NEW AUTO: Software wird für Volkswagen entscheidend sein

Herbert Diess New Auto Volkswagen

Ich finde zwar, dass die Software der deutschen Autohersteller oft etwas zu hart kritisiert wird, aber ich stimme zu, dass da noch sehr viel Luft nach oben ist. Sei es, dass man mehr Dinge selbst entwickeln oder etwas einfach besser gestalten kann.

Das sieht auch die Volkswagen AG so und daher rückt die Software mehr in den Fokus für die „NEW AUTO“-Strategie. Herbert Diess bleibt Chef der Volkswagen AG, aber er musste diese Woche einige Bereiche an andere Personen abgeben.

Ein Bereich ist aber neu, denn Diess leitet jetzt die CARIAD. Das ist die Software-Tochter in der Volkswagen AG und Herbert Diess möchte jetzt dafür sorgen, dass das mit der Software auch wirklich klappt und man sich damit unterscheiden kann.

Die Volkswagen AG hat hier mehrere Ziele: Man will deutlich mehr Software intern entwickeln, um unabhängig zu sein, es wird ein neues VW.OS für alle Marken entwickelt und Software für autonomes Fahren ist sehr wichtig für die Zukunft.

In 2030 werden knapp ein Drittel der Umsätze im globalen Mobilitätsmarkt mit softwarebasierten Services erwartet. Um diese Potenziale zu erschließen, sind für die Digitalisierung der Produkte und des Unternehmens einschließlich autonomem Fahren bis 2026 30 Milliarden Euro vorgesehen, ein Plus von rund 10 Prozent gegenüber der Vorplanung.

Es wird ein paar Jahre dauern, bis wir die Früchte dieser neuen Entwicklung sehen werden, das VW.OS soll zum Beispiel erst ab 2025 zum Einsatz kommen. Doch es ist der richtige Weg und die Tech-Branche hat gezeigt, dass man mit Hardware zwar auch erfolgreich sein kann, doch ein Zusammenspiel mit Software ist besser.

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  1. Tom Tom 👋

    Kann ich alles bestätigen. Wir haben einen Cupra Formentor (Bj 2021). Mal abgesehen von der Fehleranfälligkeit der SW, empfinde ich die Usability einfach grauenhaft. Wenig vom normalen(!), nicht technikaffinen Nutzer her gedacht, eher nur von der reinen Ingenieur-Seite.

  2. Hans Hans 👋

    Um auf den ersten Satz einzugehen: ich finde schon, dass VW ein nicht zu kleines Problem mit der Softwarequalität hat. Nun kann ich mich zwar nur auf die eigene Erfahrung mit einem Cupra Leon von 2021 berufen, aber schon da fragt man sich, wie die Sensor- und Entertainment-Software durch die QA gekommen ist.
    Da gibt es Mängel beim Auslesen der Park- und Abstandssensoren, sinnlose Fehlermeldungen beim Start, das Multiuser-System wurde anscheinend nicht ohne verfügbaren Internetzugang getestet (-> Garage), Spurhalteassistent ist im Nachbarland DK überfordert und für 1500 EUR bekommt man ein Navi mit einem seeehr behäbigen UI ohne Caching auf möglicherweise veralteter Hardware.

    1. Tom Tom 👋

      Kann ich alles bestätigen. Wir haben einen Cupra Formentor (Bj 2021). Mal abgesehen von der Fehleranfälligkeit der SW, empfinde ich die Usability einfach grauenhaft. Wenig vom normalen(!), nicht technikaffinen Nutzer her gedacht, eher nur von der reinen Ingenieur-Seite.

  3. Mike 👋

    Ich finde, der Herbert Diess sollte weniger twittern.
    Was will er denn mit der Aussage, dass Software sehr wichtig ist, bezwecken?
    Seine Mitarbeiter motivieren bzw. unter Druck setzen?
    Das ist eine Weisheit, die inzwischen jeder Autohersteller verstanden hat.

    1. Melon Usk 🪴

      Man muss ja auch nicht aus jedem inhaltsleeren Tweet einen Blogpost machen.

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