DKB: Visa Debitkarte kommt, girocard und Kreditkarte werden kostenpflichtig

Dkb

Den Privatkunden der Deutschen Kreditbank AG (DKB) steht eine bemerkenswerte Änderung ins Haus. Die girocard und Visa-Kreditkarte gibt es zukünftig nur noch gegen Aufpreis.

Die DKB führt im November 2021 für alle Neukunden die kostenlose Visa-Debitkarte zum kostenlosen DKB Girokonto ein. Das war bereits erwartet worden. Im Zuge dessen gibt es allerdings auch Anpassungen bezüglich der girocard, die sehr stark an die kürzlich vorgestellten Neuerungen der 1822direkt erinnern.

Mit der Visa Debitkarte sind alle Zahlungen und Bargeldabhebungen in Euro für alle Kunden seitens der DKB kostenlos. Zahlungen und Bargeldabhebungen in anderen Währungen sind mit dem Status „Aktivkunde“ ebenfalls seitens der DKB kostenlos.

Dkb

Ab dem ersten Halbjahr 2022 wird die Visa Debitkarte sukzessiv an die mehr als 4,8 Millionen Bestandskunden der DKB ausgegeben. Alle Kunden werden laut DKB hierzu individuell im Vorfeld informiert.

DKB Girokarte und Visa-Kreditkarte zukünftig kostenpflichtig

Zunächst einmal die Information für bestehende DKB-Kunden: Kostenlos verfügbar bleibt auch künftig die DKB Girokarte für alle Bestandskunden. Sollten Kunden diese nicht mehr benötigen, kann die Karte entsprechend gekündigt werden.

Neukunden müssen zukünftig – wenn sie denn eine girocard wünschen – 0,99 Euro pro Monat dafür bezahlen.

Bislang genutzte DKB-VISA-Cards bleiben nach Ausgabe der neu zur Verfügung gestellten Visa Debitkarte mindestens 10 Wochen lang aktiv. Sollten Kunden die DKB-VISA-Card auch anschließend nutzen wollen, ist zukünftig ein monatliches Entgelt von 2,49 Euro zu entrichten.

Zusammenfassung:

  • Das Girokonto mit der Visa Debitkarte ist weiterhin kostenlos
  • Die Debitkarte wird weltweit in Geschäften und online akzeptiert – überall dort, wo das Visa-Zeichen zu sehen ist.
  • Mit der Visa Debitkarte können alle Kunden der DKB kostenlos in Euro bezahlen und Bargeld in Euro abheben (im EWR).
  • Aktivkunden können vonseiten der DKB auch in anderen Währungen auf der ganzen Welt bezahlen & kostenlos Geld abheben.
  • Jede Transaktion wird direkt vom Konto gebucht = Debit-System.
  • Vergabe einer eigenen Wunsch-PIN möglich.
  • Girokarte: 0,99 Euro / Monat (Bestandskunden können ihre Girokarte kostenlos behalten)
  • Visa-Kreditkarte (ehemals DKB-VISA-Card): 2,49 Euro/ Monat

Dkb Preise Neu

Der Bundesgerichtshof (BGH) hat mit Urteil vom 27. April 2021 (Az. XI ZR 26/20) entschieden, dass ein bisher übliches Verfahren zur Änderung von Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) nicht mehr angewendet werden kann. Um Klarheit über die aktuell geltenden Entgelte und Leistungen zu erhalten, werden die mehr als 4,8 Millionen Kunden der DKB daher nun aufgefordert, für die gesamte Geschäftsbeziehung die Preise und Bedingungen noch einmal neu zu vereinbaren.

Zum Girokonto-Vergleichsrechner →

Kommentar: DKB mit unsauberen Methoden bei der Preiserhöhung

Dkb Header

Dass die Deutschen Kreditbank AG (DKB) an der Preisschraube drehen wird und die girocard und Visa-Kreditkarte zukünftig nur noch gegen Aufpreis ausgibt, darüber hatten wir bereits informiert. Leider arbeitet man […]26. Oktober 2021 JETZT LESEN →

Kommt über diesen Affiliate-Link ein Einkauf zustande, wird mobiFlip.de u.U. mit einer Provision beteiligt. Für Dich entstehen dabei keine Mehrkosten.



