Angry Birds: Der Klassiker hat eine letzte Chance

Angry Birds Header

Im Frühjahr entschied sich Rovio für einen Schritt, der viele Fans begeisterte: Man brachte das Original von Angry Birds für 99 Cent zurück. Doch dieser Schritt hatte unangenehme Folgen für das restliche Portfolio der Angry Birds-Spiele, so Rovio.

Daher entschied man sich dazu, den Titel wieder aus dem Google Play Store zu entfernen und im Apple App Store gab es mit Red’s First Flight einen neuen Namen.

Angry Birds: Es gibt noch einen Versuch

Wieso wurde die Android-Version entfernt? Wieso der neue Name? Gegenüber Axios hat Rovio das jetzt erklärt. Der Release des Spiels hat dazu geführt, dass man tatsächlich viel geringere Downloads der anderen Angry Birds-Spiele verzeichnete.

Das geht nicht, denn die sorgen durch die In-App-Käufe für den großen Umsatz.

Rovio versuchte viele Dinge und es gab sogar auch einen neuen Namen für das Spiel, aber nichts half. Daher entschied man sich für diesen krassen Schritt. Doch es ist kein Zufall, dass die iOS-App noch da ist und jetzt Red’s First Flight heißt.

Sollte man feststellen, dass die Downloads bei Android und bei iOS gleichermaßen steigen, dann wird man die Android-Version als Red’s First Flight veröffentlichen.

Angry Birds: Rovio will das Spiel anbieten

Rovio würde diesen Klassiker gerne weiterhin anbieten, aber nur, wenn es keinen Einfluss auf die restlichen Spiele hat. Das bedeutet, dass er in der Suche nicht ganz oben auftauchen darf und die Nutzer dann kein Spiel herunterladen, weil sie es nicht kaufen wollen und nicht weiter scrollen und die „kostenlose“ Version sehen.

Sollte man aber feststellen, dass die drastische Maßnahme im Google Play Store die bessere Lösung ist, dann wird Red’s First Flight auch im App Store entfernt.

Also: Als „Rovio Classics: Angry Birds“ funktionierte es nicht und auch ein „Rovio Classics: AB“ änderte nichts. Sollte „Red’s First Flight“ funktionieren, dann bleibt der Klassiker als Bezahl-App erhalten, falls nicht, dann war es das mit diesem Spiel.

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  1. Sigu 👋

    Wie wäre es die Kunden entscheiden zu lassen…? Wenn jemand für eine Vollversion ohne Werbung Geld bezahlen will, soll er das tun. Wenn jemand Werbefinanziert spielen möchte, soll er das tun.
    Vielleicht sollte man halt einfach auch die anderen Classics für 99 cent , oder 1,39 € als Vollversion bringen, um auch da dann Geld in die Kassen zu bekommen.
    Tut mir leid, aber so einen großen Aufwand hatten sie mit dem "Remake" sicher nicht um jetzt so ein Theater zu machen.
    Man könnte fast unterstellen man möchte nur die billige PR ;)

    1. Würde sich jedes Unternehmen nur nach Kunden richten, dann würden sie nicht profitabel sein. Rovio hat versucht den Wunsch zu respektieren, aber das darf am Ende eben nicht zu sehr auf den Umsatz gehen.

      Jetzt versucht man einen Weg zu finden, was ich übrigens sehr löblich finde, die meisten Unternehmen machen das nicht und setzen nur auf Abos.

      1. Alfons 🏅

        "Würde sich jedes Unternehmen nur nach Kunden richten, dann würden sie nicht profitabel sein"

        Bitte was? Natürlich würden sie das auch weiterhin.
        Nur so sollten sie im Idealfall profitabel sein. Was dem Kunden nicht gefällt, sollte er nicht kaufen.

        1. Das war natürlich etwas extrem ausgedrückt, aber wenn es nach Kunden geht, dann wären 499 Euro für ein iPhone 14 Pro ein fairer Preis. Und Dienste wie Apple Music sollte es im besten Fall für unter 5 Euro im Monat geben. Wir haben ja erst bei Amazon Prime und Amazon Music gesehen, was abgeht, wenn Unternehmen ihre günstige Preisstrategie ändern. Solche Beispiele sind damit gemeint.

        2. Ferdi 🏆

          So ein Quatsch. Die Kunden fordern ständig Werbefreiheit keine in-Appkäufe und so weiter und sofort. Würden sich die Unternehmen danach richten, wären sie sofort pleite.

          1. Alfons 🏅

            Jain. Viele wollen z. B. Software haben, die einfach gratis ist.
            Dass die am Ende mit Daten bezahlen, verstehen viele nicht.
            Es gibt schon sehr viele, die lieber wenig zahlen (auf dem ersten Blick) was sie aber nicht verstehen ist, dass sie am Ende draufzahlen (In App Käufe, Abo etc.)

            Ganz traurig sieht man es bei den Games gerade. Immer mehr sind gratis, finanzieren sich aber durchweg durch InApp Käufe. Und dem Trend nach zu urteilen, verdienen sie daran gut und viele Spieler wollen es auch so. Anders kann man es sich nicht erklären, denn Auswahl an Titel ohne solche Modelle gibt es viele, gefragt sind aber dennoch die "gratis" Titel.

            Das sich einige Unternehmen darüber hinwegsehen, liegt m. M. Nach daran, dass viele eine Monopolstellung haben und Kunden demnach keine andere Wahl haben (oder eine schlechtere)

      2. Christian 💎

        "Würde sich jedes Unternehmen nur nach Kunden richten, dann würden sie nicht profitabel sein."

        Was ist das den bitte für eine Aussage? Ein Unternehmen was sich nicht nach den Kundenwünschen richtet, war mal eine Unternehmung. Ich dachte du hast mal was mit BWL studiert. Lernt man da nicht?

        1. Exakt, daran sieht man, dass du es nicht studiert hast. Such mal nach „angebot nachfrage kurve“ bei Google. Da siehst du, was damit gemeint ist. Die höchste Nachfrage gibt es bei einem Preis von 0. Mensch, warum bietet das denn nur kein Unternehmen an? Komisch.

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