Swisscom schaltet GSM-Netz bis Ende 2020 ab

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Die Swisscom möchte bis zum Ende des Jahres 2020 ihr GSM-Netz abschalten, die Frequenzen werden für den 5G-Standard benötigt.

Das GSM-Netz ist in fünf Jahren Geschichte – zumindest beim größten Schweizer Mobilfunkanbieter, der Swisscom. Nach dann fast 30 Jahren werden muss für Telefonie, SMS und Datenübertragungen dann entweder auf UMTS oder LTE gesetzt werden. Die Frequenzen des 2G-Netzes sollen dann für die Erweiterung des 4G- und anschließend auch 5G-Netzwerks verwendet werden.

Aktuell kann die Swisscom bereits 97 Prozent der Schweizer Bevölkerung mit LTE versorgen, mit UMTS als Mobilfunkstandard der 3. Generation wächst die Abdeckung sogar auf 98 Prozent. Werte, von denen selbst die Telekom nur träumen kann, dort peilt man bis zum Jahr 2018 eine Abdeckung von 95 Prozent der deutschen Bevölkerung an.

Zwar unterstützten so gut wie alle heute verkauften Smartphones mindestens den 3G-Standard, für Fans klassischer „Dumbphones“ sieht das jedoch anders aus. Selbst bei dem vor gut einem Jahr vorgestellten Nokia 225 ist 2G das Höchste der Gefühle und beim Klassiker Nokia 3310 sieht es ähnlich aus.

Die Nutzung solcher Geräte in der Schweiz ist in gut fünf Jahren also nicht mehr möglich. Deutsche Mobilfunkanbieter nennen derzeit noch keinen konkreten Termin für die Abschaltung, die noch etwas länger hin sein dürfte.

Quelle: Maxwireless

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