Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht leitet Prüfung gegen N26 ein

N26 Metal

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) hat ein Prüfverfahren gegen die „mobile Bank“ N26 eingeleitet. Dies ist eine Reaktion auf Vorwürfe gegen das Vorgehen bei der Identitätsfeststellung von Neukunden außerhalb Deutschlands.

In mehreren Märkten setzt N26 nämlich nicht wie in Deutschland auf das Video-Ident-Verfahren, sondern greift auf das deutlich unsicherere Foto-Ident-Verfahren zurück. Das kennen manche von euch eventuell von ausländischen Fintechs wie Revolut.

Dabei muss der Nutzer nur ein Foto von seinem Ausweis und sich selbst per App an die Bank schicken. Wichtige Sicherheitsmerkmale, die auf einem Ausweis hinterlegt sind, können bei dieser Methode jedoch nicht kontrolliert werden. Dieses Verfahren zur Ausweiskontrolle entspricht nicht „den Anforderungen des Geldwäschegesetzes“, erklärt die Bafin. Es sei „kein sicheres Verfahren zur Identitätsfeststellung“.

Die WirtschaftsWoche hatte darüber exklusiv berichtet, zahlreiche Lücken beim Foto-Ident-Verfahren festgestellt und dieses Vorgehen als „Einladung zur Geldwäsche“ bezeichnet.

N26 hat seit 2016 eine deutsche Banklizenz. Erst kürzlich wurde bekannt, dass Betrüger das N26 Video-Ident-Verfahren genutzt haben, um Geld zu waschen.

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