Neuer Haushalt bei Netflix kostet bald Geld

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Netflix wurde in den letzten Jahren relativ teuer und viele Menschen teilen sich daher einen Account. Das „Password-Sharing“ ist zwar nicht erlaubt, aber Netflix hat das bisher einfach ignoriert, da der Fokus eben komplett auf Wachstum lag.

Die Zeiten des großen Wachstums sind aber vorbei, daher geht Netflix jetzt neue Wege, um zu wachsen und um mit der aktuellen Basis mehr Geld zu verdienen. Für das Wachstum soll Werbung sorgen und für mehr Geld der folgendes Schritt.

Neuer Haushalt = Aufpreis für Netflix

Seit Anfang des Jahres testet man bei Netflix eine erste Option, wie man gegen das Teilen des Passworts vorgehen kann. Oder besser gesagt: Wie man damit etwas mehr Geld verdienen kann. Doch die Testphase läuft bisher eher chaotisch ab.

Daher gibt es jetzt einen etwas anderen Ansatz: Jeder zusätzliche Haushalt wird bald Geld kosten. Netflix testet das in ein paar Ländern in Südamerika und rechnet man den Preis um, dann würde ich bei uns mit 2,99 Euro pro Haushalt rechnen.

Im Basisplan kann man einen Haushalt hinzufügen, bei Standard sind es zwei und wer drei weitere Haushalte möchte, der muss Premium buchen. Netflix möchte das über Dinge wie die IP-Adresse, Geräte-IDs und das WLAN-Netz kontrollieren.

If you are using a device within your included home and still see a message that says that too many homes are using your account, you can make sure that the device is connected to the same internet connection as the other devices in the home.

Strenge Regeln für Netflix im Urlaub

Ihr dürft Netflix übrigens auch im Urlaub nutzen, allerdings nicht länger als zwei Wochen an einem neuen Ort. So will Netflix einen Missbrauch verhindern. Und wenn man das dennoch durchzieht? Dann wird das entsprechende Gerät geblockt:

If you will only be using this TV for a limited time, you can watch Netflix for up to 2 weeks at no extra charge as long your account has not been previously used in that location. After that time, the TV will be blocked unless you add the extra home.

In Europa haben wir mittlerweile die 20 Euro für Premium geknackt, was sicher bald in Deutschland ankommt. Das benötigt man aber, wenn man 4K HDR möchte, das gibt es nämlich nur bei dieser Option. Zu teuer für einen Haushalt meiner Meinung nach, doch selbst mit Sharing sind das dann bald 12 Euro pro Monat für Netflix.

Genug Alternativen für Netflix

Ich bleibe dabei: Die große Auswahl der Streaminganbieter ist gut und wir sind dazu übergegangen, dass wir Netflix nicht mehr dauerhaft buchen. Netflix verdient mit uns also theoretisch weniger und wir sind auch nicht mehr so zufrieden damit.

PS: Dinge wie gleiche IP-Adresse und gleiches WLAN sind auch nicht förderlich, denn was, wenn man im Sport beim Cardio eine Serie streamt? Gilt das dann als Urlaub? Muss ich mein Gym als Haushalt hinzufügen? Das wird alles zu komplex.

Netflix Account Sharing

Man kann verstehen, warum Netflix das macht, der Druck der Börse ist da. Und die duldet keinen Einbruch. Dabei gehört sowas auch mal dazu. Ich vermute fast, dass das ein Problem für Netflix wird, wenn man gewisse Dinge jetzt etwas überstürzt.

Hinzu kommt, dass man meiner Meinung nach aktuell die Folgen der Pandemie bei den Inhalten spürt (weniger Inhalte und schlechtere Qualität). Ich bin wirklich mal gespannt, wie sich das jetzt entwickelt. Die Zeiten, in denen Netflix die Basis war, die wir immer gebucht haben, sind durch diese Entwicklung allerdings vorbei.

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  1. Robin 🍀

    Ab wann soll das kommen ? Weiß man das schon ?

    1. Aki 👋

      Ist im Moment nur ein Test. Zeitgleich läuft noch ein anderer, bei dem man für "Unter-Accounts" zahlen muss. Aktuell keiner davon bei uns. Wann und ob das hierzulande überhaupt ankommt oder noch andere Mechanismen ausprobiert werden weiß man also nicht.

  2. Keks mit Ecke 🏅

    Premium läuft grade noch gut bei mir. Wenn das Sharing kommt bin ich weg, andere Anbieter haben auch gute Produkte.

  3. Marko 🌟

    Wenn ich Geräte von mir als "aktive" Geräte hinterlegen könnte, wäre das zumindest für Urlaube sinniger.
    Alles andere ist Unfug. Mal schauen wie lange Netflix das durchhält.

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