CO2-abhängige Klimaabgabe für Verbrenner im Gespräch

Vw Golf 8 Gte Heck

Wie das Handelsblatt erfahren haben will, gehen aus einem Strategiepapier des Bundeswirtschaftsministeriums Pläne für eine Klimaabgabe hervor.

Demnach sieht das Papier eine „eine CO2-abhängige Klimaabgabe für Pkw-Neuzulassungen in Kombination mit einer Fortführung der E-Auto-Prämie“ als sinnvolle Lösung an. Weiter heißt es in dem Papier, damit sollen „im Ergebnis gleichrangige E-Autos günstiger werden als die jeweiligen Verbrenner-Autos“.

Auch werden konkrete Beispiele angeführt. So werden die Volkswagen Elektroauto-Modelle ID.3 und ID.4 genannt, die im Vergleich zu einem vergleichbaren VW Golf mit Verbrennungsmotor günstiger sein müssten.

Neue Verbrenner sollen ab dem Jahr 2035 in Europa verboten werden. Das gilt freilich nur für Neuwagen. Eine Klimaabgabe könnte den Weg dahin ebnen. Ob dies allerdings in der aktuellen Regierung umsetzbar ist, bleibt offen. Die FDP dürfte solch einer CO2-abhängigen Klimaangabe wohl eher nicht zustimmen.

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  1. Miau 🌟

    FDP ist mittlerweile die beste Partei, einfach nur für den Mittelstand. Pentlerpauschaule erhöhen und diese Planwirtschaft verhindern.

  2. Jan€tte 🎖

    Wenn es der Markt nicht regelt und die Leute nicht kaufen dann wird das Ganze zur Planwirtschaft mit staatlichen Vorgaben. Willkommen in der DDR Zweipunktnull.

    1. Mit dieser Argumentation müsste man ja auch jetzt die ganzen Subventionen für die Verbrenner-Technologie beenden. Du erkennst die Ironie?

      1. Keks mit Ecke 🏅

        Welche Subventionen genau? Ernst gemeint, bis auf den aktuellen zeitlich befristeten Tankrabatt würde mir als nächstes die Abwrackprämie von 2009 einfallen, welche Subventionen gibt es noch? Vor allem welche gibt es bei denen die Verbrenner besser wegkommen als Elektroautos, wenn man die Dienstwagenregelung als Subvention auffasst?

        1. Dienstwagen wäre eben der eine Punkt, den es seit Jahren gibt, und es fließt auch Geld in Dinge wie den Transport von Benzin oder die Entwicklung von Verbrennungsmotoren. Einige Subventionen wurden auch mit der Zeit eingestellt. Wenn man ganz streng ist, könnte man auch den Schaden, den das CO2 verursacht, und der nicht berechnet wird, nennen.

          Die Suche nach neuen Ölvorkommen wurde auch massiv gefördert in den letzten Jahren, es gibt einige Beispiele, die man über Google finden kann. Nicht alle sind direkt, viele auch nur indirekt.

          1. Keks mit Ecke 🏅

            Ok, an die Entwicklung von Verbrennungsmotoren habe ich im ersten Moment nicht gedacht.

            Förderung von Öl finde ich immer kritisch, da man aus Öl auch viele andere Produkte herstellen kann. Das Verbrennen ist das dümmste was wir als Menschheit damit anstellen.

          2. Hans 🪴

            Bei Geschäftsfahrzeugen wird das E-Auto doch noch krasser subventioniert, mit der 0,25% Regelung im Gegensatz zur 1% beim Verbrenner.

            E-Autos sind halt noch nicht Massenmarkt tauglich, wenn der Staat möchte das die Menschen umsteigen, dann muss dieser dafür sorgen, dass die Infrastruktur dafür auch vorhanden ist, an welcher es halt im Moment noch stark mangelt. Es ist keine Lösung, einfach Verbrenner durch einen Steuer, so teuer zu machen, dass diese den gleichen Preis wie E-Autos haben.

          3. Panty 🍀

            Dann müsste man doch aber auch e-Autos mit CO2-abhängiger Abgabe belegen und nicht fördern oder?
            Richtigerweise müsste man dann bei e-Autos eine Abgabe leisten je nach Strommix im Land und in Teilen für die Produktion und Verschrottung von Windrädern etc…

        2. René H. 🔅

          Beim Diesel gibt es das Dieselprivileg, also niedrigere Energiesteuern als bei Benzin.
          Was Oliver aber meint oder worauf er sich bezieht, ist das Nicht-Tragen der Kosten für Umwelt- und Luftverschmutzung, die durch Förderung, Verarbeitung und Verbrennung der Kraftstoffe bzw. deren Vorprodukte entstehen. Diese Kosten werden durch die Allgemeinheit getragen und kaum durch die Verursacher.

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