WhatsApp: 430 Millionen aktive Nutzer

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Jan Koum, CEO von WhatsApp, ist aktuell in Deutschland und spricht hier auf der Konferenz DLD (Digital-Life-Design). Bereits im Vorfeld gab er uns ein paar Zahlen zu Deutschland. Heute legt er aber nach und nennt weltweite Zahlen.

Einen Monat nach den letzten Zahlen, gab es von Jan Koum mal wieder neue Zahlen zum wohl beliebtesten Messenger für Smartphones. Waren es im Dezember noch 400 Millionen aktive Nutzer im Monat, sind es jetzt im Januar 2014, also genau einen Monat später, 430 Millionen aktive Nutzer. Das ist weiterhin ein sehr beachtliches Wachstum für WhatsApp. Für viele ist der Dienst heutzutage sogar ein Grund, warum sie zu einem Smartphone wechseln. Und der Trend hört wohl einfach nicht auf.

Über 50 Milliarden Nachrichten werden am Tag mit WhatsApp verschickt. Mehr als 18 Milliarden davon sind eingehende Nachrichten und 36 Milliarden gehen raus. Und um die Sicherheit und Stabilität kümmern sich gerade mal 25 Mitarbeiter, was im Hinblick auf die Größe und das Wachstum nicht sonderlich viel ist. Auch zur Werbung äußerte sich Jan mal wieder und machte deutlich, dass WhatsApp werbefrei bleiben wird. Der Dienst kostet und die Nutzer wollen dafür keine Werbung. Wie es dann in Zukunft beim Thema Monetarisierung aussieht, wird man sich wohl 2016 überlegen.

Doch ein Ende des Wachstums ist noch nicht in Sicht. Jan Koum würde WhatsApp am liebsten auf jedem Smartphone sehen. Es gibt da draußen über 2,5 Milliarden Geräte, der Weg ist also noch lang. Trotzdem scheint bei WhatsApp noch so etwas wie eine Startup-Mentalität zu herrschen, zumindest sieht man sich immer noch selbst als solches. Die Gründer kamen übrigens 1992 aus der Ukraine in die USA und mussten das Problem mit der Kommunikation über eine lange Distanz selbst feststellen. Wohl einer der Gründe, warum sie mehrere Jahre später WhatsApp entwickelt haben.

Am Ende kann man glaube ich sagen, dass die Nutzer dort sind, wo sich die meisten ihrer Freunde aufhalten. Das funktioniert dann wie ein Schneeballsystem. WhatsApp musste in den letzten Monaten immer wieder starke Kritik einstecken und es gibt genug Alternativen. Trotzdem wächst der Messenger. Mal schauen, wie lange dieser Trend noch anhält. Aktuell sehe ich persönlich allerdings keine Alternative.

quellen @bill_gross 1 2 @kroker 1 2

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