Fehler melden67 Kommentare

Schreibe einen Kommentar zu Mathias R.    

Deine E-Mail bleibt vertraulich. Durch Kommentieren stimmst du der Datenschutzerklärung zu.

  1. Günter 👋

    Von wegen, Zitat: "Kostenlos verfügbar bleibt auch künftig die DKB Girokarte für alle Bestandskunden."
    Wer eine Girokarte hatte und die nur für den TAN-Generator einsetzte bekommt automatisch NICHTS mehr und kann sehen, wie er zu einer neuen Girokarte kommt um wieder TAN's abzurufen. Kostet mindestens 10€ bei Beantragung einer neuen Karte und keine Kontoaktivitäten für die nächsten drei Wochen möglich. Das kann Bank!

  2. Georg 👋

    Weiß jemand, ob man mit der Debit-Karte weiterhin im Inland KOSTENLOS Geld abheben kann? Seitens der DKB ist das sicher möglich, aber bei der Girokarte funktionierte das ja bisher nicht, da die die Automatenbetreiber eine Gebühr dafür erhoben. Mit der DKB-Kreditkarte dagegen kostete es nichts. Wird die neue Debitkarte dann von den Automatenbetreibern behandelt wie die alte Girokarte oder wie die alte Kreditkarte?

  3. Heidenblut 👋

    Wieder eine Bank, der Gewinn vor Kundennähe geht. Ich nutze die reine Kreditkarte selten, aber man braucht sie leider oft für die Hotelbuchungen etc. Also wird alles komplizierter, man wird sich irgendwo eine echte Kreditkarte holen, dort nur aufpassen, dass die Rückzahlungsmodi "richtig" eingestellt sind, und dich derweil auf die Suche nach einer neuen Bank begeben. Zustimmen tue ich nicht, und die Vorgehensweise, wie die DKB das gerade macht, erinnert mich an irgendwie an Trump. Schrecklich.

  4. Lluvia 👋

    Was passiert eigentlich, wenn man den neuen Bedingungen nicht zustimmt? Wird die DKB wirklich kündigen?

    1. Zinsenmann 👋

      Das ist die Frage…. ich werde auf jeden Fall nicht zustimmen.

      Hab zwar auch noch die Amazon-Karte für den Notfall, aber gerade im Ausland war die DKB Karte ja kostenlos nutzbar, während ich zB mit Amazon oder Lufthansa immer noch Auslandsgebühren zahlen musste.

  5. Thomas 👋

    Naja dann holt man sich halt eine der kostenlosen Alternativen wie Barclays (Pin only), Hanseatic Bank, CHECK24, Open Bank, Santander BestCard, Payback American Express, Advanzia, Norisbank und glaube ConsordFinanz hat sowas auch. Einige sind Master Cards. Alle Gebührenfrei. Man muss nur bei den Konditionen hinschauen und Zusatzleistungen. Aber Zahlungsziel von vier bis acht Wochen sowie Kautionsfunktion haben alle. Als Prime Kunde kann man auch kostenlos die LBB Visa erhalten inkl. Cashback.

    Interessant wird es bei der Girokarte, die auch fürs ChipTan nötig ist – nicht jeder nutzt Smartphone Apps oder will es. Die neue DKB App ist ein schlechter Scherz.

  6. Stefan 👋

    Also im ersten BGH-AGB-Zustimmen Dokument steht fett drin "Unsere Konditionen bleiben gleich".
    Dann hat man noch das "Vertragsangebot zur Debit-Visa" im Postfach.

    Dann lese ich hier, dass die Visakarte kostenpflichtig wird. Wovon ich jetzt in den beiden Dokumenten im Überfliegen nichts gesehen habe. Aber es gibt die verlinkte Seite bei DKB, und da steht dann die Visa wird kostenpflichtig.

    Jetzt bringen mich 30€ im Jahr nicht um und ich hab deutlich mehr Vertrauen in die DKB als Bank als in irgendwelche Internetstartups… aber ich komme mir als Kunde doch schon deutlich hinters Licht geführt vor.

