Reingehört: Sind die Nothing Ear 2 eine Empfehlung?

Nothing Ear 2 Header

Seit ein paar Tagen begleitet mich der neue Kopfhörer von Nothing, der Nothing Ear 2. Dieser wurde Ende März offiziell vorgestellt, alle Details dazu findet ihr auch in unserem Beitrag dazu. Die erste Version war eine Empfehlung, die neue ebenfalls?

Mit Blick auf die Soundqualität und das ANC hört man einen kleinen Unterschied, auch wenn ich sagen muss, dass mir dieser nicht so gewaltig vorkommt. Doch das ist auch ein Lob für die erste Generation, die da für unter 100 Euro echt ablieferte.

Nothing Ear 2 Ohrteil

Man kann jetzt endlich zwei Bluetooth-Geräte nutzen, was ich auch gut finde und somit würde ich in Kombination von einem gelungenen Upgrade sprechen. Doch das muss man etwas einstufen, denn optisch tut sich beim Nothing Ear 2 nichts.

Es ist weiterhin der gleiche Aufbau, der Aha-Effekt mit der transparenten Optik ist also weg. Und es bleibt bei Stängeln bei diesem In-Ear-Kopfhörer, man orientiert sich also weiterhin am AirPods-Design. Einen Punkt hat man aber nicht verbessert.

Nothing Ear 2 Case

Die Akkulaufzeit mit Case ist minimal besser, aber mit ANC sind es weiterhin nur 4 Stunden bei normaler Nutzung. Reicht mir aus, länger als 2 Stunden nutze ich sehr selten einen Kopfhörer, aber ich habe gelesen, dass es einige zu knapp fanden.

Vor allem bei dieser Größe sind 5+ Stunden durchaus Standard.

Da stellt sich doch tatsächlich die Frage, ob sich das Upgrade lohnt? Die Antwort ist aber relativ simpel: Ihr habt keine andere Wahl. Der Nothing Ear 2 wurde stolze 50 Prozent teurer und liegt jetzt bei 149 Euro. Allerdings wurde der Vorgänger vom Markt genommen. Sonst hätte ich nämlich jetzt diesen für 99 Euro empfohlen.

Ja, es gab eine Preiserhöhung, aber die kam nicht im Handel an. Theoretisch sind die Nothing Ear 2 also genauso teuer, aber praktisch gesehen ist das neue Modell eben 50 Euro teurer. Und das relativiert die Empfehlung in diesem Jahr etwas.

Nothing Ear 2 Boden

99 Euro war ein Knallerpreis für diese Ausstattung und ja, die Optimierungen sind nett und gut, aber mit einem Aufschlag von 50 Prozent ist das neue Modell für mich nur noch okay und ich würde es eher als „kann man machen“ einstufen. Vor allem, falls euch die Optik zusagt. Der extreme Preis-Leistungs-Kracher ist es nicht mehr.

Für 150 Euro sind die Nothing Ear 2 jetzt ein üblicher Kopfhörer in dieser Liga, mit dem sehr aggressiven Preis der ersten Generation wollte man vermutlich nur die Marke bekannt machen. Doch so langsam muss man eben auch Geld verdienen.

Ich kann die Nothing Ear 2 aber weiterhin empfehlen, viele suchen ja gerne eine Alternative für die AirPods Pro, quasi eine Android-Version. Eine solche bekommt man hier geboten, nicht falsch verstehen. Aber man zahlt jetzt eben einen üblichen Preis dafür. Weitere Details gibt es auf der offiziellen Produktseite von Nothing.

Alternativ gibt es die Nothing Ear 2 bei Amazon und noch bei der Telekom.

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  1. Alfons 🏅

    Ist das Case in echt auch so billig wie das auf den Fotos überkommt?

    1. Schwer zu sagen, es ist nicht das hochwertigste Case, aber es kommt auf Bildern manchmal wie eine billige TPU-Case-Optik rüber, diese hat es nicht.

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