Telekom: Erhöhte Roamingkosten in einigen Ländern

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Die Deutsche Telekom nimmt ab Mai in einigen Ländern die Option „Travel & Surf “ aus dem Programm und lässt Kunden wesentlich tiefer in die Tasche greifen. Die Maßnahme betrifft zum Teil durchaus beliebte Reiseziele.

Der Bonner Telekommunikationsriese hat auf der eigenen Homepage eine kleine Notiz eingefügt laut der ab dem 25.04.2015 in insgesamt 7 Ländern die bekannte „Travel & Surf“-Option nicht mehr zur Verfügung steht. Die „Travel & Surf“-Optionen werden durch die „Standart-Abrechnung“ ersetzt, die dazu führt, dass Kunden je nach Aufenthaltsort entweder 0,23 Euro pro MB oder sogar bis zu 0,49 Euro pro angefangenen 50 KB zahlen müssen.

Beliebte Reiseziele sind betroffen

Die Änderung betrifft durchaus relevante Reiseziele wie die Länder Tunesien, Bahamas, Nepal, Äthiopien. Aber auch Ländern wie Grönland, Libanon und Venezuela sind betroffen. Warum die Telekom diese Länder ausgewählt hat, ist unklar. Ein Grund könnte allerdings sein, dass die Erlöse durch die bisherigen Optionen geringer waren, als die Einkaufspreise für die Roaming-Nutzung. Ob weitere Ländern folgen werden, bleibt abzuwarten.

Bisherige Konditionen bleiben generell bestehen

Die „Travel & Surf“-Option gibt es in drei Arten. Zum einen können Kunden zwei Tagespässe buchen, die jeweils 24 Stunden gelten und entweder 10 MB oder 50 MB pro Tag bieten. Die Option „DayPass S“ ist allerdings nur in den Ländergruppen 2 und 3 verfügbar und ist vom jeweiligen Reiseland abhängig. Die Option „ DayPass M“ kann in allen Länderngruppen genutzt werden und kann zum Preis von 2,95 Euro einmalig gebucht werden. Das Paket „WeekPass“ bietet 150 MB für sieben Tage und kann ebenfalls weltweit genutzt werden. Der Preis schlägt mit einmalig 14,95 Euro zu Buche.

Alternativen sind ebenfalls vorhanden

Interessanter ist meiner Meinung nach für EU-Reisende aber die „All-Inclusive“-Option, mit der Kunden für 5 Euro pro Monat im EU-Ausland ihr nationales Datenvolumen nutzen können und außerdem kostenlos telefonieren und simsen können. Zumindest nach Deutschland und innerhalb des Reiselandes. Falls Kunden wert auf eine halbwegs sorgenfreie Nutzung des Smartphones im Ausland legen, ist die „All-Inclusive“ meines Erachtens sinnvoller, da der Kunde eine bessere Kostenkontrolle erhält.

Quelle: Telekom Website

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