Telekom: 2,5 Millionen neue W-LAN-HotSpots in Deutschland bis 2016

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Wie die Deutsche Telekom im Rahmen der CeBIT bekannt gibt, will das Unternehmen 2,5 Millionen neue W-LAN-HotSpots in Deutschland schaffen und das bis 2016. Zu diesem Zweck geht man unter anderem eine Partnerschaft mit Fon ein, einem Betreiber einer Art weltweiten HotSpot-Community für jedermann. Bereits jetzt betreibt die Telekom ca. 12.000 HotSpots und verfügt über zwölf Millionen Breitbandanschlüsse bzw. Kunden damit. Das Konzept von Fon soll im Grunde komplett übernommen und unter dem Namen WLAN TO GO vermarktet werden. Was die Telekom dazu mitteilt, könnt ihr in nachfolgender Pressemitteilung nachlesen.

Das Prinzip von WLAN TO GO ist einfach: Nutzer teilen ihr heimisches WLAN mit anderen Nutzern und erhalten weltweit kostenlosen Zugang zu Millionen WiFi-Spots.

Niek Jan van Damme, Vorstand Deutschland der Deutschen Telekom, beantwortet Fragen zum geplanten Breitbandausbau und zu WLAN TO GO:

Die Deutsche Telekom bringt das größte WLAN-Netz Deutschlands an den Start. Basis für das Angebot WLAN TO GO ist die neue Partnerschaft mit dem weltweit größten WLAN-Netzbetreiber Fon. Damit setzt die Deutsche Telekom auch einen weiteren Meilenstein für „Innovation durch Kooperation“ und der verstärkten Zusammenarbeit mit innovativen Partnern. Das Prinzip von WLAN TO GO ist einfach: Nutzer teilen ihr heimisches WLAN mit anderen Nutzern und erhalten weltweit kostenlosen Zugang zu Millionen WiFi-Spots. Hierbei wird größter Wert auf Datenschutz und Komfort gelegt. Die Telekom ist mit zwölf Millionen Breitbandanschlüssen und mehr als 12.000 HotSpots der perfekte Partner, um die weltweit größte WLAN-Community ab Sommer 2013 auch nach Deutschland zu bringen.

„Die Partnerschaft mit Fon passt perfekt zur Netzausbau-Strategie der Telekom. Der steigende Datenverkehr erfordert den Auf- und Ausbau moderner Hochgeschwindigkeitsnetze. Bis zum Jahr 2016 wollen wir mit WLAN TO GO bundesweit mehr als 2,5 Millionen zusätzliche HotSpots schaffen. Mit unserem Technologie-Mix aus Mobilfunk, Festnetz und WLAN machen wir das Internet für unsere Kunden schrittweise überall und jederzeit verfügbar“, erklärt René Obermann, Vorstandsvorsitzender Deutsche Telekom.

Fon-Gründer und Vorstandsvorsitzender Martin Varsavsky ergänzt: „Wir begrüßen es sehr, die Deutsche Telekom als Partner bei der Erweiterung des Fon-Netzes in Europa an unserer Seite zu haben. Die Telekom ist ein fantastisches Unternehmen, und wir freuen uns auf die Zusammenarbeit bei der flächendeckenden Bereitstellung von WLAN für jedermann – in Deutschland und anderswo.“

Fon unterhält mit derzeit rund acht Millionen Fon-Spots das größte WLAN-Netz der Welt und hat bereits mehr als neun Millionen Mitglieder. In Ländern wie beispielsweise Großbritannien, Frankreich, Belgien, den Niederlanden und Kroatien teilen Kunden ihren Breitbandanschluss und erhalten einen weltweiten Zugang zu Millionen kostenloser WiFi-Spots. Auch in Brasilien hat Fon eine große WLAN-Community, so können Telekom-Kunden, die Mitglied der Fon-Gemeinschaft werden, im kommenden Jahr bei der Fußball-Weltmeisterschaft auch an der Copacabana umsonst im Netz surfen.

Und die Fon-Gemeinschaft wird immer größer: Noch in diesem Jahr wird die Telekom Fon in ihren Ländergesellschaften in Bulgarien, Griechenland, Rumänien, Slowakei und Ungarn starten. „Mit WLAN TO GO werden Telekom-Kunden Mitglied des größten HotSpot-Netzes der Welt“, betont Deutschland-Vorstand Niek Jan van Damme. „Egal, wohin sie gehen, ihr WLAN ist künftig schon da.“

Die Kooperation mit Fon ist ein weiterer Schritt hin zur Gigabit-Gesellschaft. Um die rasant ansteigenden Datenmengen zu bewältigen, ist ein Technologie-Mix unverzichtbar, der den nahtlosen Wechsel zwischen Mobilfunk, Festnetz und WLAN ermöglicht. Durch WLAN und HotSpots kann der hohe Datenverkehr ins Festnetz abgeleitet und damit zugleich das Mobilfunknetz entlastet werden.

Die Telekom ist für die Anforderungen durch die Gigabit-Gesellschaft gerüstet und wird bis 2016 konzernweit Investitionen von rund 30 Milliarden Euro in Netze, IT und Produkte tätigen. So kann das Fundament für künftiges Wachstum gelegt werden.

Das Vorhaben an sich finde ich durchaus begrüßenswert, die Telekom geht solch einen Schritt allerdings nicht ganz uneigennützig. Von WLAN TO GO profitieren natürlich in erster Linie Telekom-Kunden und die Entlastung der Mobilfunknetze durch flächendeckendes W-LAN dürfte der Telekom auch ganz lieb sein.

Quelle Telekom

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