Gina: Der smarte Kaffeefilter für Kaffeeliebhaber

Hardware

Für alle, die einen selbst gebrühten Kaffee vorziehen und nicht auf eine ordentliche Portion Technik verzichten möchten, ist Gina vielleicht genau das Richtige.

Was die Herstellung des beliebten braunen Trunks angeht, existieren nicht nur viele verschiedene Ansichten und Geschmäcker, sondern auch die unterschiedlichsten Methoden. Eine davon ist der Filterkaffee. Steht man eher auf „Tasse hinstellen. Menge auswählen. Tasse wegnehmen“, dann ist diese Methode eher nicht so gut geeignet.

Wer allerdings den Bezug zur Herstellung und zum Endprodukt schätzt, der ist genau richtig. Und wenn das nötige Zubehör dann noch mit einer App verbunden werden kann, freut sich auch der Nerd im Kaffeetrinker.

Seinen Ursprung hat das smarte Gerät namens Gina übrigens bei einem Startup (Link), welches zuerst einen (meiner Meinung nach eher sinnfreien) Kaffeebecher per Crowdfunding finanziert hatte.

Funktionsweise erleichtert die Herstellung

Jeder, der sich einmal mit der professionellen Herstellung eines Filterkaffees beschäftigt hat, weiß, dass man hier nicht einfach einen Filter einlegt, pro Tassen einen Teelöffel Kaffeepulver hineinschaufelt und dann so lange heißes Wasser nachgießt, bis die Tasse voll ist. Vielmehr wird pro Tasse eine gewisse Grammzahl Pulver verwendet, die dann mit einer festgelegten Menge Wasser über bestimmte Zeitetappen übergossen wird, nachdem der Papierfilter zuvor heiß durchgespült wurde (die kreisenden Bewegungen beim Gießen nicht zu vergessen!). Zu diesem Zweck werden dann üblicherweise eine kleine Waage und ein Timer verwendet.

In der Kaffeemaschine von Goat-Story werden diese Dinge vereint und um interessante Funktionen ergänzt: Zunächst einmal wird wie üblich ein Kaffeefilter in die Halterung eingesetzt und eine Tasse oder Karaffe darunter platziert. Dann kann der Nutzer sein Smartphone per Bluetooth 4.0 und passender App mit der „Maschine“ verbinden. Nun kann er seinen Kaffee je nach Belieben konfigurieren, woraus unterschiedliche Zutatenmengen und Brühzeiten resultieren.

Mit der eingebauten Waage ist es daraufhin möglich, den Kaffee im Filter abzumessen und die von der App vorgegebenen Parameter zu überwachen. Ihr mögt lieber einen ganz langsam gebrühten Kaffee oder sogar Cold Brew? Kein Problem, durch ein integriertes Ventil und weiteres Zubehör sollen auch diese Methoden (sowie die Herstellung von Tee) möglich sein.

Hochwertige Materialien, happiger Preis

Das Ganze wird in drei verschiedenen Farben (schwarz, weiß und Edelstahl) angeboten. Der Korpus besteht aus Edelstahl und der Trichter aus Keramik. Das Zubehör ist aus „hochwertigem Glas“ gefertigt. Die Abstellplatte für die Tasse oder Karaffe enthält die gesamte Technik, wodurch das Gerät leider keine Heizfunktion verbaut hat, um den Kaffee auch nach längerer Zeit noch temperiert genießen zu können. Dafür könnt ihr schmackhafte Eigenkreationen als Rezepte abspeichern und sogar mit der Community teilen.

Wie immer bei tollen Projekten gibt es auch einen Haken und dieser ist wie so oft der Preis: Bei Indiegogo werden ungefähr 160 Euro fällig, im Laden soll man zukünftig sogar 230 Euro auf den Tisch legen. Meiner Meinung nach ist letzterer viel zu hoch angesetzt, zumal gegebenenfalls noch ein geeigneter Wasserkocher erworben werden muss. Der Crowdfunding Preis ist da schon realistischer, vorausgesetzt natürlich, die Verarbeitungsqualität ist erstklassig.

Schätzt man neben einem hochwertigen Kaffee auch Dinge wie Technik und Design, ist Gina allemal einen Blick wert.

Was sagt ihr, wäre das Gerät etwas für euch?

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