ING: Die Bank warnt vor Smishing

Ing Leo Eingang 300dpi

Die ING spricht eine Warnung vor „Smishing“ aus und klärt ihre Kunden auf. Demnach werden immer mehr Menschen Opfer dieser Betrugsmasche, bei der Kriminelle über Nachrichtenkanäle wie WhatsApp, E-Mail oder SMS Zahlungsaufforderungen für angeblich unbezahlte Paketgebühren verschicken.

Wie läuft das Ganze ab? Die Betrüger geben sich als Zoll oder Paketdienstleister aus und versenden täuschend echte Nachrichten, in denen die Empfänger aufgefordert werden, über einen Link in der Nachricht persönliche Daten und Kreditkarteninformationen preiszugeben. Mit diesen Informationen aktivieren die Betrüger mobile Bezahldienste auf fremden Geräten und können Geld überweisen oder online einkaufen.

Oft werden Kleinstbeträge gefordert

Die Betrugsmasche ist besonders perfide, da es sich bei den geforderten Beträgen oft um Kleinstbeträge wie 1,99 Euro handelt und viele Menschen in Zeiten des boomenden Online-Handels tatsächlich ein Paket erwarten. Zudem enthalten die gefälschten Nachrichten oft Symbole oder das Design bekannter Marken, um noch authentischer zu wirken. Nico Rudolf von der ING Deutschland warnt vor der Weitergabe sensibler Daten und rät, sich im Verdachtsfall auf einschlägigen Portalen oder bei der Hausbank zu informieren.

Wurden Daten weitergegeben, empfiehlt es sich, die Kreditkarte sofort zu sperren und eventuell sogar das Smartphone in den Flugmodus zu versetzen, um weiteren Datenmissbrauch zu verhindern. Wichtig ist es, durch Screenshots oder Fotos der Nachrichten Beweise zu sichern und anschließend Anzeige bei der Polizei zu erstatten. Außerdem sollte das Konto überwacht und bei verdächtigen Abbuchungen oder Kontobewegungen der Kreditkartenanbieter oder die Hausbank kontaktiert werden.

Betrug vorbeugen

Um Betrug vorzubeugen, sollten in unbekannten SMS, E-Mails oder WhatsApp-Nachrichten keine Links oder Dateien geöffnet und keine persönlichen Daten an Dritte weitergegeben werden. Bei Nachrichten von unbekannten Absendern sollte man skeptisch sein und bei der offiziellen Kundenhotline des Paketdienstleisters nachfragen.

Empfangene Nachrichten sollten gelöscht werden und auf die unbekannte Nummer sollte nicht geantwortet werden. Wenn man tatsächlich ein Paket erwartet, sollte man den Status der Sendung auf der offiziellen Website des Paketdienstleisters überprüfen.

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  1. faceofingo 🎖

    Ich weiß, dass – zumindest Du – ING Kunde bist, aber es wäre schön, wenn Ihr solche Meldungen auch für andere Banken bringen würdet!
    Oder über Update Fails, Beispelweise Postbank App, berichten würdet 😉

    1. Gerne jederzeit, ich muss es nur auch mitbekommen. Da wir über ein sehr breites Themenspektrum berichten, kann ich nicht alles von alleine sehen. News zu Diensten, die ich selbst benutze, bekomme ich meist automatisch mit. Wenn es etwas Erwähnenswertes gibt, kann man uns jederzeit einen Tipp schicken.

    2. Stadlix 🏅

      Der Artikel gilt doch stellvertretend für alle Banken. Ist das zu viel Transferdenken? :)

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