Google Maps wird für Elektroautos optimiert

Android Automotive App Header

In Autos mit Android Automotive gibt es bei Google Maps eine Routenplanung für Elektroautos und jetzt soll auch die mobile App nachziehen. Laut 9TO5Google gibt es in APK-Version 11.65 von Google Maps für Android mehrere Hinweise dafür.

Google Maps mit Routenplanung für Elektroautos

Demnach wird man Ladestationen auf dem Weg hinzufügen können und die Route so planen, dass man mit ausreichen Restakku ankommt. Stellt sich nur eine Frage: Wie will Google das berechnen? Immerhin fehlen der App die Daten des Autos.

Man kann vielleicht noch einstellen, was für ein Auto man hat, wie groß der Akku ist und die anderen Umstände wie Wetter und Co. lassen sich einkalkulieren, aber was Google Maps nicht weiß: Wie voll ist euer Akku? Diese Information bekommt Google bei Android Automotive und dann kalkuliert Google Maps das bei der Route ein.

Volvo Android Automotive Google Maps

Google Maps bei Android Automotive

Wobei sich sowas auch gut lösen lässt, denn vor dem Start einer Route könnte man auch einfach die restliche Akkukapazität in Prozent angeben, das wäre zwar ein manueller Schritt mehr, aber eine für viele sicher noch akzeptable Lösung dafür.

Google hätte somit auch deutlich mehr Informationen und könnte die Planung bei Android Automotive optimieren. Google Maps ist zwar ein mächtiges Tool, aber bei der Routenplanung in Elektroautos, die ich bisher getestet habe, ist Luft nach oben.

Es gibt jedoch sehr viele Hersteller ohne Google Maps im Auto, die eine noch viel schlechtere Lösung für die Routenplanung anbieten und da ich dann meistens selbst plane und Google Maps via CarPlay nutze, fände ich die Funktion praktisch.

IKEA Deutschland: Laden für Elektroautos bleibt kostenlos

Ikea Vw Elektro Golf Laden

Kostenloses Laden vor den Geschäften war vor ein paar Jahren oft Standard, doch mittlerweile findet man sowas nur noch sehr selten. Was ich tatsächlich mag, denn dieses kostenlose Angebot wurde […]30. Januar 2023 JETZT LESEN →


Fehler melden5 Kommentare

Schreibe einen Kommentar zu Patrick    

Deine E-Mail bleibt vertraulich. Durch Kommentieren stimmst du der Datenschutzerklärung zu.

  1. René H. 🔅

    Google wird es so ähnlich umsetzen, wie es auch bei Tesla schon seit einiger Zeit geht. Tesla stellt über seine API anderen Apps einige Fahrzeugdaten zur Verfügung, wenn der Nutzer das mit seinem Tesla-Account zulässt. Und wenn das zunächst mal nur mit Android Automotive in den Fahrzeugen läuft, werden die Daten für Maps auf dem Smartphone eben über den Google-Account bereitgestellt.

    1. Patrick 🪴

      Wie auch andere Hersteller.
      Tronity ruft die Daten recht verlässlich von z.B. Stellantis ab und gibt diese an ABRP weiter.
      Leider ist mir ABRP für meinen Use Case zu teuer..

  2. FaceOfIngo 🎖

    Einen Hinweis, wie Google es umsetzt, könnte ein Blick auf "ABRP" helfen 😉

    1. Falk 🪴

      Selbst der arbeitet entweder mit Live-Daten über Dongle (was ich eher nicht glaube, dass Google das macht) oder eben eingetragene Durchschnittswerte, mit denen gearbeitet wird. Ich musste in ABRP ziemlich rumtricksen, bis die Berechnungen ungefähr der Realität entsprachen, das wird sich in Google Maps keiner antun.

      Ich denke, das wird 'ne stupide undynamische Planung A – B – C – D – E werden, wo man dann noch Ladestationen in der Nähe suchen und manuell als Zwischenziel einfügen kann.

      1. René H. 🔅

        Bei Tesla brauchst du keinen Dongle und trotzdem werden in ABRP stets aktuelle Daten des SOC angezeigt. Wird bei anderen Fahrzeugen wohl anders sein.

Du bist hier:
mobiFlip.de / Mobilität / ...