Statistik zeigt Update-Verspätung der Hersteller von Android-Geräten

Firmware und OS

Android-Updates sind ein leidiges Thema. Während Google seine Nexus-Geräte und neuerdings auch die Geräte der „Google Play-Edition“ immer rasch mit solchen versorgt, lassen sich andere Hersteller gerne mal Zeit. Eine Statistik zeigt nun, mit wie vielen Updates der Käufer durchschnittlich rechnen kann und wie lange diese etwa brauchen.

Analysiert hat man für oben stehende Statistik alle Smartphones der großen Hersteller, welche in den Jahren 2010 bis 2012 auf den Markt gebracht wurden. Insgesamt sehen die Zahlen natürlich nicht so rosig aus, nicht umsonst tüftelt Google hier angeblich mit „Android Silver“ bereits an Verbesserungen.

Im Diagramm „Update-Verspätung“ zeigt man die durchschnittliche Dauer, welche vergeht, bis ein Gerät des Herstellers eine neue Android-Version erhielt. Dabei werden offenbar nur größere Versions(Freuden-)sprünge berücksichtigt und keine kleineren Bugfix-Updates. Google versorgte die eigenen Geräte so mit durchschnittlich 2,3 Aktualisierungen und hält damit immerhin die Hälfte eigener Produkte bis heute aktuell.

Positiv hervorgehoben wird in der Statistik noch Asus, wo nach durchschnittlich knapp vier Monaten ein Update zur Verfügung stand. Bei LG verging im Durchschnitt fast ein Jahr, bis man die neueste Android-Version genießen durfte, Huawei und Samsung ließen sich etwa neun Monate Zeit.

Bei der Update-Häufigkeit sieht es schon anders aus: Zwar führen auch hier Google und Asus die Statistik an, Samsung folgt jedoch direkt  darauf: Ein Samsung-Gerät erhielt durchschnittlich immerhin etwas mehr als ein Update, damit liegt man ganz knapp vor Konkurrent HTC. Das Schlusslicht bildet auch hier wieder Huawei, wo mehr als die Hälfte aller Geräte nie in den Genuss eines Updates kam.

Das Computermagazin c’t als Ersteller der umfangreichen Statistik stellte zudem fest, dass fünf Geräte des Zeitraums noch aktuell gehalten werden. Neben der Nexus-Geräte Nexus 4, Nexus 7 und Nexus 10 ist hier auch Samsung mit dem Galaxy Note 2 und dem Note 10.1 zu loben. Die Update-Dauer von Samsung-Geräten zogen vor allem die Tablets zurück, bei Smartphones rangiert man im oberen Drittel mit.

Bei vielen Herstellern wurde offensichtlich, dass ein höherer Kaufpreis mit mehreren Updates verbunden ist – nur Asus fiel hier nicht negativ auf. Generell habe ich aber das persönliche Gefühl, dass gerade HTC und Samsung ihre Flaggschiffe in letzter Zeit schneller versorgen als zuvor.

via googlewatchblog, Quelle heise.de

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