    1. Hazz 🌀

      Die schriftliche Anpassung soll wohl erst Ende November kommen und die Umsetzung für Bestandskunden Mitte 2022, bis dahin sollte alles wie bisher bleiben. So habe ich es zumindest auf einer anderen Seite gelesen. Was für mich noch unklar ist, ist ob man mit einer Debitcard Visa auch ein Hotel buchen kann. Oftmals wird dort ja eine Art Pfand oder Caution hinterlegt, welcher dann nicht abgebucht wird. Wie sieht das bei einer Debitcard aus?

    2. Julian 🍀

      Kann ich nur zustimmen… das Ganze wird doch erstaunlich intransparent, um nicht zu sagen irreführend, im Online-Banking gehandhabt. Hätte ich von der DKB echt nicht gedacht.

      In Zukunft werde ich bei jedem Einverständnis, das die von mir wollen, wieder deutlich genauer hinschauen.

    3. Domme 👋

      Ich vermute mal, dass sich aktuell tatsächlich nichts ändert außer, dass wir den beiden AGB Änderungen zustimmen. Ich kann zumindest im Preis-Leistungsverzeichnis bei der Kreditkarte nichts zu etwaigen Kosten sehen. Auf der Infoseite wird aber beschrieben, dass die Kreditkarte nach Aktivierung der DebitKarte dann was kosten wird.
      Allerdings steht im Vertragsangebot auf der ersten Seite gleich, dass das Vertragsangebot angenommen wird, wenn wir die Debitkarte aktivieren. Deshalb denke ich, dass die DKB im Schreiben zur Debitkarte noch Transparenter auf die kommenden Kosten eigehen wird. Vielleicht muss das Angebot dann auch nicht zwingend angenommen werden?

      1. Redoute 👋

        Aktuell stimmst du gar keiner Änderung zu, es geht um die unveränderten Bedingungen "wegen des BGH-Urteils". Das "Vertragsangebot" würdest du mit Aktivierung der Debitkarte annehmen samt den dort angegebenen Preisen der Debitkarte, und zu geänderten Preisen wird es eine neue Mitteilung geben, der du zustimmen musst.

  7. Hazz 🌀

    Was die Visakarte angeht ist es mir ehrlich gesagt relativ egal ob Debit- oder Kreditkarte. Ich finde es eher frech d
    was sie mit der Girokarte machen. Ohne Girokarte ist man in Deutschland völlig aufgeschmissen, da viele Geschäfte keine Visakarten akzeptieren.

    1. elknipso 💎

      Noch ist das so, da das Ende der Girocard aber mittelfristig besiegelt ist, wird sich auch der Handel anpassen müssen.

  8. Christian 👋

    Da sind falsche Aussagen enthalten. Ich habe die aktuellen und neuen AGBs durchgelesen da nichts von das Bestandskunden 2,49 € für eine VISA Karte zahlen müssen

    1. Bitte lies noch mal die Details richtig. Debit vs Credit

    2. SuperMario ☀️

      Sehe ich genauso, ich finde auch nichts das sich für Bestandskunden etwas ändert. Sie machen mir ein Angebot für eine Visa Debit – ok nehme ich nicht an. Da steht nicht das ich die Visa Credit verliere oder die GiroKarte. Also alles was ich da im Moment lese ist, wenn man als Bestandskunde nicht annimmt, ändert sich nichts.

    3. Redoute 👋

      Es ist eine Ankündigung, siehe https://debitkarte.dkb.de

      In dem, was jetzt in den Postfächern liegt, steht die Gebühr nicht drin.

  9. elknipso 💎

    Mit der neuen VISA Debitkarte ist übrigens das setzen einer Wunsch-PIN nun endlich möglich. Sehr schön, das war ein Punkt der mich bisher bei der DKB Kreditkarte sehr gestört hat.

    Quelle: Das Schreiben in meinem Postfach, dazu steht dort:

    "Wir werden Ihnen im ersten Halbjahr 2022 die Visa Debitkarte zusenden. Unser Vertragsangebot können Sie dann ganz einfach
    annehmen, indem Sie die Karte aktivieren und eine Wunsch-PIN vergeben."

