Virtual Surround Sound unter Android 4.3: Wie es funktioniert

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Fraunhofer, die Macher des MP3-Formats, bringen virtuellen Surround-Sound auf Android 4.3. Doch wie funktioniert das eigentlich genau?

Wenn man sich in der echten Welt Geräuschen aussetzt, kann das Hirn anhand der Reflexion der Schallwellen und Frequenzänderungen erkennen, wo die Quelle sitzt. Fraunhofer hat mit Cingo nun einen digitalen Raum geschaffen, in dem dieses Verhalten für die mehrkanälige Audiodatei errechnet wird. Das Anwenden der Algorithmen und Filter auf jeden einzelnen Audiokanal wird „binaurale Signalverarbeitung“ genannt, binaural bedeutet „mit beiden Ohren“.

Zusätzlich wird mittels Lautstärkeoptimierung und Equalizing dafür gesorgt, dass man jedes Detail wahrnehmen kann und auch bei längerem Hören keine schmerzhaften Erscheinungen auftreten.

Anscheinend kommt diese Technologie mit dem Update auf Android 4.3 auf alle Geräte, die den HE-AAC-Codec für mehrkanälige Quellen unterstützen, wie z.B. das neue Nexus 7. Um den Surround-Effekt genießen zu können, benötigt man nämlich Mehrkanalton in der abgespielten Datei, wie z.B. 5.1-Ton bei Spielfilmen, welche in naher Zukunft bei Google Play Movies angeboten werden sollen.

Und jetzt: Kopfhörer auf und reingehört! Wie findet ihr das Sounderlebnis mit dem YouTube-Video oben?

Fraunhofer Cingo via Android Authority


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