Audi A3 e-tron wird Einstieg bei Elektroautos sein

Audi A3 Sportback 45 Tfsi E Seite

Mit dem Wandel der Branche und der Elektromobilität haben Mercedes und Audi den Fokus sehr stark auf Premium gelegt. Mercedes gibt das sogar mittlerweile offen als neue Strategie zu, nur bei BMW findet man schon jetzt Einsteigermodelle.

Ja, wir können darüber streiten, ob ein BMW iX1 für 55.000 Euro schon ein Auto für Einsteiger ist, aber es ist immerhin kein Level eines 5er BMW. Und wie sieht es bei Audi aus? Da hat Markus Duesmann verraten, dass das der Audi A3 sein wird.

Ein Audi A3 e-tron wird noch dauern

Ein möglicher Audi A3 e-tron wird in Zukunft wahrscheinlich der Einstieg sein, so der Chef von Audi. Wobei wir darauf wohl noch sehr lange warten müssen, denn mit den aktuellen Elektro-Plattformen ist keiner geplant, er soll erst 2027 kommen.

Audi möchte sich auf größere und teurere Elektroautos in den kommenden Jahren konzentrieren, ein kommender Audi A4 e-tron wird also vorerst die Basis von Audi sein. Alles darunter sei ein Bereich für die Volumenmarken der Volkswagen AG.

Audi A6 Avant Etron Header

Anfang des Jahres wurde schon bestätigt, dass Modelle wie ein Audi A1 e-tron oder Audi Q2 e-tron nicht kommen werden. Und jetzt ist auch klar: Audi wartet die SSP-Plattform (Scalable Systems Platform, ab 2025) für einen Audi A3 e-tron ab.

Das heißt nicht, dass wir gegen 2030 auch wieder mal günstigere und kompaktere Elektroautos von Audi und Mercedes sehen werden, aber aktuell lohnt sich das für die Premiummarken nicht, die Kosten für den Wandel sind viel zu groß, um dieses Segment zu bedienen. Mal schauen, ob diese Strategie am Ende auch aufgeht.

Zwei Dinge sind da nämlich riskant: Man verliert eine Zielgruppe, die sich sehr früh an eine Marke gewöhnt und später teurere Modelle kauft und man kann in Zukunft mit einem günstigeren Auto deutlich mehr Geld verdienen (Daten, Abos, …).

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  1. Thomas ☀️

    Die deutschen Hersteller entwöhnen ihre Kunden und ebnen den Weg für die Chinesen und Koreaner.
    Mir solls recht sein. Die Qualität von Audi ist heutzutage keinen Pfifferling mehr wert, während Koreaner hier immer besser werden und sich deswegen auch trauen, angemessene Garantie zu geben.
    Selbst in puncto Design haben die Asiaten mittlerweile die Nase vorn, die Deutschen können doch nur noch Riesenmäuler, Fake-Blenden und doofe Lichtspielereien, gestopft in fette SUVs im UFO Design.

  2. Tremonius 🍀

    Es ist schon sehr Mutig, dass Audi sich mit den kleineren Modellen so viel Zeit lassen will. Wenn die Nachfrage nach Elektroautos um 2025 rasant zunimmt, könnte Audi mit leeren Händen dastehen. Oder nur mit großen Modellen, die sich nur wenige leisten können.

    Gerade ein A4 e-tron sollte deutlich früher kommen. Nur mal zum Vergleich: VW wird bis 2025 alle wichtigen Modelle von Polo bis Passat als reine Elektromodelle anbieten.

    1. Alfons 👋

      richtig, wer weiß wie fortgeschritten da die Entwicklung anderer Hersteller sein wird. Der "deutsche" Bonus wird da evtl. schon verblasst sein, wenn der Autokauf eben ansteht aber man sich mangelns Alternativen schon woanders umschauhen musste

  3. Rainbird-1 🎖

    Die zwei Jahre Corona haben an vielen Stellen ihren Tribut gefordert. Vor allem am Denkapparat so mancher. Wenn die Führungsebenen der Hersteller echt der Meinung sind, dass dies Einstiegsmodelle für eine z.B. Alleinerziehende Mutter sind (55.000€), welches noch nicht einmal als Familienkutsche dienen kann (aufgrund der Größe) dann ist dies absolut abgehoben und spiegelt in keinster Weise die Realität ab, also Realitätsverlust!