  10. elknipso 💎

    30 Euro pro Jahr für die normale Visa Kreditkarte ist natürlich recht teuer.

    Wie ist denn der aktuelle Stand im Ausland, kann man sich weitgehend darauf verlassen mittlerweile auch mit einer Visa Debit Karte ein Hotelzimmer, Leihwagen usw. zu bekommen oder ist dafür immer noch eine echte Kreditkarte notwendig?

    Ganz prinzipiell finde ich die sofortige Verrechnung meiner Kreditkarten Umsätze mit dem Girokonto besser als das sammeln bis zum 21. des Monats, ich würde aber halt ungerne im Ausland im Zweifel blöd da stehen und keinen Leihwagen bekommen.

    1. Frnk 👋

      Ohne Frage, Credit ist bei Leihwagen besser akzeptiert. Aber große Ketten wie Europcar, Sixt, usw., akzeptieren Debit. Dazu immer vorab prüfen, für welche Wagenklasse im jeweiligen Land das gilt. Dazu auf der Website Abholstation und Auto wählen – dann sind die genauen Leihbedingungen aufgeführt. Für Klein- und Mittelklasse reicht z.B. auch in New York auch Debit.

    2. Warpig ☀️

      Im Zweifel einfach die Amazon Kreditkarte zulegen!

      1. Thorsten 👋

        Die wird doch auch eingestellt xD

  11. Ale 🪴

    Nagut, dann kann man direkt zu N26 und co wechseln, oder lieg ich da falsch? Dann hat man wenigstens alles richtig digital, und nicht so altbacken wie bei der DKB.

    Werde wohl jetzt akzeptieren und dann langsam aber sicher alle meine Finanzprodukte von dort wegziehen. Erste Kreditkarte habe ich soeben schon gekündigt.

    1. Warpig ☀️

      Warum nicht einfach eine kostenlose Kreditkarte, ala Amazon dazu buchen, kommt aufs gleiche drauf raus. Außerdem ist die Vermutung, das andere Banken mit der Zeit nachziehen werden bzw. die DKB macht es der Comdirect nach.

      1. froginspace 🪴

        Die LBB wird die Amazon-Kreditkarte wohl in zwei Jahren einstellen, wie auf einem anderen Blog zu lesen war: https://www.teltarif.de/amazon-adac-kreditkarte/news/86080.html
        Mal schauen, welche Alternativen es bis dahin geben wird.

        1. Warpig ☀️

          2 Jahre ist noch eine lange Zeit und Amazon sucht schon einen neuen Partner.

  12. Hannes 👋

    Wie soll dann das chipTAN-Verfahren ohne Girocard funktionieren?

    1. Gar nicht, das entfällt ohne girocard.

  13. Warpig ☀️

    Wird vermutlich so bleiben, das Bargeldabhebungen ab 50 € möglich und kostenlos bleiben?

  14. Hazz 🌀

    Wo kann ich dies auf der DKB Seite nachlesen? In den oben genannt ten Quellenangaben ka n ich leider nichts finden bzw. verweist der obige Pink sogar zur kostenlosen Kreditkarte!?

    1. Wie geschrieben: gilt das erst ab November 2021 und Kunden werden informiert. Wir haben über zwei Kanäle Pressemeldungen von der DKB dazu erhalten. Also eventuell mal schauen, ob du was im Pressebereich findest. Da steht dann aber nicht mehr als hier. Allgemeine Informationen zur neuen Debit-Karte gibt es hier: https://debitkarte.dkb.de/

      1. Cris 👋

        Doch für DKB Kunden gibt es schon Informationen. Einfach ins Online Banking einloggen und im Postfach gucken.

        1. Okay, Danke. Nur die kann ich nicht verlinken.

          1. elknipso 💎

            Wenns Dich interessiert kann ich Dir die PDFs gerne zukommen lassen.

        2. elknipso 💎

          Stimmt, nun sind bei mir auch zwei neue PDFs in meinem DKB Postfach eingestellt worden, diese waren heute morgen früh noch definitiv nicht drin.

