Samsung SL-M2022W Laserdrucker ausprobiert

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Vermutlich geht es nicht nur mir so, dass ich mit meinen Tintenstrahldruckern immer wieder Probleme hatte. Mal war die Tinte eingetrocknet, mal gab es unschöne Flecken auf dem Ausdruck, mal ist genau die einzige Patrone leer oder eingetrocknet, die man gerade ganz sicher nicht zu Hause hat usw. Für mich stand also fest, dass ich mir einen Laserdrucker ins Haus hole. Farbdrucke benötige ich nur seltenst und deshalb stand nach Renés Test des Brother HL-2135W fest, dass es dieser werden sollte.

Der Drucker verrichtete 2 Jahre ohne Probleme seinen Dienst und ich hatte nun Gelegenheit, den Samsung SL-M2022W sozusagen zu vergleichen.

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Beide Drucker sind günstig in der Anschaffung und haben ähnliche Spezifikationen. Der Samsung SL-M2022W ist aktuell bei Amazon für 69,- EUR erhältlich, die Version ohne W-Lan sogar für 55,- EUR. Die getestete Version ist mit WiFi und hat auch noch NFC an Bord, um damit schnell und problemlos auch die Android-Smartphones zu verbinden. Toner gibt es ebenfalls günstig bei eBay, Amazon & Co für um die 30,- EUR sogar mit Inhalt für bis zu 1500 Seiten. Das müsste für den Privat-Gebrauch definitiv genug sein.

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Spezifikationen

  • Geschwindigkeit: (einseitig, A4) bis zu 20 S./Min
  • Auflösung bis zu 1.200 x 1.200 dpi (effektiv)
  • Duplexdruck: Manuell
  • Papierkapazität: 150 Blatt (Papiermagazin)
  • Papierformate: Innerhalb min. 76 x 127 m und max. 216 x 356 mm
  • Papiergewicht: 60 – 163 g/m²
  • Bedruckbare Materialien: Normales, dünnes und dickes Papier, farbiges und vorbedrucktes Papier, Recyclingpapier, Baumwollpapier, Bond, Archive
  • Spezialmedien: Umschläge, Etiketten, Karton
  • Prozessor: A1500 600 MHz
  • Speicher: 128 MB
  • Schnittstelle: High-Speed USB 2.0; IEEE 802.11 b/g/n Wireless
  • Unterstützte Betriebssysteme: Windows, Linux, OS
  • Netzwerkprotokolle: Xpress M2022W: TCP/IPv4/IPv6, HTTP, SNMPv1/v2c/v3, DNS/WINS, DDNS, DHCP, BOOTP, AutoIP, Standard TCP/IP printing, LPR, IPP, UPnP (SSDP), Bonjour, WSD, SLP, SetIP
  • Abmessungen: 332 x 215 x 178 mm (B x T x H)

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Die erste Inbetriebnahme ging recht schnell von statten. Transportsicherungen entfernen, den Drucker an das Stromnetz anschließen, Papier einlegen und wer schon ein heimisches W-Lan vorzuweisen hat, benötigt nur einen WPS-fähigen Router und damit ist auch schon in wenigen Sekunden der Drucker im Netzwerk eingebunden. Zum Papier muss ich hier anmerken, dass der Drucker sehr kleine Grundmaße hat, aber dafür fehlt natürlich das Volumen für ein Papierfach unterhalb des Druckers.

Um ordentlich damit drucken zu können muss also ein Fach aufgeklappt sein und mit Papier gefüttert werden. Hier bietet der Drucker Platz für ca. 150 Blatt Papier. Das Ausgabefach ist mit ca. 100 Blatt schon voll.

Ebenso ein kleines Problem könnten die wunderhübschen LEDs sein, welche die Bereitschaft des Druckers signalisieren. Diese leuchten (zumindest eine davon) pausenlos. Wer also sein Büro zu Hause im Schlafzimmer hat, kommt wohl nicht darüber weg, den Drucker nach Benutzung auszuschalten.

Für mich persönlich waren das aber auch schon die einzigen zwei Negativ-Punkte. Via NFC und der entsprechenden Samsung App ist ein Android-Smartphone wie auch ein iOS-Gerät super schnell mit dem Drucker gekoppelt.

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[appbox googleplay com.sec.print.mobileprint]

Einmal via WiFi Direct verbunden bietet die Android-App die Möglichkeit auf Dateien auf dem Handy, aus Facebook , der Dropbox usw. zuzugreifen. Selbige Dateien können dann ganz einfach inkl. Druckvorschau auf dem Drucker ausgegeben werden. Getestet habe ich JPG-Fotos, PDF und Excel-Dateien. Alles kein Problem für den kleinen! Ein paar Screenshots aus der Android-App:

Sollte der Drucker nicht direkt via W-Lan angeschlossen werden, bleibt auch noch die Möglichkeit ihn via USB anzuschließen. Das hierfür nötige USB-Kabel ist wie heutzutage üblich nicht im Lieferumfang enthalten, ist aber für wenig Geld bei Amazon, eBay oder im Elektronikfachmarkt um’s Eck erhältlich.

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Der 2022W besitzt ein Web-Interface, welches über die IP-Adresse des Druckers aufgerufen werden kann. Dort sieht man sehr schön Informationen wie die aktuelle Firmware, den Tonerstand uvm. Ein paar Screenshots hiervon habe ich euch natürlich auch gemacht:

Ein Firmware-Update stand auch für den Samsung Xpress 2022W parat. Die nötige Datei muss auf dieser Herstellerseite (unten) heruntergeladen werden. Für die Installation wird Windows vorausgesetzt. Der Rest ist sehr einfach bewerkstelligt. Die Flash-Anwendung starten, der Drucker wird im W-Lan gesucht und nach einem üblichen Warnhinweis, dass der Drucker nicht während des Updates abgeschaltet werden soll, kommt auch schon eine ID und Passwort-Abfrage. WTF?! Ich hatte keinen Schimmer, was hier für Daten eingegeben werden sollen – aber Google hilft ja recht fix:

  • ID: admin
  • Passwort: sec00000

Und schon ging es los…

Samsung 2022W Firmware-Update

Ein paar Worte zum Druckergebnis müssen selbstverständlich auch noch hier einfließen. Ich kann für meinen Geschmack keinerlei Probleme mit der Druckqualität ausmachen. Selbst Fotos kommen noch kontrastreich in s/w aus dem kleinen heraus. Mit normalem Text und Tabellen hat der Xpress M2022W auch keinerlei Probleme.

Zum Verbrauch kann ich in der kurzen Testzeit noch nichts sagen, zumal der erste Toner meist sowieso nur grob die halbe Füllung enthält. Sollte sich hier aber etwas Negatives rausstellen, werde ich diesen Artikel entsprechend anpassen.

Fazit

Der Samsung Xpress M2022W kann für diesen Preis problemlos empfohlen werden. Mit integriertem WiFi, NFC und auch der Möglichkeit auf einfache Weise direkt mit dem mobilen Begleiter darauf auszudrucken sind für mich schon genug Gründe FÜR den Drucker. Die LED kann ich verschmerzen, weil mein Drucker dank W-Lan im Flur steht, aber direkt neben dem Bett hätte ich den M2022W nun nicht gern stehen. ;-)


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