Homematic IP: Pilotprojekt belegt über 30 % gesparte Heizenergie

Homematic Ip Heizkoerperthermostat Evo 2

Ein Pilotprojekt belegt das Energieeinsparpotenzial durch eine smarte Einzelraumregelung, wie das Unternehmen eQ-3 aktuell verkündet hat.

Mit intelligenten Heizkörperthermostaten und Fensterkontakten von Homematic IP von eQ-3 wurden über 30 % Heizenergie im Versuchszeitraum gegenüber konventionell beheizten Räumen gespart. Das Pilotprojekt an den Berufsbildenden Schulen 2 (BBS II) in Leer belegt diese Energieersparnis. Die Grundlage der Untersuchungsergebnisse ist kein künstlicher Versuchsaufbau im Testlabor, sondern eine Messreihe aus dem realen Schulalltag an den BBS II in Leer.

Im Versuchszeitraum, von Oktober 2021 bis Januar 2022, wurden die Heizenergieverbräuche zwei baulich vergleichbarer Gebäudeteile der BBS II untersucht. Der südöstliche Schultrakt wurde konventionell beheizt, der nordwestlich gelegene Teil mit einer smarten Einzelraumsteuerung von Homematic IP ausgestattet.

Heizkörperthermostate und Fensterkontakte bewähren sich

Die Covid-19-Pandemie konfrontierte die BBS II im Messzeitraum mit besonderen Herausforderungen. Regelmäßiges Lüften der Klassenräume ließ den Heizenergiebedarf generell ansteigen. Die Einzelraumregelung durch Homematic IP reduzierte den Energieverbrauch des smart beheizten Gebäudeteils gegenüber der konventionellen Heizung um 31 %. Durch das Nachrüsten smarter Heizkörperthermostate und Fensterkontakte konnte der Energieverbrauch also um fast ein Drittel reduziert werden.

Der „smarte Gebäudeteil“ konnte obendrein durch die Nordwestlage kaum von der natürlichen Aufheizung durch Sonneneinstrahlung profitieren – im Gegensatz zum konventionell beheizten Südosttrakt. Rechnet man den Solarertrag mit ein, wird der Vorteil durch die intelligente Einzelraumregelung noch deutlicher. Dadurch ergibt sich sogar ein Energieersparnispotential von rund 40 %.

Auch wenn ein Schulgebäude nicht mit einer Wohnung oder einem Einfamilienhaus vergleichbar ist und ein Pilotprojekt keinen stichfesten Versuchsaufbau bieten kann, überraschen mich die Ergebnisse nicht. Ich nutze nun bereits seit Jahren das System von Homematic IP und konnte ebenfalls bereits im ersten Jahr nach der Installation eine Heizenergie-Ersparnis von etwa 30 % feststellen. Inzwischen habe ich die vergleichsweise hohen Anschaffungskosten wieder reingeholt.

Homematic IP: Heizkörperthermostat Evo ausprobiert

Homematic Ip Heizkoerperthermostat Evo 3

Das Heizkörperthermostat Evo für Homematic IP von eQ-3 ist noch recht frisch auf dem Markt. Ich konnte ein Exemplar ausprobieren. Ich hatte in den letzten Wochen das Homematic IP Heizkörperthermostat […]28. Dezember 2021 JETZT LESEN →

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  1. Thomas 🪴

    Die 30% Ersparnis ist durchaus realistisch. Nur habe ich die auch mit einfachen, am Thermostat zu programmierenden, Geräten aus dem Baumarkt erreicht. Die App gesteuerten Geräte sind natürlich einen Tick flexibler und bequemer in der Handhabung. Aber um zu sparen reichen "20,- Euro Thermostate …

  2. Falk 🪴

    Ich finde das witzig, weil seit gefühlt 100 Jahren genau mit diesen 30% Einsparung geworben wird – und zwar von allen Herstellern. ;-)

    1. Beworben werden in der Regel „bis zu“ 30 %. Ist es nicht vielmehr gut zu wissen, dass das auch wirklich passt und nicht nur eine reine Werbeaussage ist?

  3. Ivan 🍀

    Kann mir jemand von euch den genauen Vorteil von smarten Heizthermostaten erklären?
    Im Endeffekt kann ich doch das "normale" Thermostat auf Stufe 3 stellen und dann habe ich damit auch eine Themperatur eingestellt, die konstant gehalten wird.
    Außer das mit dem geöffneten Fenster sehe ich da keinen wirklich Vorteil.
    Mal ausgenommen solcher Spielchen wie Sprachsteuerung und Appsteuerung, oder sehe ich das falsch?

    1. Theoretisch gesehen könntest du natürlich 24 Stunden am Tag alle deine Heizungen manuell regeln und den gleichen Prozentsatz erzielen. In der Praxis macht das aber schlicht niemand. Man müsste ja für einen sinnvollen Heizplan mehrfach am Tag in jedem Raum die Thermostate anpassen. Und wenn du dein Thermostat immer auf Stufe drei lässt, um eine gewisse Temperatur zu haben, dann zahlst du natürlich auch diese gewisse Temperatur, egal, ob sie in dem Raum gerade nötig ist oder nicht.

    2. Gadget guy 👋

      Ja, siehst du falsch. Ließ dich einfach mal in die Thematik ein.

  4. René Fischer 🌟

    Genau meine Erfahrung. Wenn ich die Heizkostenabrechnung vor Anschaffung der Thermostate mit der im Folgejahr vergleiche, sehe ich eine deutliche Reduktion.

    1. Ich habe zusätzlich versucht, die veränderten klimatischen Bedingungen der verschiedenen Jahre herauszurechnen, da gibt es ja doch von Jahr zu Jahr Unterschiede. Am Ende komme ich dennoch auf um die 30 %.

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