    Zudem haben wir im Elektrosegment einen völlig vernachlässigbaren Gebrauchtwagenmarkt! Wie sollen sich also bestimmte Teile der Gesellschaft die Elektromobilität "gönnen" um zukünftig nicht von Verteuerungen betroffen zu sein, wenn diese Fahrzeuge weitab einer möglichen Kaufentscheidung sind?

    Ich hoffe immer noch auf den längst überfälligen Aufstand im Lande Deutschland. Was momentan an Gelder verbraten wird, möchte ich der Generation meiner Kinder nicht aufbürden! Eine Willkommensgesellschaft die bestehende soziale Netze hart arbeitender Menschen jedem dahergelaufenen zur Verfügung stellt, während die Mitteschicht (wenn es dies noch lange gibt) massivster Steuerlasten aussetzt. Familie wird groß geschrieben. Dabei ist kein Geld für Schulen da, junge Familien verschulden sich mittlerweile weit über 500-600 Tsd. Euro für ein Eigenheim welches dann 300qm bietet? Wenn heute die Heizung einer betagten Mutti kaputt geht, muss Sie gleich durch Auflagen bedingt Ihr Haus energetisch sanieren und EEG konform (15%) ausstatten, damit Sie im Winter nicht im kalten sitzt! Völlig überzogen und auf Dauer nicht finanzierbar!

    Wo soll die Reise noch hingehen?

    Alles zwar sehr abschweifend, jedoch dürfte es für viele nicht mehr überschaubar sein, an wie vielen Stellen wir gleichzeitig präsent und zahlungswillig sein sollen. Und da ein Auto für 30-50 Tsd. Euro als Einstieg zu bezeichnen ist realitätsfremd!

    1. Mal eine andere Sichtweise: Vielleicht war es auch all die Jahre eher relatätsfern, dass Autos so günstig wurden.

      Die Welt befinde sich in einer Klimakrise, die günstigen Preise trotz hohem CO2-Ausstoß haben eben jetzt ihre Kosten.

      1. René H. 🔅

        Ja, das muss sich in den "Denkapparaten" vieler Leute erstmal durchsetzen. Wer meint, ein BMW-Neuwagen muss in den Geldbeutel der typischen "alleinerziehenden Mutter" passen, der muss von BMW enttäuscht werden.

        1. Rainbird-1 🎖

          Ja dann können die schlauen Leute ja mal einige Beispiele machen, was diese Personengruppe dann fahren soll? Alle den Zoe? Gebrauchtwagenmarkt für Elektrofahrzeuge, wo? -vielen Leuten müssen Autos für 500€ bis max.5000€ reichen! Wo sind hier vertretbare Alternativen im Elektrosegment?

          Dieser Journalismus ist doch auch nichts anderes. Es ist doch eine Falschdarstellung, nein ich sage es muss kein Neuwagen sein. Mangels Gebrauchtwagenmarkt schrieb ich jedoch, dass es keine großen Alternativen gibt. Und das mit Einstiegsmodell schreibt BMW und auch nicht ich! Wenn es Seitens BMW als "Einstiegsmodell" zählt wären für mich auch die unteren Personengruppen als Zielgruppe gemeint. Dann lass die alleinerziehende Mutter weg und nimm dafür die klassische Jungfamilie, welche aufgrund zwei Kinder und einem Hund ein größeres Auto benötigt. Macht die Sache nicht besser.

          Deswegen sind 55.000€ für den Einstieg in den SUV Bereich absolut am Gedankenziel vorbei!

          Und zum Thema, dass die Autos eh zu billig waren: ja klar, dafür hat man auch massiv im Materialeinsatz gespart. Man muss nur einmal einen Kabelbaum heute anschauen, da fallen die Litzen bereits vom anschauen auseinander! Autos verkoken nach kürzester Zeit (AG-Rate). Einspritzdüsen, Steuerketten, Einlass-Auslassventile gehen viel öfters kaputt, etc. Das Downsizing macht vieles nicht besser. Und das ist dann die Begründung die Autos teurer zu machen? Ich glaube trotz der "gestiegenen" Preise für die Autokonzerne sind die ausgezahlten Dividenden an die Aktionäre und der entsprechende Überschuss wohl doch das bessere Indiz zu verstehen, wie diese Branche tickt.

          1. Erster Absatz: Mit einem Verbrenner weiterhin. Es war von Anfang an klar, dass das ein Wandel wird, der bis ca. 2035 dauert. Dann wirst du auch einen gebrauchten VW ID.2 von 2025 für 4.000 Euro haben.

