Vodafone streicht 500 Stellen in Deutschland

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Vodafone streicht 500 Stellen in Deutschland, dies geht aus einer internen E-Mail von Deutschland-Chef Jens Schulte-Bockum hervor, die heise online vorliegt. Bis 2015 werden mehrere Maßnahmen vollzogen, um Vodafone gegenüber dem Wettbewerb am Standort Deutschland zu festigen, dazu gehören nun auch diese Entlassungen. In der Praxis sollen zum Beispiel einige Sparten in die Vodafone-Zentrale nach Düsseldorf verlagert werden, statt regional angesiedelt zu sein.

Auch die Mitarbeiter der Kundenbetreuung trifft es, denn diese werden in eine Service-Gesellschaft ausgegliedert, in der dann direkt die Voraussetzungen für niedrige Einstiegsgehälter geschaffen werden. Bestehende Mitarbeiter aus diesem Bereich sollen allerdings ihre Löhne behalten und müssen wohl nicht mit Abstrichen rechnen. Was mit Mitarbeitern passiert, die nicht in solch eine Gesellschaft wechseln wollen, ist noch unklar bzw. muss noch verhandelt werden. Ins Ausland verlagert werden Aufgaben aus dem Bereich „Netzüberwachung“ und zwar nach Rumänien und auch Teile der „IT-Operations“ werden ebenso ausgelagert, nämlich nach Indien.

Jens Schulte-Bockum begründete die Einschnitte mit einem „zunehmend schwierigen Konkurrenzumfeld in Deutschland“ und ungünstigen Regulierungsentscheidungen für das Unternehmen. Ein Vodafone-Sprecher bestätigte die Echtheit der E-Mail sowie Informationen, wies allerdings darauf hin, dass die vorgestellten Maßnahmen mit Arbeitnehmervertretern in die Praxis umgesetzt werden.


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