Marvel-Filme: Mit Phase 6 soll alles besser werden

Die Marvel-Filme waren früher ein Garant für Entertainment und durchaus auch für Erfolg im Kino. Der 10-Jahres-Plan von Kevin Feige wurde in drei Phasen aufgeteilt und endete mit dem bisher erfolgreichsten Film der Reihe, Avengers Endgame.

Der Tiefpunkt der Marvel Studios

Doch damit endete auch die Hochphase für Marvel, denn man verzettelte sich mit den Projekten danach. Zum einen gab es keinen klaren Plan mehr für die Filme, dann musste man den neuen Bösewicht (Kang) entfernen und dazu kamen zu viele Serien bei Disney+, die viele nicht verfolgten und deren Qualität oft zu schlecht war.

Phase 4 dümpelte noch so vor sich hin, doch Phase 5 war mit Filmen wie Ant-Man and the Wasp: Quantumania, The Marvels und Captain America: Brave New World ein echter Tiefpunkt. Sowohl beim Umsatz im Kino, als auch bei den Bewertungen.

Es gab ein paar Highlights, wie Guardians of the Galaxy Vol. 3 und Thunderbolts kam auch ganz gut an, aber im Kino schlugen diese Filme auch nicht ein. Phase 5 ist damit allerdings abgehakt und in wenigen Tagen startet Phase 6 bei Marvel.

Der Neustart der Marvel Studios

Mit The Fantastic Four: First Steps beginnt Phase 6 am 24. Juli und diese soll alles besser machen. Mehr Auswahl bei Helden, wie den X-Men, ein neuer Bösewicht mit Dr. Doom und es sind auch zwei neue Avengers-Filme für 2026 und 2027 geplant.

Doch die spannende Frage lautet jetzt, ob man die Fans wieder abholen kann, die man in Phase 4 und Phase 5 verloren hat, wie mich. Ich habe einige Filme verpasst, was nicht tragisch ist, die kann man nachholen, aber es sind auch Serien mit dabei.

Das Marvel Cinematic Universe (MCU) machte damals Spaß, weil alles verbunden war und Charaktere über viele Jahre in Filmen aufgebaut wurden. Aber es war am Ende auch überschaubar und es waren nicht zu viele Inhalte. Jetzt ist das zu viel geworden und ich weiß nicht, welche Marvel-Inhalte überhaupt noch wichtig sind.

Robert Downey Jr Dr Doom

Dr. Doom und das Comeback der Avengers klingt ja nicht schlecht, aber ich habe keine Ahnung, wo ich jetzt wieder einsteigen soll. Und auch wenig Lust, dass ich mir Inhalte anschauen muss, die schlecht sind, nur um wirklich alles zu verstehen.

Außerdem sehe ich das Comeback von Robert Downey Jr. als Dr. Doom kritisch, da man das Gesicht in der Reihe als Iron Man kennt. Es gibt genug Schauspieler auf dem Markt, auch viele, die besser sind, hätte man keinen davon gewinnen können?

Ich bleibe dabei, man hätte bei Disney in Phase 4 einen Schlussstrich ziehen und einen Neustart wagen sollen, nicht das noch komplexere Multiversum. Aber ich bin auch schon sehr gespannt, wie es für die Marvel Studios in Phase 6 laufen wird.


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  1. Peter 👋

    Das Marvel Universum hat mich mittlerweile auch schon verloren.
    Daher freue ich mich auf den Neustart von DCU; mit dem Versprechen, dass mehr auf Qualtität statt Quantität geachtet wird und alle Filme und Serien eigeneständig sind und man kein Vorwissen von anderen Filmen benötigen wird.

  2. Mirko 🪴

    Weiß man denn schon, ob die wirklich das bisherige Multiversums-Chaos fortsetzen wollen? Ich wäre auch eher für einen klaren Neustart. Das wurde zu viel und zu verflochten. Man sollte auch mal ’ne Serie (oder einen Film einer anderen Reihe) nicht sehen können ohne mehr als ’ne kleine Anspielung zu verpassen.

    1. Ja, die aktuelle Phase hat sogar den Zusatz „Multiverse Saga“, das wird noch mehr.

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