Neue Klasse: BMW plant „kompletten Reset des Automobils“

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Oliver Zipse hat im Rahmen der Geschäftszahlen von BMW verraten, dass die Neue Klasse (eine kommende Elektro-Plattform von BMW) wie erwartet gegen 2025 mit ersten Elektroautos starten wird. Diese Plattform soll diverse Antriebsarten bei BMW unterstützen, wird derzeit allerdings nur für rein elektrische Autos entwickelt.

Passend dazu entwickelt BMW auch eine neue Generation von Elektromotoren.

Neue Klasse: BMW plant Limousine und SUV

Der Chef von BMW hat erneut bestätigt, dass ein Modell im 3er-Segment den Anfang machen wird. Der neue BMW i3 wird nur in China angeboten und bei uns ist dann in ein paar Jahren ein ganz neues Modell geplant – kein Verbrenner-Umbau.

Parallel dazu werden wir „ein sportliches SUV“ von BMW sehen. Klingt so, als ob BMW die Strategie des Tesla Model 3 und Tesla Model Y verfolgt, die weltweiten Bestseller bei Elektroautos. Und damit ist der Premium-Hersteller nicht alleine.

Neue Klasse: Erste Konzepte zur IAA 2023

Wie lautet die Roadmap bei Neue Klasse? Im Rahmen der CES im Januar möchte BMW zunächst eine Preview für technische und digitale Neuerungen zeigen. Ich gehe mal stark davon aus, dass der Schritt zu Android Automotive im Fokus steht.

Eine erste Preview in Form von Konzepten ist dann für die IAA 2023 in München geplant, die am 5. September startet. Habe ich mir schon gedacht, immerhin ist das eine der wichtigsten Automessen und auch der Standort von BMW Deutschland.

Neue Klasse: Ein Reset des Automobils

Laut BMW kommt die Neue Klasse „zum richtigen Zeitpunkt“ und schon 2030 soll sie „mehr als die Hälfte (des) weltweiten Absatzes (von BMW) ausmachen“.  Die Kerneigenschaften sind „elektrisch, digital und zirkulär“ und die neue Plattform soll BMW zu „einem vollkommen neuen Unternehmen“ machen. Doch es geht weiter.

BMW sieht diesen Schritt sogar „als kompletten Reset des Automobils und unseres Verständnisses von Mobilität“. Große Worte, mal schauen, ob das einfach nur heiße Luft ist, weil BMW derzeit keine Elektro-Plattform hat und im Gegensatz zu Audi oder Mercedes noch viele Jahre benötigt, oder ob uns BMW überraschen wird.

Ich bin jedenfalls gespannt, BMW baut sehr gute Elektroautos, aber eben mit dem Nachteil, dass es umgebaute Verbrenner sind. Die IAA 2023 wird sehr interessant.

BMW i4 M50 im Test: Ist das ein gutes Elektroauto?

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Ohne lange Pause kommen wir heute direkt zum nächsten Elektroauto, welches mich in den letzten Tagen im Alltag begleitet hat. Es handelt sich um den noch sehr frischen BMW i4, […]9. Juli 2022 JETZT LESEN →


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  1. Peter 👋

    …und das große Schweigen geht weiter – Der E-Antrib belastet die Umwelt heute stärker als Fzg. die die Abgasnorm 6 schaffen! E-Antrieb heute, ist mehr CO2 Ausstoß, dass die Umwelt belastet. Hinzu kommt die Umweltbelastung bei der Rohstoffgewinnung. Die Industrie scherrt sich nach wie vor einen Dreck um die Umwelt. In Wirklichkeit wird Etikettenschwindel betrieben und die Presse und die Journalisten sind Mitläufer die sich anscheinend auf die nächste Einladung des Konzerns freuen. Der auslaufende i3 war ein zumindest was die Widerverwendung von Rohmaterialen angeht ein Vorzeigeobjekt der Neue kommt da nicht mehr ran und er wird in China gebaut, warum nur? Sind die Umweltschutz-Auflagen dort geringer und hat noch keiner bemerkt das China sich auf unserem Planeten befindet. Es dauert nur bis die Umweltsünden von dort hier ankommen, aber sie kommen! Dabei müssen wir jetzt den CO2 Ausstoß sofort reduzieren und nicht erst in 5-10 Jahren wenn die Energie zu 80% aus erneuerbaren Energien bezogen werden kann.Der restliche Umweltschaden in Chile und Afrika kann dann nicht mehr Rückgängig gemacht werden! Liebe Industrie bedenkt doch, wenn der Arbeitnehmer krank ist, oder gar ausstirbt, weil die Erde langsam unbewohnbar ist – Wer kauft dann noch die Produkte?

    1. RP 👋

      Sehr guter Beitrag. Das mit der elektrischen Mobilität scheint mir auch momentan, gelinde gesagt, etwas blauäugig zu sein. :-)
      Das mit dem Green Deal haut doch hinten und vorne nicht hin. Viele Menschen fühlen sich da jetzt schon verschaukelt …

  2. Andreas K. 👋

    Naja, BMW hat schon eine reine Elektroplattform – den iX gibt es nicht als Verbrenner. Die Frage ist halt, was es überhaupt bringt, eine eigene Plattform zu erstellen – dann hat man 2x die Initialkosten, um aus Käufersicht lediglich den Kardantunnel weglassen zu können… es muss also am Ende um Kosten gehen, und das klappt vermutlich erst dann (gut), wenn die Verbrenner nicht mehr mitgezogen werden müssen.

    1. Matze 👋

      Das hat schon erhebliche Vorteile. Man kann auf lange Sicht schon günstiger Fertigen, man erreicht mehr Reichweite, man erreicht einen tiefen Schwerpunkt, man erreicht bessere Crashsicherheit weil die Überhänge zur Gänze als Crashzone konzipiert werden können und man erreicht eine bessere Zugänglichkeit des Akkus im Reparaturfall und schlussendlich noch eine bessere Raumaufteilung mit 2 Ladebereichen in Front und Heck und länger gestreckter Fahrgastzelle d.h. mehr "aussen klein – innen gross-Feeling".
      …auch wenn ich sagen muss dass gerade BMW das beim i4 auf Verbrennerplattform alles auch ganz gut hinbekommen hat.

    2. Smutje 👋

      …. Wenn die Verbrenner nicht mehr mitgezogen werden müssen.

      In der Realität auf dem Planeten Erde, ist es aktuell so das die Elektroautos hinterhergezogen und aufgezwungen werden. Der Verbrenner muss ja erst gesetzlich verboten werden, damit eAutos überhaupt in größeren Mengen verkauft werden können.

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