden ist und daran weiter festhalten wird.

Mich würde es jedenfalls nicht wundern, wenn Samsung den Kanadiern tatsächlich ein entsprechendes Angebot auf den Tisch gelegt hat. Eine gute Partnerschaft ist wichtig und wertvoll, aber das Know-How von BlackBerry im eigenen Unternehmen zu wissen besser. Wie die Partnerschaft zwischen Samsung und BlackBerry aussehen soll, wollte J.K. Shin nicht verraten.

quelle wsj

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