  15. RollinCHK 🌟

    Ich glaube auf absehbare Zeit wird sicher auch die Girocard für Bestandskunden kostenpflichtig. Darauf kann man sich quasi mit Ansage einstellen. Wenn die DKB so anfängt, ziehen andere nach. Als Händler hast Du eigentlich nur folgende Möglichkeiten:

    – die höheren Gebühren schlucken und an die Kunden weitergeben, damit diese auch mit ihren Visa, oder Mastercards (Debit) bezahlen können.
    – wieder vermehrt auf Bargeld setzen, ganz einfach

    Die Girocard stirbt und zwar radikal…

    1. elknipso 💎

      Das Bargeld Thema ist durch, spätestens jetzt durch Corona akzeptieren das die Kunden nicht mehr wenn da ein Händler zurück rudern würde.

      Mal ganz davon abgesehen, dass Bargeld die Händler auch eine Menge Geld kostet, unterm Strich sogar mehr als die Gebühren für Kartenzahlungen. Nicht umsonst werben Händler die rechnen können sehr offensiv damit gerne ab dem ersten Cent mit Karte zu bezahlen.

      1. Thomas Müller 👋

        Kleinbeträge mit Karte?
        Für die Großen die Sonderkonditionen vereinbaren können, sicher möglich, jeder "Normalo", der Karten akzeptiert zahlt für jede Transaktion schon mal ca. 10 Cent zzgl. der anfallenden Transaktionsgebühren, die 0,25 % bei Girocard sind recht einheitlich aber bei den Kreditkarten ist das alles immer noch vollkommen intransparent, da verschiedene Branchen zum Teil weit auseinander liegende Gebühren zahlen. Allerdings den Vogel abschießen, dies machen die Firmenkarten (diese sind nicht MIF-reguliert – was das konkret bedeutet, weiß ich nicht) aber als Händler weiß ich, dass ich für diese (in aller Regel für mich nicht direkt erkennbaren Karten) eine zusätzliche Gebühr von ca. 2,5 % zahlen muss…
        Sind natürlich alles Nettopreise > im Klartext heißt das, eine Zahlung über 100 Euro (brutto – 84.03 Euro netto) kostet mich im ungünstigsten Fall 4,10 Euro netto (0.10 Euro Transaktionsgebühr, 1,5 % Kartengebühr + 2,5 % Zuschlag wegen nicht MIF-regulierter Karte). Das sind in Wirklichkeit dann 4,9 % Gesamtgebühr – die monatliche Miete für das Terminal ist da noch nicht mit dabei. Da lob ich mir dann doch das Bargeld (oder ich kalkuliere meine Preise gleich mit 5 % Aufschlag).

  16. Sebastian ☀️

    Aus Händlersicht sind Kredit- und Debitkarten gebührentechnisch schon unverschämt. Hab mal gegoogelt was Bezahldienstleister dafür wollen – die stellen die Geräte, verlangen eine Servicegebühr und reichen den restlichen Kram quasi durch. Wenn ich dann lese, dass eine Girocard 0,25% und eine Kreditkarte 0,89% – 1,5% ausmacht (https://www.bezahlexperten.de/kartenterminals/verifone-v200c/), kann ich die Unmut der Händler verstehen. Man müsste jetzt, um das zu kompensieren, die Preise erhöhen und dann "leiden" alle darunter, ob mit Girocard, Kredit- und Debitkarte oder Bar. Ich finde das sollte bei den Kreidt- und Debitkarten, bevor die Girocard rausfliegt, vereinheitlicht und vor allem gesenkt werden. Höhere Akzeptanz bedeutet ja auch gleichzeitig mehr Transaktionen und eingesackte Gebühren – für Sachen die eh zu 99% komplett digital ablaufen. Deshalb fände ich die 0,25% schon recht OK und für den "Aufwand" gut bezahlt.

  17. Roberto 🏆

    Ich habe drei Kreditkarten bei der DKB und bin Aktivkunde. Werden dann alle drei Karten in Debitkarten umgewandelt und sind die dann alle 3 kostenlos?

    1. Dazu liegen mir zumindest noch keine Infos vor. Ich glaube nicht, dass du 3 Debit dafür bekommst, aber frag lieber direkt bei der DKB nach und gib dann gerne mal Bescheid.