            Zweiter Abschnitt: Das, was René sagt, gilt auch bei diesem Beispiel. Nur, weil es bisher möglich war, dass man sich sowas leisten konnte, ist das nicht für die Zukunft gegeben. Ist das fair? Vielleicht nicht. Aber so ist die Welt, weil eine ältere Generation auf Kosten der Umwelt gelebt hat.

            Dritter Absatz: Das ist das Ziel der Premiummarken. Wenn man sich das nicht leisten kann, einen BMW iX1 für 45k zu kaufen (landet sicher auch bald bei 40k mit einer neuen Einsteigerversion), dann ist das eben so. Wer sagt denn, dass man sich sowas leisten können muss.

            Vierter Absatz: Diese Branche war schon immer so und wird auch immer so bleiben. Gilt für alle Unternehmen an der Börse. Unternehmen, die dort sind, interessiert nicht, dass jeder ein Auto fahren kann, der Geld verdient, sondern nur, dass der Gewinn passt.

            1. Rainbird-1 🎖

              Naja ist schon eine gewagte These, dass eine ältere Generation auf Kosten der Umwelt gelebt haben soll! Die haben noch mehr das Geld zusammengehalten und gespart (nicht auf massiven und zum größten Teil unnötigen Konsum gesetzt) wie unsere Generation wo ich mich auch dazu zähle (Mitte 30).

              Wir bestellen nach belieben bei Amazon, etc. immer und überall, wir sind digital, wir benötigen jedes Jahr/jedes zweite Jahr neue Smartphones. Allein das digital sein benötigt riesige Rechenzentren und Kühlungen, geschweige den die benötigten Ressourcen, Energie etc. Wir setzen auf Elektromobilität (Lithium, Kobalt, etc.). Wir machen uns Abhängig von zweifelhaften Staaten, wir wollen immer die neuste Technik. Wir unterstützen ausbeutende Konzerne wie noch nie.

              Ich kann mich an keines der genannten Dinge erinnern, was nur Ansatzweise in diese Dimension Seitens meiner Großeltern gelebt worden wäre!

              Das ist die jetzige Generation welche einen weitaus höheren CO2 Abdruck hinterlassen wird, als die Generation die Du hier ansprichst! Diese Scheinheiligkeit in unserer Gesellschaft bringt uns auch nicht weiter, das haben einige nicht verstanden. Nur weil wir unsere gebrauchte Technik die jeder haben muss nach deren Verwendung nach Afrika entsorgen, sind wir keinen Dutt besser als Vorgängergenerationen. Nein, die Konsequenzen werden unsere Nachfolger weitaus mehr spüren! Und das negative Bewusstsein gerade für diese Länder, die unsere Sch… ausbaden dürfen war noch nie so gering!

              Ich bezweifle doch sehr stark, dass dies geplanten Klimamaßnahmen nur ansatzweise die gestiegene Nachfrage an neuerer und vor allem schnelllebiger Technik überhaupt kompensieren kann! Auch die verkauften "Verbesserungen" Photovoltaik, E-Mobilität müssen Ihren CO2 Abdruck erst einmal kompensieren, als dass dies als Innovation zu verkaufen ist.

              Eine vollumfängliche Berechnung des CO2 Abdruckes findet oft gar nicht statt. Um Innovationen nicht in derer Verkaufsmentalität vorab zu schmälern. Denn dies würde den dahinterstehenden Profit zu Nichte machen. Solange dies nicht begriffen wird, ist der Mensch nur das dümmste Wesen trotz all seiner Innovationen, Ideen und Verbesserungen die er seines Lebens eingebracht hat was längst gelebt hat.

              Auch wenn dies alles vom Thema abweicht.

              1. Zum ersten Part: Ich zähle meine Generation (bin auch 32) dazu. Mit 20 habe ich so gelebt, als ob es keine Umweltbelastung gibt, weil ich es auch nicht besser wusste.

                Zum mittleren Part: Die kommende Generation wird (hoffentlich) einen geringeren Fußabdruck hinterlassen, denn man sieht ja bereits die Fortschritte bei den Produkten und die gesetzten Ziele. Was ist daran „Scheinheiligkeit“? Das ist ein Mix auf Politik und Wirtschaft, aber in den meisten Regionen ist das Ziel klar: Weniger CO2.

                Zum letzten Part: Das sehe ich ähnlich, denn es müsste mehr passieren. Es bringt nichts, wenn der beste Ansatz von Apple das Weglassen eines Netzteils ist, da müssten die Unternehmen mehr tun. Das würde aber mehr Verlust bedeuten und wenn sie nicht dazu gezwungen werden, wird das schwierig.

