„Schlënder“ – mehr Zeit für dich

Software

[Gastbeitrag] Im Laufe eines Kolaborationsprojekt an der Bauhaus-Universität Weimar zwischen den Fakultäten Medien und der Fakultät Gestaltung im Wintersemester 2011 zum Thema „Zeitmaschinen“ entstand die Idee, eine App zu entwickeln, welche den Nutzer „entschleunigt“ – die Idee von „Schlënder“ war geboren.

Hierbei sollte kein weiterer Terminplaner oder eine simple ToDo-Liste entstehen. „Schlënder“ sollte etwas anderes sein. Die App soll den User dabei helfen, seine Freizeit effektiv zu nutzen, um somit am Ende noch mehr von seiner Freizeit zu haben. Doch wie soll das ganze funktionieren? „Schlënder“ soll parallel zum Kalender auf dem Smartphone laufen (Google-Kalender etc.) und eure Termine auslesen. Jetzt kann „Schlënder“ berechnen, wie viel Freizeit ihr zwischen euren Terminen habt und euch somit Vorschläge generieren, welche zeitlich und auch örtlich – je nach dem, wo ihr euch grade aufhaltet – passen. Diese Vorschläge werden aus so genannten MINEs generiert (Muss-Ich-Noch-Erledigen bzw. Möchte-Ich-Noch-Erledigen), welche ihr euch selber im „Schlënder“ hinterlegt.

Eine weitere Option, die euch „Schlënder“ bereitstellen soll, ist das Treffen mit Freunden zu vereinbaren. Hierbei könnt ihr Freunde, die „Schlënder“ benutzen zu eurer Freundesliste hinzufügen und ein Treffen mit ihnen vereinbaren. „Schlënder“ prüft dann, ob oder wann du und dein Freund Zeit haben und sich auch in der Nähe befinden, auch im Bezug zu einen hinterlegten Ort, und schlägt im passenden Moment vor, dass ihr euch treffen könntet.

Hauptaugenmerk bei der Anwendung wird auf den entschleunigenden Charakter gelegt. „Schlënder“ nutzt hierfür weiche Zeitangaben wie zum Beispiel „heute Vormittag“ statt 10:15 Uhr. Der Nutzer soll zudem nicht durch überflüssige Informationen belästigt oder erschlagen werden und setzt hierbei auf eine recht reduziertes UI. Ziel ist es, eine fertige App, welche dann auch über den Playstore erhältlich sein soll, zu erstellen (nicht kommerziell!).

Tester gesucht

Nach einer ersten Evaluierung (Nutzerstudie) mit einem MockUp, aus dem auch die Screenshots stammen, ist es so, dass ein erster Prototyp entstanden ist, den es zu testen gilt. Hierfür werden in den Räumlichkeiten der Bauhaus-Universität Weimar (Bauhausstraße 11, Raum 013) in den kommenden Tagen sogenannte Laborstudien durchgeführt und hierfür werden noch Probanden gesucht.

Also sollte jemand von euch Interesse haben, an dieser Studie teilzunehmen und die Entwicklung dabei zu unterstützen, seid ihr herzlich eingeladen. Unter folgenden Link könnt ihr sehen, wann noch Test-Termine zur Verfügung stehen und wir würden uns freuen, wenn sich noch ein paar Leute eintragen würden und natürlich auch an der Studie teilnehmen.

Natürlich freuen wir uns auch über jedes andere Feedback.

Autor: Hannes Lehnert

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