  18. Würde mich wundern, wenn die ING da nicht nachzieht. Die Insellösung girocard als Auslaufmodell? Es wird langsam Zeit. Mastercard befeuert es durch das Schwächen des Co-Brandings durch das Maestro-Aus zusätzlich.

    1. Sebastian ☀️

      Aus Händlersicht sind Kredit- und Debitkarten gebührentechnisch schon unverschämt. Hab mal gegoogelt was Bezahldienstleister dafür wollen – die stellen die Geräte, verlangen eine Servicegebühr und reichen den restlichen Kram quasi durch. Wenn ich dann lese, dass eine Girocard 0,25% und eine Kreditkarte 0,89% – 1,5% ausmacht (https://www.bezahlexperten.de/kartenterminals/verifone-v200c/), kann ich die Unmut der Händler verstehen. Man müsste jetzt, um das zu kompensieren, die Preise erhöhen und dann "leiden" alle darunter, ob mit Girocard, Kredit- und Debitkarte oder Bar. Ich finde das sollte bei den Kreidt- und Debitkarten, bevor die Girocard rausfliegt, vereinheitlicht und vor allem gesenkt werden. Höhere Akzeptanz bedeutet ja auch gleichzeitig mehr Transaktionen und eingesackte Gebühren – für Sachen die eh zu 99% komplett digital ablaufen. Deshalb fände ich die 0,25% schon recht OK und für den "Aufwand" gut bezahlt.

      1. Frnk 👋

        Das ist einfach nur Tradition. Maestro/Vpay haben dort das nationale Debitkarten-System ersetzt. Die neuen Debitkarten von Mastercard und Visa sind nicht stark verbreitet. Wird sich perspektivisch ändern, wenn Maestro und Vpay verschwinden

      2. GWI 👋

        Umso unfairer das auf die Kunden abzuwälzen und lustigerweise interessiert das bei PayPal und Klarna keinen, dass auch hierfür Gebühren zu entrichten sind.

        1. Redoute 👋

          Wer soll es denn sonst bezahlen, wenn nicht die Kunden? Solange Händler über die unterschiedlichen Gebühren klagen, werde ich versuchen, die günstigere Möglichkeit zu verwenden.

    2. elknipso 💎

      Ist vom Handling her zu begrüßen, dann kann ich auch überall mit Google Pay und der hinterlegten Kreditkarte bezahlen und höre nicht ab und zu noch "nur EC-Karte". Auf der anderen Seite ist es natürlich gut, wenn sich ein wirtschaftlich starkes Land wie Deutschland nicht komplett von US-Anbietern abhängig macht bei der Zahlungsabwicklung.

  19. Flo 🪴

    Puh 2,49 mtl. für die Visa ist wirklich eine Hausnummer. Allerdings bleibe ich dennoch dabei. Für mich gibt es keine wirkliche alternative zur DKB.

  20. Sebastian 👋

    Wird super… „Kartenzahlung geht?“ „Ja!“ *Beep Beep Beep* „Achso, nur EC-Karte!“
    Dass die normale Kreditkarte flöten geht, nervt mich persönlich schon, weil es einige Szenarien gibt, bei denen verzögerte Abrechnung statt direkter Abbuchung Vorteile hat.

    1. Holunderspecht ☀️

      Das nervt mich am allermeisten. Um dann bei einer Debitkarte zu hören "Ja Kreditkarten nehmen wir halt nicht."

      1. Michael B. 👋

        Da ich oft im Ausland unterwegs bin, und Leihwagens und Hotels buchen muss, kann ich eine VISA-Debit nicht gebrauchen. Und da nicht alle Shops Kreditkarten nehmen, werde ich auch weiterhin meine Giro-Karte benötigen. Für mich ist die Visa-Debit also komplett nutzlos. Ich muss meine beiden Karten behalten, zahle dafür nun eine Gebühr für die Kreditkarte, und muss zusätzlich noch eine komplett nutzlose Karte mit mir rumtragen, bzw. Bei mir rumfliegen haben. Super.