                1. TAD 🪴

                  Meine Großeltern haben gesagt bauen wir in China Fabriken und scheißen wir auf die Umwelt und die Menschen. Ersetzen wir die Glasfalschen durch Plastik, bauen wir unnötiges und billiges Spielzeug welcher der Kunde natürlich nicht selber reparieren kann damit er wieder neues kaufen muss weil er ja laut Werbung ohne dem nicht leben kann.

                  Das war die Idee meiner Großeltern und nicht der Milliardäre oder Konzerner welche mit ihren Privatjets fliegen und in ihren übergroßen Villen leben.

                2. Rainbird-1 🎖

                  Und zwischen 20 und 32 hast Du dich einem Techblog angeschlossen, lebst weiterhin stets digital, testest stets die neusten Tech-Gimmicks, neuste Autos im Luxusbereich (Tesla, etc.) und und und…

                  …was machst Du also seither besser? Das meine ich mit Scheinheiligkeit!

                  Ich nehme mich aus der Thematik nicht aus. Mein CO2 Abdruck ist auch verbesserungswürdig. Verstehe jedoch was für ein Schmutzfink ich bin und versuche Sachen zu ändern. Während andere noch nicht einmal deren zutun erkennen und meinen es hätte sich etwas geändert!

                  Die Wahrheit ist, es hat sich nichts geändert und es geht stetig vor.
                  Die älteren Generationen haben diesen Konsum nicht geschürt und somit erst gar nicht groß angefangen für alles Grenzwerte festlegen zu müssen.
                  Minimalistisch war hier die Devise, auch den Erfahrungen/Nachwirkungen des Krieges geschuldet. Güter waren knapp.

                  Selbst in der jetzigen Ukraine Krise (auch knappe Güter) reißt der Konsum nach Technik in allen Ecken nicht ab. Genau das ist der Unterschied! Wir beschweren uns, dass alles nicht lieferbar ist! Aber auf den Konsum verzichten wir nicht, wir wollen die neuste Technik…

              2. Schnorke 👋

                Ich stimme Dir in deinen Punkten fast vollständig zu und blicke auch mit Angst in die Zukunft meiner 2 Kinder.
                Aber mit den Autoren eines Techblogs zu diskutieren, welche ausschließlich von einer konsumgetriebenen Gesellschaft leben, indem sie diese über immer neue Produkte informieren und somit das "muss ich haben" Gefühl triggern, halte ich für recht aussichtslos. Aber vielleicht fühlt man sich als Autor ja ein Stück weit besser, wenn man über saubere E-Autos berichtet…

                1. Rainbird-1 🎖

                  Der Glaube stirbt zuletzt!

          2. Denis 🏅

            Ach Mensch, leider kann man hier im Kommentarsystem einem anderen keine PN schreiben @Rainbird-1
            Würde gerne mal mit dir ein vertiefenderes Gespräch über das Thema führen ;)

  4. Beny 🪴

    "Ja, wir können darüber streiten, ob ein BMW iX1 für 55.000 Euro schon ein Auto für Einsteiger ist"
    Nein, können wir nicht! 55k als Einsteiger zu bezeichnen ist schon fast frech.

    1. Allgemein? Ja. Bei BMW? Schon eher.

      Wir sprechen hier über Premiummarken und da ist ein Modell, was abzüglich Förderung ca. 45.000 Euro kostet durchaus ein Einsteigermodell für viele Menschen.

      1. Jo 🪴

        Aktuell liegt der Einstiegspreis bei BMW bei 31.000€ Listenpreis (1er), dass dann das neue Einstiegsmodell mal schnell 14.000€ mehr kostet als im Verbrennerbereich zeigt die Absurdität. Bei Audi ist der Einstieg sogar günstiger da es den A3 für 28.000€ Listenpreis gibt. (Den A1 natürlich noch günstiger, aber nicht vergleichbar mit 1er)

        1. Ich sage nicht, dass das keine heftige Entwicklung ist, sehe das exakt genauso.

        2. René H. 🔅

          1er nicht mit X1 vermischen! Ein X1 ist immer teurer.
          Außerdem kommt das erste iX1-Modell mit einer hohen Motorisierung als "30er", also xDrive30 mit ca. 300 PS. Das ist im Verbrennerbereich bei BMW ein Sechszylinder. So etwas gibt es beim X1 gar nicht, da ist m.W. beim 25er mit 230 PS Schluss. Dazu kommt noch eine etwas bessere Serienausstattung. Was eben fehlt, ist eine Einstiegsmotorisierung, als eDrive20 oder so.

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