Sony SmartBand Talk SWR30 – Ausgepackt und erster Eindruck

Wearables

Im unüberschaubaren Markt an Fitnessbändern, Trackern und Smartwatches gibt es ab und zu Produkte, die mit ihrer Feature-Kombination aus der Masse herausragen. Ob das zur IFA 2014 vorgestellte Sony SmartBand Talk SWR30 dazu gehört, werde ich in den nächsten Wochen klären.

Direkt ins Auge fällt das gewölbte E-Paper-Display, welches nicht nur für lange Laufzeiten sorgen soll, sondern auch für ein flaches Profil sorgt. Neben dem Wearable finden sich in der Packung noch folgende Dinge:

  • Ein zweites Armband in Größe S für sehr schmale Handgelenke
  • Zwei Ersatzsplinte für jenes Armband, falls man die anderen verliert
  • Ein Micro-USB-Kabel
  • Diverse Anleitungen

Die Einrichtung des SmartBand Talk geht fix von der Hand, sofern man ein NFC-fähiges Gerät hat. Das muss nicht zwingend ein Sony Xperia sein – ich teste das Armband an meinem Galaxy Alpha, im Grunde ist aber jedes Android-Smartphone mit 4.4 KitKat geeignet. Kurz die App aus Google Play laden, verbinden, und man kann loslegen.

[appbox googleplay com.sonymobile.hostapp.swr30]

Über diese App können Einstellungen vorgenommen werden, beispielsweise Ruhemodus oder Farbe des Displays. Zwar kann man bei monochromen E-Paper im engeren Sinne nicht von Farbe sprechen, aber das schwarze SmartBand wirkt mit dunklem Display einfach schicker, ebenso das weiße Band mit hellem Display.

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Zudem hat man die Möglichkeit, Apps zu laden, um die Funktionalität des Wearables zu erweitern. Sony bietet hier selbst einige Erweiterungen an, zum Beispiel einen Kamera-Fernauslöser, Wetterdaten oder Sprachsteuerung.

Das SmartBand Talk ist aber auch ein, Zitat Sony, Lebensprotokollierungsarmband. Dafür bietet Sony die Lifelog-App an, mit der euer kompletter Tages- und Nachtablauf inklusive Interaktionen mit dem Handy (Mail, Telefon, Mediaplayer) erfasst wird.

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Meine Meinung zu dieser Vollüberwachung hatte ich beizeiten schon mal geäußert. Nur für euch lasse ich das aber jetzt auch mal mitlaufen.

Aber wie ist nun mein erster Eindruck vom Tracker selbst? Recht gut. Das SmartBand Talk ist angenehm flach im Gegensatz zum – zugegebenermaßen mit wesentlich mehr Technik vollgestopften – Gear Fit, das Display ist aufgrund des hohen Kontrastes bei Licht sehr gut ablesbar und ich liebe, dass Sony den Micro-USB-Port ins Gerät selbst eingebaut hat und nicht über ein Dock löst. Das Display ist druckempfindlich und fungiert so als zusätzliche Taste.

„Aber Mike,“ werdet ihr jetzt vielleicht sagen, „warum heißt das SmartBand denn mit Nachnamen Talk?“ Tja, weil man tatsächlich auch mit dem Armband telefonieren kann – Mikrofon und Lautsprecher sind eingebaut. Das klappt auch sehr gut und ist zumindest in Umgebungen, in denen andere ruhig beim Gespräch mithören können, schon jetzt meine bevorzugte Rufannahme geworden. Wasserdicht nach IP68 ist das SmartBand Talk auch, für den Testbericht werde ich euch also mit einem Telefonat unter der Dusche beglücken können.

Freut ihr euch schon?


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