    2. Mathias R. 👋

      Exakt hier sehe ich auch das große Problem. Ich bin aktuell mit comdirect und DKB unterwegs. comdirect hat bereits auf die Visa Debitkarte umgestellt und ich zücke noch immer ca. 4-5 Mal im Monat die alte Girocard, da weder Visa Kredit- noch Debitkarte beim Bezahlen funktionieren. Spannend auch, dass die Auslandsnutzung so propagiert wird. Hat schon mal einer von den Bänkern versucht, sich in den Niederlanden NUR mit Visakarten zu bewegen. Selbst große Ketten wir Albert Heijn nehmen diese nicht. Ohne Girocard kann ich aktuell (wohne nähe NL) quasi nirgends dort mit Karte bezahlen…

      1. girocard? Aber dann über das Co-Branding, oder? 🧐

        1. Mathias R. 👋

          Die alte V-Pay Karte eben..

          1. V-Pay geht aber Visa Debit nicht? Okay, war mir auch neu.

      2. Sebastian 👋

        In Tschechien kann ich zu 95% mit Visa/Google Pay bezahlen. Der Rest ist Bargeld.
        Und das letzte mal als ich NL war (etwa 2017), hab ich alles mit der physischen Visa bezahlt.

        1. Mathias R. 👋

          Weder AH, noch die von mir genutzten Gartencenter oder andere oft genutzte Läden nehmen VISA (keine Debitkarte und auch keine Visakarte).

          Grosse Ketten wie IKEA, starbucks und was weiß ich was, sind kein Problem. Eher halt genau diese Art Läden, die in D auch kein Visa nimmt. Privat geführte Geschäfte, Bäcker, etc.

          1. Sebastian 👋

            Covid sei dank akzeptieren selbst kleine Bäcker in Chemnitz inzwischen Google Pay.

            1. Mathias R. 👋

              Das ist ja das witzige.. die Bäcker hier nehmen auch Apple Pay in meinem Fall. Aber meine Visa Debitkarte geht trotzdem hin und wieder nicht, auch physisch nicht und trotzdem dann manchmal die normale Kreditkarte oder halt girocard. Bei comdirect gibt es dazu massenhaft Einträge in Benutzerforum. Die Bank schiebt die Schuld dann auf die Händler. Tendenziell sehe ich das Problem bei der Debit-Karte an sich.

              Evtl wird das aber ja noch behoben bis die DKB groß durchstartet.

              1. GWI 👋

                Die DKB wird das genau wie comdirekt lösen, nämlich gar nicht. Dass es denen nicht um die Kunden geht sollte jedem klar sein. Die Debit-Karte wird häufig abgeleht. In Coronazeiten, wenn alle kontaktlos zahlen wollen funktioniert auch dass oft nicht. Wenn man dann die Karte einstecken muss ist der Vorteil der bargeldlosen Zahlung schon dahin. Für Neukunden kostet dann schließlich auch die EC (oder neuerdings Bankkarte) noch Geld.

                Erwartet Euch nichts von Banken…

                1. elknipso 💎

                  Also von "häufig abgelehnt" kann man bei einer Visa Debit-Karte zumindest innerhalb Deutschlands nicht sprechen.

                  Ich zahle schon seit vielen Jahren immer, überall wo es nur geht mit der Karte und mittlerweile mit Google Pay mit hinterlegter Visa Debit und hatte noch nie Probleme. Wenn ein Händler Visa akzeptiert dann auch immer die Visa Debit.

                  Probleme gabs nur bei kleineren Schuhläden, Friseur etc. die leider immer noch nur die Girocard akzeptieren.

                  Da es im Ausland anders aussehen kann werde ich es so handhaben die DKB Visa Debit für alles normale und noch irgendeine der kostenlosen normale Visa Credit Card als Backup fürs Ausland, Hotelbuchungen, Leihwagen etc.

                  1. Probier mal in einer deutschen Behörde mit etwas anderem als girocard zahlen zu wollen 😄 Akzeptanz wird immer besser aber ist leider noch nicht perfekt. Da bleibt dann nur Bargeld.

      3. elknipso 💎

        Woher kommt das, was haben denn die Niederländer gegen Kreditkarten?

  21. Peer 👋

    2,49€ / Monat für die Visa Card sind ein Bummer. War für mich der Hauptgrund, überhaupt zur DKB zu wechseln.

Du bist hier:
mobiFlip.de / Fintech / News / ...