Vodafone Smart III Testbericht + Gewinnspiel

Vodafone Smart III Testbericht

Derzeit beschäftigen mich hier in der „Testzentrale“ diverse Einsteiger-Smartphones. Der  Markt dafür scheint nach wie vor sehr stark zu sein, denn wer hätte nicht gerne ein leistungsfähiges Smartphone für wenig Geld? Doch was ich bisher an Einsteigergeräten hatte konnte mich nur wenig überzeugen, denn sie kennzeichnen sich durch die Bank weg mit einem speziellen Merkmal. Das relativ schlechtes Display haben wohl fast alle Geräte dieser Kategorie gemeinsam, selbst wenn es wie im Falle des LG Optimus L3 II zum Beispiel sogar ein IPS-Display ist.

Vodafone Smart III Test (1)

Vor rund einer Woche hat mich das Vodafone Smart III erreicht. Es handelt sich hierbei um ein Gerät der Alcatel OneTouch Serie mit folgenden technischen Werten:

  • 4″ TFT-Touchscreen
  • 480 mal 854 Pixel Auflösung bei 16 Millionen Farben
  • 1 GHz Mediatek MTK6575 Single-Core Prozessor
  • 512 MB Ram
  • 4 GB interner Speicher, davon ca. 1,7 GB nutzbar
  • Speicher erweiterbar auf 32GB via MicroSD
  • NFC (2 Tags beiliegend)
  • Bluetooth 4.0, WLAN b/g/n, UMTS, GPS
  • Abmessungen 124 x 61 x 7,2 mm bei 130 Gramm Gewicht
  • Android 4.1.1 Betriebssystem
  • 5MP Kamera mit LED-Blitz (2592 x 1944 Pixel Auflösung)
  • Vodafone-Branding (dennoch netzfrei benutzbar)
  • Frontkamera für Video-Telefonie mit 640 x 480 Pixel Auflösung

Die technischen Daten lesen sich generell nicht schlecht, bedenkt man, dass es dieses Gerät für 109,90 Euro bei Vodafone zu erwerben gibt und es sich in allen Netzen frei nutzen lässt. Bevor ich euch jedoch meine Erfahrungen bei der Benutzung aufzeige, schauen wir uns noch ein paar andere Sachen an.

Design

Beim Design ist man mit der abgesetzten Leiste am unteren Rand und der darin eingelassenen Benachrichtigungs-LED mutig gewesen. Das hat sich meiner Meinung nach ausgezahlt, das Design des Smart III hinterlässt bei mir einen richtig guten Eindruck.

Vodafone Smart III Test (2)

An allen Ecken abgerundet  und ohne weitere besondere Design-Elemente wirkt das Gerät zwar schlicht und recht schick, jedoch erweckt das Gehäuse dank des komplett aus Plastik bestehenden Materials kein besonders wertiges Gefühl beim Anwender. Dafür geht die Verarbeitung in Ordnung, das Smart III knarzt nicht, selbst wenn man es schon viele Male auseinander genommen und wieder zusammen gesetzt hat. Der leicht abgesetzte Rand des Displays sorgt dafür, dass selbiges niemals flach auf dem Tisch liegt sondern immer etwas geschützt ist. Keine schlechte Idee, wie ich finde.

Die Druckpunkte sämtlicher Tasten am Gerät sind erstaunlich gut, da etwas härter. Das liegt mir einfach und ich mag das.

Vodafone Smart III Test (3)

Handling und Speed

In dieser Kategorie kann das Smart III nur 50 Prozent der Punkte einheimsen. Das Handling an sich ist spitze. Das Handy liegt sehr gut in der Hand, hat mit 4 Zoll ein klasse Format und kommt mit Bluetooth 4.0, NFC und einer Kamera daher, deren Bilder durchaus brauchbar, wenn gleich aber auch nicht oberste Liga sind.

Beispielfotos bei Google+

Die Energiesteuerung in der Benachrichtigungsleiste, die Benachrichtigungs-LED und Gesprächsqualität des Smart III runden das Paket in Sachen Handling ab. Für das Tüpfelchen auf dem i sorgt der Akku, welcher mit 1500 mAh vier Stunden Gesprächszeit und 350 Stunden Standby laut Hersteller bietet. In meinem Test konnte der Akku überzeugen. Ich habe bei intensiver Nutzung ca. 3 1/2 Stunden Display-Zeit bei rund 12 Stunden Laufzeit erreicht. Für einen Einsteiger eine gute Sache. Minuspunkte fährt das Smart III in Sachen Speed ein. Besonders im Multitasking schwächelt der kleine Androide und beschert dem Anwender immer wieder deutliche Mikroruckler und Denkpausen.

