Die Updatepflicht ist da

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Für Waren mit digitalen Elementen, die Verbraucher von einem Händler erwerben, wird ab heute eine Verpflichtung zur Aktualisierung (Updateverpflichtung) eingeführt. Darüber hatten wir bereits berichtet bzw. das kritisch kommentiert.

Elektronikprodukte wie Smartphones oder Tablets funktionieren oftmals nur einwandfrei und sicher, wenn auch die dahinterliegende Software auf dem neuesten Stand ist. Die Funktionsfähigkeit und IT-Sicherheit sind so auch nach Übergabe der Ware so lange gewährleistet, wie der Käufer aufgrund der Art und des Zwecks der Sache sowie unter Berücksichtigung der Umstände und der Art des Vertrags erwarten darf.

Ist eine dauerhafte Bereitstellung digitaler Elemente vereinbart, gelten ergänzend Sonderregelungen. So muss der Verkäufer dafür Sorge tragen, dass die in der Ware enthaltenen digitalen Elemente während des gesamten Bereitstellungszeitraums mangelfrei sind und bleiben. Beispiele sind etwa ein Notebook, Verkehrsdaten in einem Navigationssystem sowie die Cloud-Anbindung bei einer Spiele-Konsole. Sie enthalten integrierte und für einen bestimmten Zeitraum bereitgestellte Software-Anwendungen.

Die Update-Pflicht kommt, klärt aber eine Frage nicht

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Die Regierung hat sich laut Handelsblatt auf eine „Update-Pflicht“ für Geräte wie Smartphones, Tablets und Fitness-Tracker geeinigt. Wenn der Bundestag diese Woche zustimmt, dann wird die Regelung ab dem 1. […]22. Juni 2021 JETZT LESEN →


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  1. max 🔆

    Hab ich da jetzt etwas überlesen, steht das gar nicht im Text oder ist dies gar nicht bekannt? Wie lange (Jahre) beträgt jeweils die Updatepflicht?

    1. Tom 🌀

      Du hast nichts überlesen, darüber steht keine Silbe im Artikel. 🤔

      1. Klickt mal den erwähnten und verlinkten Beitrag an, es gibt keinen festen Zeitraum.

        1. HEB 🍀

          So lange es keinen festen Zeitraum gibt, ist das alles wieder für die Katz.

  2. jonas 🔆

    Eine Idee wäre mal das ein bestimmter Hersteller nicht mehrere Modelle im Jahr auf den Markt wirft. Dieser Hersteller könnte ein Modell mit drei verschiedenen Variationen (nennen wir es S21, S21 FE, S21 Ultra) auf den Markt bringen und diese dann auch jahrelang pflegen!

    1. Tom 🌀

      Und wobei genau soll diese Idee helfen? Ich verstehe den Gedanken dahinter nicht. Dem Endkonsumenten entsteht doch kein Nachteil durch größere Auswahl. Und wenn ein Hersteller mehrere Modelle zeitlich verteilen möchte, ist das vollkommen legitim und hat mit Software-Updates exakt gar nichts zu tun. 🤔

      1. abc 👋

        Naja, indirekt schon.

        Die Hersteller müssen ja dann die Updates auf alle Modelle anpassen, was zusätzlich Aufwand verursacht, Geld kostet und damit aus Hersteller-Sicht möglichst vermieden werden sollte.
        Dass das mit steigender Modell-Anzahl nicht mehr so gut klappt, sieht man ganz gut am Beispiel Nokia.
        Wenn man z.b. statt 10 Modelle pro Jahr nur 2-3 veröffentlichen würde, könnte man die vorhandenen Personalressourcen dafür besser und länger einsetzen.

        Soll jetzt natürlich nicht bedeuten, dass es nicht auch Sinn ergeben kann, Produkte für verschiedene Preis-Segmente oder mit unterschiedlichen Hardware-Komponenten zu veröffentlichen.

        Natürlich müssen auch die SoC-Hersteller (MediaTek, Qualcomm, etc.…) bei den Updates mitspielen, aber gerade da finde ich eine gesetzliche Regelung eigentlich ganz gut.

    2. Vincent 👋

      Der bestimmte Hersteller den du suchst heißt Apple 😉

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