Wer aber bisher keine High-End-Boliden in den Fingern hatte, der dürfte hier relativ gut klar kommen. Wenn man statt des Standard-Launchers eine leichtgewichtige Alternative installiert, wie etwa den Atom-Launcher, bekommt man deutlich weniger Ruckler zu Gesicht.

[appbox googleplay com.dlto.atom.launcher]

Vodafone Smart III Test (8)

Was mich absolut nervt ist die Bloatware die man bei Vodafone vorab installiert hat. Die meisten Apps kann sich der Anwender bei belieben aus dem PlayStore laden und bedenkt man 1,7 GB nutzbaren Speicherplatz, sollte man bei Vodafone eher auf solche Apps verzichten und sie eventuell auf den bereits beigelegten NFC-Tags abspeichern. So hätte man den Effekt, dass der Anwender mit NFC umzugehen lernt und dennoch sieht, was Vodafone so an Apps zur Installation empfiehlt.

Nebenbei gesagt finde ich es richtig toll, dass dem Smart III nicht nur NFC verbaut wurde, sondern dass dem Anwender ein Flyer mit zwei Tags und einer guten Erklärung zur Verwendung an die Hand gegeben worden ist. Daumen hoch dafür.

Bleibt nur noch das Display. Bei der oben genannten Auflösung darf man keine Wunder erwarten, dennoch ist das Display des Smart III mit das Beste was ich in Sachen Einsteiger-Androiden bisher auf dem Schreibtisch hatte. Die Farben sind sehr kräftig und die Lesbarkeit in der direkten Sonneneinstrahlung hat mich wirklich überrascht. Ich empfand, subjektiv gesehen, die Lesbarkeit im Schwimmbad unter der prallen Mittagssonne sogar fast besser als beim Samsung Galaxy S4.

Vodafone Smart III Test (9)

Den Unterschied macht natürlich die Schärfe, beim Smart III sind die Pixel des Displays zum Beispiel beim PlayStore Icon recht deutlich zu sehen.

Vodafone Smart III im Test

Fazit

Das Fazit bei diesem Einsteiger fällt mir nicht sonderlich schwer. Rechnet man die Pluspunkte mit NFC, Bluetooth 4.0, guter Lesbarkeit des Displays im Sonnenlicht, einer halbwegs tauglichen Kamera, mit dem 4 Zoll Format, dem schicken Design und der Benachrichtigungsleiste, dem Android 4.1.1 Vanilla-Betriebssystem auf gegen die Minuspunkte der Mikro-Ruckler, der Display-Auflösung und der vorinstallierten Vodafone-Apps, so kann man diesen Einsteiger-Androiden getrost zum Kauf empfehlen. Für den gleichen Preis bekommt man allerdings auch andere Geräte, das Huawei Y300 wird hier von unseren Lesern immer wieder gerne an die Front geschickt.

Vodafone Smart III Test (5)

Diese Entscheidung kann ich euch nicht abnehmen, denn zum einen hatte ich das Y300 noch nie hier und zum anderen hat ja jeder ein wenig andere Ansprüche an seine Geräte. Für mich ist das Smart III prädestiniert für den Einsatz als Urlaubs- oder Zweithandy beziehungsweise als Einstieg in die Smartphone-Welt bei Menschen die bisher nur Feature-Phones genutzt haben.

Gewinnspiel

Ihr habt bis hier hin durchgehalten, also sei euch doch dafür auch eine kleine Belohnung in Aussicht gestellt ;) Wer das Smart III sein eigen nennen möchte, der kann hier dank der Kollegen bei Vodafone auch eines abstauben. Egal ob für sich selbst, als Zweitgerät oder für die Schwiegermutter, ihr seid am Zug!

Wer den kleinen Androiden in seinerTasche haben möchte der beantworte mir in den Kommentaren diese Frage: Für wen möchtet ihr das Smart III haben und warum? – es gibt natürlich keine falschen Antworten, aber eine Antwort muss her.

Der Gewinner wird wie immer via Random.org ermittelt, das Gewinnspiel läuft bis zum 07.07.2013 um 20:00 Uhr, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnahme nur möglich aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Wir wünschen viel Glück!

Vodafone Smart III Test (7)


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